Instinktiv rutschte ich noch ein Stück näher zu ihr und nahm sie dann in den Arm. 

Saphira versteifte sich kurz in meinen Armen, entspannte sich dann aber und schlang nach einem kurzen Moment ihre Arme um meinen Bauch. 

Beruhigend und sanft strich ich ihr über den Rücken, flüsterte immer wieder, dass alles okay sei und ließ sie nur abwesend den Kopf an meiner Brust schütteln. 

,,Nichts ist okay'' Ihre Stimme klang gebrochen und so schmerzhaft, dass sie selbst mein Herz zusammen ziehen ließ und mich dann Saphira noch enger an mich drücken ließ. 

,,Es war nur ein Albtraum Saphira. Es ist alles okay'' 

Ich bin bei dir und ich lass dich nicht alleine. Versprochen. 

,,Es war eben nicht nur ein Albtraum Vito. Es war so echt, so real'' langsam löste ich mich von ihr und nahm gleich ihr Gesicht sanft in meine Hände. 

,,Ich bin hier Juwel, ich bin bei dir und dir kann keiner mehr was tun. Dass verspreche ich dir. Es wird alles wieder gut'' 

Dass hoffte ich wirklich, denn so zerbrochen wollte ich Saphira nie wieder sehen. 


Saphira sah mich nur schweigend an und kurz biss ich mir auf meine Unterlippe, legte mich dann aber doch langsam zurück und zog sie mit mir. 

Saphira sah mich gleich überrascht an, doch lächelte ich sie nur leicht an und zog sie näher zu mir. 

Mein Griff verstärkte sich wie automatisch um ihrer Taille als sie versuchte von mir weg zu rutschen und wie von alleine spürte ich wie mein Lächeln breiter wurde, als Saphira nach ein paar Sekunden sich entspannte und dann zögerlich ihren Kopf auf meine Brust legte. 

Nach ein paar Minuten in denen wir nur schweigsam da lagen, bemerkte ich wie krampfhaft Saphira versuchte die Augen offen zu halten und sah sie dann besorgt an. 

,,Du kannst ruhig schlafen Saphira'' Sie aber schüttelte nur den Kopf und zuckte dann leicht auf. 

,,Ich bin bei dir Juwel, dir kann nichts passieren'' meine Lippen legten sich wie von alleine wieder auf ihre Stirn und verweilten einen kurzen Moment dort. 

,,Ich bin bei dir, ich lass dich nicht alleine. Nicht heute, nicht morgen, nie mehr wenn du es nicht willst''

Denn dazu mag ich dich viel zu sehr. 


Meine Worte sorgten tatsächlich dafür, dass Saphira sich langsam immer mehr entspannte und lächelnd beobachtete ich, wie ihre Augen langsam zu fielen und sie einschlief. 

Wie von alleine spürte ich wie mich auch langsam die Müdigkeit einholte und mit dem Gedanken nur bei ihr und meinem Juwel in meinen Armen schlief ich keine zwei Minuten später ein.



Am nächsten morgen wurde ich von den nervigen Vögeln draußen im Garten geweckt und murrend kuschelte ich mich tiefer in mein Kissen und drückte dabei instinktiv Saphira näher an mich, die die ganze Nacht über auf meiner Brust geschlafen hatte. 

Wie von alleine stahl sich wieder ein Lächeln auf meine Lippen während ich meine Augen öffnete und dann leicht nach unten sah um in Saphiras schlafendes Gesicht zu sehen. 

Ihre Stirn war leicht angestrengt zusammen gezogen, ihr rechtes Bein hatte sie angewinkelt über meine Beine gelegt und ihre Hände ruhten wie ihr Gesicht auf meiner Brust. 

Lächeln unmittelbar ins Herz // #wattys2017Where stories live. Discover now