Kapitel 17- Trippin'

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Wir hatten es uns sehr schnell anders überlegt. Denn nachdem wir ein paar Meter vollbeladen durch die Hitze geradelt waren, hatte nicht nur Hubert angefangen, zu jammern. So waren wir wieder umgekehrt und auf Motorräder umgestiegen. Paolo hatte einige Maschinen in der Werkstatt herumstehen, er und sein Vater liebten Motorräder. Seines hatte einen Sozi für Diavolo dran. Ich kuschelte mich an Tom's Rücken und genoß die Aussicht. Ja, das war viel besser! Wir kamen schneller voran und waren trotzdem an der frischen Luft.

Am Abend kamen wir an unserem ersten Zielort an, mit dem Fahrrad hätten wir das nie geschafft! Tom krabbelte auf dem Boden herum und verlegte Zeltstangen, während ich die Anleitung las

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Am Abend kamen wir an unserem ersten Zielort an, mit dem Fahrrad hätten wir das nie geschafft! Tom krabbelte auf dem Boden herum und verlegte Zeltstangen, während ich die Anleitung las.

„Ah, ich glaube, das ist falsch herum..." murmelte ich.

„Quatsch, das passt. Wo soll es sonst hinein?" erwiderte der große Typ und reckte mir seinen in Leder verpackten, wunderbaren Hintern entgegen.

Hm.

„Aber „al dorso" heisst doch umseitig, und du bist...naja, innen."

„Paolo! Venir aqui por favor!" rief Tom.

Der Spanier kletterte fröhlich aus seinem Zelt, das schon fast fertig aufgebaut war.

„Si?"

Ich hielt ihm die Anleitung hin.

„Guck, das heißt doch, das wir die Stäbe umseitig einstecken sollen, oder?" fragte ich.

„Ja, würde ich auch so sehen. Aber selber schuld, was kauft ihr auch so ein kompliziertes Teil..." kicherte er.

„Er hat's gekauft." grinste ich zurück und Tom baute die Stäbe seufzend wieder ab.

Ich krabbelte zu ihm und half. Schließlich hatten wir den Boden soweit fertig und die nächsten Schritte waren einfacher. Mit Hubert's und Paolo's Hilfe stand das Zelt schließlich majestätisch zwischen den Dünen und Tom und ich machten ein Selfie davor. Wir waren vollkommen durchgeschwitzt und sprangen in die Fluten. Das Wasser war warm, die Sonne ging langsam unter und wir tollten herum. Diavolo kläffte fröhlich und freute sich seines Lebens, genau wie ich. Irgendwann verschwanden Hub und Paolo, denn ihr Herumgealbere war in wildes Geknutsche übergegangen. Sie bemühten sich sehr, vor mir nicht herumzumachen, obwohl ich gesagt hatte, das es nicht nötig wäre. Tom und ich schwammen zu einem Felsblock und kletterten hinauf. Ich seufzte glücklich.

„Ein guter Ausgang des Tages, wenn man bedenkt, das wir uns fast wegen einer Aufbauanleitung wieder getrennt hätten." schmunzelte Tom.

„Quatsch. Du solltest nur mal lernen, das ich recht habe. Immer, auch, wenn ich nicht recht habe." kicherte ich.

„Logisch. Wir armen Kerle, immer werden wir unterdrückt..."

Ich knurrte und setzte mich auf ihn.

„Hilfe!" rief er und ich knabberte an seinen Ohren. „Hm. Nein, doch nicht Hilfe." stöhnte er.

Ich spürte Tom's Herzschlag an meiner Brust und die Wärme seiner Haut durch meinen nassen Tankini. Seine süßen Geräusche machten mich total an und ich rutschte tiefer, küsste seinen Hals, seine Schlüsselbeine. Dabei bewegte ich mein Becken abwärts und dann saß ich auf seinem.

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