Kapitel 18- Durch die Hölle und zurück

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Im Taxi zum Hotel schwiegen wir. Überall waren neugierige Ohren, die längst mitbekommen hatten, das Tom Hiddleston's Ehe schon nach einem halben Jahr zu bröckeln begonnen hatte. Ich war schon kurz nach offizieller Bekanntgabe unserer Heirat auf Twitter massiv angefeindet worden, sodass ich nur noch selten online ging und meinen Facebook- Account geschlossen hatte. Natürlich wußten alle von meiner Geschichte und meinten, genau wie ich anfangs, das Tom eine andere Frau verdient hätte. Er ließ sich nicht beirren, aber bei mir schütteten sie damit Öl ins Feuer. Nachdem wir zu Abend gegessen hatten und Tom seine übliche Runde laufen war, schaute Diana mich ernst an und tadelte:

„Ich weiß, wie schwer das alles ist und ich sehe, das du leidest, Elba. Aber lass es nicht an Tom aus, er liebt dich so sehr." 

Ich seufzte.

„Genau deshalb wäre es besser, wenn ich ihm nicht mehr zur Last fallen würde."

Sie schüttelte energisch den Kopf.

„Das ist keine Lösung. Reiß dich zusammen, Elba! Du kannst es schaffen, das weiß ich, du hast genug Fähigkeiten und weißt doch als Psychiatrieschwester genau, was du tun musst! Ich glaube an dich, ich glaube an euch. Ich hab ihn nie so glücklich gesehen, wie damals, als ihr aus Spanien wieder gekommen seid und er dich uns vorgestellt hat."

Ich weinte leise.

„Ich weiß nicht, wie ich es schaffen soll, Diana! Ich ertrage es nicht, in einem Raum mit diesen Kerlen zu sitzen und über das Video zu sprechen."

Sie tröstete mich sanft.

„Ich wünschte, ich könnte es dir einfacher machen. Wenn Tom Lampenfieber hatte, habe ich ihm immer gesagt, er solle sich das Publikum nackt vorstellen, aber das ist wohl in deinem Fall eher kontraproduktiv."

Ich überlegte.

„Vielleicht nicht... Ich könnte sie in lustige Kostüme stecken. Özli natürlich als gemütliches Nilpferd. Antonio ist ein durchgedrehter Primat. Danke, Diana." lächelte ich.

„Dafür nicht. Jetzt wäre ein Scotch ganz nett, aber du rührst ja keinen Alkohol an." blinzelte sie. „Was ich auch sehr bewundere. Du bist eine wundervolle Frau und ich möchte dich in meiner Familie behalten, Elba."

Ich umarmte sie fest und hörte Tom herein kommen.

„Hey hey, ihr Beiden. Ist mal wieder Kuschelzeit? Oh, Schatz...hast du geweint?" keuchte er.

hast du geweint?" keuchte er

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„Ja. Deine Mum hat mir den Kopf zurecht gerückt." lächelte ich. „Das hab ich gebraucht. Und sie hat mir einen prima Tipp gegeben, jetzt fühle ich mich etwas sicherer."

„Ich hab 'ne geniale Mum, nicht? Und 'ne geniale Ehefrau! Mein Leben könnte nicht besser sein...wenn ich nicht ständig die Paparazzi abhängen müsste." murrte er.

„Och, du Armer, komm her..." kicherte ich und drückte ihn an mich.

„Elba, ich stinke." murrte mein Gatte.

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