Morgens bei den Hummels

2.3K 104 2
                                    


Ich hätte nie erwartet, dass mal 100 Leute meine Geschichte lesen würden... *bingeschockt*
Aber weil es so ist, dachte ich mir lade ich heute ein zusätzliches Kapitel rauf (obwohl morgen ja ohnehin ein neues kommt). Es ist ein bisschen kürzer als die anderen, aber ich hoffe mal das nimmt mir niemand übel ;)

Da ich ziemlich früh schlafen gegangen war, war ich am nächsten Morgen viel zu früh wach und konnte nicht mehr weiterschlafen, weshalb ich aufstand und nach unten ging, um Frühstück zu machen. Ich hatte eine Weile Zeit, weshalb ich Brötchen aufbackte, eine Käse- und Wurstplatte vorbereitete und dann noch Eier kochte.Gerade kämpfte ich mit der Kaffeemaschine, als ich tapsige Schritte hinter mir hörte, weshalb ich mich umdrehte. „Guten Morgen, Kleiner.", lächelte ich, als Finn mit kleinen Schritten in seinem Schlafanzug in die Küche kam. Kuscheldecke und Teddy in den Armen, rieb er sich gerade das letzte bisschen Schlaf aus dem Gesicht. „Morgen.", gähnte er und versuchte dann auf einen der Barhocker an der Theke zu klettern. Schnell eilte ich zu ihm und half ihm nach oben, bevor er sich irgendwie verletzen konnte. „Ich habe Frühstück gemacht. Was möchtest du denn trinken? Tee oder eine heiße Schokolade?", fragte ich ihn und er überlegte kurz, „Eine heiße Schokolade bitte." Ich nickte und stellte eine Tasse mit Milch in die Mikrowelle, während ich nach dem Kakaopulver suchte, das ich in einem Hängeschrank beim Tee fand. Schnell war Finns Getränk fertig und ich brachte ihm die Tasse mit den Worten, „Schön vorsichtig, die Tasse ist heiß!" Er nickte und lugte dann in Richtung des Frühstückstisches. „Möchtest du vielleicht doch lieber dort Platz nehmen und essen? Oder möchtest du noch auf deine Eltern warten?", fragte ich und schenkte mir ein Glas frisch gepressten Orangensaftein. „Wie spät ist es?", stellte er mir eine Gegenfrage. „Kurz vor acht,wieso?" „Weil Papa sowieso um acht Uhr aufsteht, also warten wir.", erklärte er mir, klug wie ein 8 Jähriger. „Gut, dann schenke ich allen mal ein Glas Orangensaft ein und kämpfe weiterhin mit der Kaffeemaschine, bis deine Eltern wach sind.", lächelte ich, als jemand aus Richtung der Tür lachte, „ Die Idee mit dem O-saft finde ich gut! Aber lass die Kaffeemaschine, ich mach das schon,sie kann ziemlich tückisch sein." „Morgen Mats.", sagte ich und begab mich zum Tisch, wo ich allen einschenkte. „Morgen Alex, Morgen Kleiner.", zwinkerte er, strich seinem Sohn über den Kopf und machte sich an die Kaffeemaschine, wobei ich ihm genau zusah, damit ich wusste wie das Ding funktionierte. „Ahhhh, dort muss man draufdrücken damit die Teufelsmaschine Kaffee macht!", rief ich und merkte mir den Knopf. „Ja genau. Was möchtest du? Cappuccino, Macchiato?", meinte Mats. „Cappuccino wäre toll, aber mach dir keine Umstände.", antwortete ich und stellte zuletzt die Nutella auf den Tisch. „Ach komm, wenn man sich hierumsieht könnte man meinen man sitzt in einem 5 Sterne Hotel, da wird mir der kleine Cappuccino wohl kaum Umstände bereiten.", grinste er und brachte mir die Tasse bevor er sich selbst auch noch Kaffee machte und sich dann hinsetzte. Gerade nahm ich einen Schluck meines heißen Getränks, als Cathy reinkam, „Guten Morgen, alle miteinander." Ich lächelte sie an und fragte nervös, „ Ich konnte nicht mehr schlafen und habe Frühstück gemacht, ich hoffe das ist in Ordnung?"„Natürlich, das ist mehr als in Ordnung. Du bist zwar erst seit gestern hier, aber ich glaube wir lassen dich nie wieder gehen!", lachte sie und nahm am Tisch Platz. Meine Wangen röteten sich etwas, mit so viel Lob hatte ich nicht gerechnet, schon gar nicht nachdem ich eigentlich nichts gemacht hatte, sondern nur freundlich gewesen war. „Also Mats muss nacher zum Training und ich arbeiten. Ich hoffe es ist in Ordnung wenn wir dich heute schon mit Finn alleine lassen, aber ich habe einen Anruf bekommen, dass ich heute doch arbeiten muss, weil jemand krank geworden ist, sonst hätte ich heute den Tag mit euch verbracht, damit ihr euch in Ruhe an einander gewöhnen könnt.", meinte Cathy plötzlich und schien recht genervt über den Umstand zu sein, dass sie doch arbeiten musste. „Ach, kein Problem, wir machen uns einen schönen Tag oder Finn?", lächelte ich und er nickte begeistert, „Ja Mami, Alexandra spielt mit mir mit den Autos!" „Er hat schon einen richtigen Narren an dir gefressen.", lachte Mats und biss in sein Brötchen. „Ich auch an ihm, aber er ist einfach zu süß.", meinte ich und strubbelte dem kleinen Finn durch die Haare. „Was willst du denn heute machen, Kleiner?", fragte ich dann und aß mein Müsli auf. „Papa!Ich will zu Papas Training! Fußball!", rief er laut und klopfte mit seinem Besteck auf den Tisch. „Finn! Hör sofort auf! Du weißt, man klopft nicht mit dem Besteck auf den Tisch!", schimpfte ihn Cathy. Sofort hörte der Kleine auf und stammelte," 'Schuldigung. Darf ich trotzdem, zu Papas Training?"

New possibilitiesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt