"Es ist immer dein Handy."

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Ich packte ihn an den Haaren und zog ihn näher zu mir. „Wurde auch Zeit.", murmelte ich in den Kuss hinein, woraufhin ich spürte wie er seine Lippen zu einem Lächeln verzog. Bis plötzlich ein Telefon klingelte. Genervt seufzte Marco und lehnte sich von mir weg, „Musst du da rangehen?", murmelte er und verdrehte die Augen. „Wer sagt dass es mein Handy ist?", fragte ich und zog die Augenbrauen zusammen. „Erstens habe ich einen anderen Klingelton und zweitens... Es ist immer dein Handy.", erwiderte er.

So sehr mich das auch nervte, aber er hatte recht, meistens störte uns wirklich etwas das in meinen Zuständigkeitsbereich fiel. Meine Mutter die anrief oder auch Cathy die in die Küche kam. „Ich bin eben beliebt. Kann ich ja nichts dafür, dass dich nie jemand anruft.", grinste ich und streckte ihm die Zunge raus, bevor ich mich umsah, wo ich mein Handy hingelegt hatte. Da es Ben war, der angerufen hatte, beschloss ich abzuheben, was ich gerade so im letzten Moment bevor er aufgelegt hätte, tat. „Hey großer Bruder, alles klar?", fragte ich und setzte mich wieder an den Frühstückstisch. „Ja, aber ich denke, Luke braucht ein bisschen Ablenkung. So wie jetzt habe ich ihn noch nie gesehen, er wirkt in manchen Momenten beinahe apathisch. Irgendwelche Ideen oder Pläne?", kam er gleich zur Sache. Ich dachte kurz nach und sagte dann, „Warte mal.", bevor ich mich an Marco wandte, „Luke braucht speziell aufmunterndes Ablenkungsprogramm. Ideen?" Auch Marco dachte kurz nach, doch im Gegensatz zu mir, hatte er wohl eine Idee, denn er meinte, „Ja, sie sollen sich bereit machen, in gut einer Stunde holen wir sie ab." Fragend zog ich die Augenbrauen nach oben, doch Marco schüttelte nur den Kopf und verschwand dann aus der Küche. Da ich keine andere Idee hatte und Marco außerdem vertraute, gab ich die Informationen die ich hatte, zugegebenerweise nicht viele, an Ben weiter, der sich sofort verabschiedete.

Nachdem wir das Telefonat beendet hatten, machte ich mich auf die Suche nach meinem Freund, den ich telefonierend im Schlafzimmer fand. „Klasse, danke. Bis später dann.", sagte er gerade und legte dann auf. „Also, was haben wir heute vor?", fragte ich und ließ mich auf das kuschelig weiche Bett fallen. „Das, meine Liebe, werde ich dir noch nicht verraten.", grinste Marco und kam zu mir. „Wirklich nicht? Und ich kann nichts gegen diese Information eintauschen?", mit laszivem Blick sah ich ihn an. Marco verstand sofort was ich meinte und lehnte sich zu mir runter. „Hmm, lass mich überlegen...", murmelte er und strich sanft mit seinen Lippen über meine. Ich hob meinen Kopf, um ihn richtig küssen zu können, doch er wich zurück und lachte, „Hast du echt gedacht dass es so einfach ist?"

Meine Gesichtszüge entgleisten im ersten Moment, verformten sich dann aber zu einer wütenden Monsterfratze. „Du bist ein mieser Idiot.", brummte ich und schenkte ihm einen bösen Blick. „Nein bin ich nicht und in einer Stunde, wirst du das auch so sehen.", lachte er und verschwand dann aus dem Zimmer. Ich nahm an, dass er ins Bad wollte. Da ich nichts zum Anziehen hier hatte, ging ich ihm nach und schlang ihm die Arme um den Bauch, bevor er die Badezimmertür erreichte. „Bist du jetzt mein kleines Äffchen oder was soll das?", fragte Marco und blieb verwirrt stehen. „Nein, ich wollte mich nur von dir verabschieden. Ich habe hier keine Klamotten und es würde wohl etwas eigenartig aussehen, wenn ich in deinen auftauche, egal wo wir hinfahren.", erwiderte ich und ließ ihn los. „Das mit den Klamotten müssen wir schnell ändern, aber dieses eine Mal, darfst du noch nach Hause um dich umzuziehen.", meinte Marco und beugte sich zu mir, um mir einen Abschiedskuss zu geben. „Ich hole dich dann in einer Stunde ab. Deine Brüder können bestimmt ein paar Minuten warten.", fügte er noch hinzu.

Schnell zog ich mir das Outfit von gestern an und eilte dann nach Hause mit den High Heels in der Hand, um schneller zu sein. Cathy, Mats und sogar Finn schienen noch zu schlafen, weshalb ich so leise wie möglich nach oben schlich und in die Dusche sprang. Nachdem ich mich vom Geruch der Party, also Rauch und Alkohol, befreit hatte, föhnte ich meine Haare und flocht sie zu einem Zopf. Schnell trug ich noch etwas Make-Up auf und ging dann in meinen Kleiderschrank, den ich nach etwas Passendem durchsuchte. Doch was war passend? Da Marco mir nicht verraten hatte, was wir unternehmen würden, wusste ich nicht wirklich, was ich anziehen konnte. Etwas Schickes? Etwas Sportliches? Nach ewigem hin und her entschied ich mich für eine Mischung aus beidem und zog eine schwarze Jeansshorts und ein helles blaues Top an, zu dem meine weißen Sneakers mit den blauen Streifen perfekt passen würden. Eine kleine schwarze Tasche und meine schwarze Sonnenbrille und schon war ich fertig.

Gerade als ich Marco das schreiben wollte, kam Finn in mein Zimmer. Leise tapste er herein, während er sich noch den Schlaf aus den Augen rieb. „Alex?", fragte er und gähnte sofort. „Kleiner Wirbelwind, brauchst du etwas?", lächelte ich und kniete mich vor den Kleinen. „Wo gehst du hin?", fuhr er fort. „Ich fahre zu meinen Brüdern.", erwiderte ich. „Kann ich mitkommen?" Ich seufzte. Natürlich würde ich den Kleinen sonst sofort mitnehmen, aber da ich erstens nicht wusste was wir unternehmen würden und zweitens in Ruhe Zeit mit meinen Brüdern verbringen wollte, wäre er mir nur ein Klotz ein Bein. Und ja sogar der Gedanke an Finn als Klotz am Bein, tat mir weh. Aber ausnahmsweise war es so. „Du bist doch noch viel zu müde mein Kleiner.", versuchte ich ihm einzureden. „Nein, ich bin schon ganz wach!", widersprach er, doch das wirkte nicht besonders überzeugend, da er dabei sofort wieder gähnen musste. Lachend stand ich auf, „So siehst du auch aus." Ich nahm ihn an der Hand und führte ihn zurück in sein Zimmer, wo ich ihn ins beförderte und dann mit sanfter Stimme sagte, „Heute kannst du nicht mit... Aber ich verspreche dir, wenn du jetzt brav weiterschläfst, dann unternehmen wir übermorgen was ganz Tolles miteinander. Einverstanden?" Im ersten Moment wollte er den Kopf schütteln und erneut wiedersprechen, aber dann sickerte die Bedeutung meiner Worte in sein müdes Gehirn. „Ok. Aber nur du und ich, ok?", nickte er, wurde aber erneut von einem Gähnen unterbrochen. „Nur du und ich, versprochen und jetzt schlaf weiter.", flüsterte ich und strich ihm sanft über den Kopf, bis sein Atem tief und langsam wurde und er definitiv im Traumland angekommen war. Danach schlich ich nach draußen und gab Marco Bescheid, dass ich fertig war.

Hallo ihr Lieben 🤗
Tut mir Leid dass ich erst jetzt das Kapitel poste und dass es relativ kurz ist, aber diese und nächste Woche bin ich total gestresst mit Prüfungen 🙈 Deswegen hoffe ich, ihr nehmt mir den einen oder anderen Rechtschreibfehler dieses Mal nicht krumm...🙈
Aber immerhin ist noch Dienstag also alles gut 😉😂
Ich hoffe das Kapitel hat euch trotzdem gefallen! 🤗
Vielen Dank für die Kommis und Votes beim letzten Kapi 😘
Ich wünsche euch allen eine schöne stressfreie Woche,
Eure Skat 😘💛

🙈 Aber immerhin ist noch Dienstag also alles gut 😉😂 Ich hoffe das Kapitel hat euch trotzdem gefallen! 🤗Vielen Dank für die Kommis und Votes beim letzten Kapi 😘Ich wünsche euch allen eine schöne stressfreie Woche,Eure Skat 😘💛

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