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"Baba. In 2 Wochen schreibe ich mein Exam. Danach bewerbe ich mich für mein Refernderiat. Ich könnte auch so neben bei arbeiten", Bilal sah mich an.

"Ich lass dich ganz bestimmt nicht arbeiten. Konzentrier dich auf deine Uni und dein Exam. Das andere erledige ich schon", mein Vater schien beeindruckt sein.

Gül Teyze sah mich lächelnd an.

"Ich verstehe euch. Ihr seit verliebt und wollt wie schnell es geht Heiraten."

Seyit Amca schüttelte sein Kopf. 

"Doch das geht nicht. Ihr beide solltet euern Beruf in der Hand haben"

"Dich hat niemand gefragt", kam es von Bilal.

"Oglum", sah Gül Teyze zu Bilal.

"Wenn ihr so darauf besteht, dann ist es okay. Aber Iclal wird ihr Refrenderiat anfangen und abschließen! Söz ver bana Bilal"

"Ich verspreche es Azad Amca", mein Vater zog seine Brauen zusammen.

"Kein Onkel, sondern Papa", Bilal nickte.

"Wie ihr wollt Kinder. Es geht alles so wieso nicht von heute auf Morgen. Findet erstmal einen Saal, eine Wohnung"

"Wir sind gerade dabei.. Und morgen würden wir zum Rathaus fahren um ein Termin zu holen", meine Mutter sah mich an.

"Wie gesagt, wie ihr wollt. Wir sagen dazu nichts mehr"

Bilal konnte sehr gut diskutieren. Er diskutierte bis er das bekam, was er wollte.

"Dann Iclal lass los"

"Wohin", fragte Baran

"Wohnungsbesichtigung", meine Eltern waren wirklich überrascht. Wir hatten es nicht eilig, aber wir wollten auch nicht jahrelang verlobt sein.
Gemeinsam mit Bilal zogen wir unsere Chucks an und verließen das Haus.
"Bis man die überzeugt", seufzte er. Ich lächelte und legte meine beiden Hände auf sein schönes Gesicht. Sein Bart wächste und es stand ihm toal, ließ ihn total männlich aussehen.
"Im Endeffekt haben wir sie überzeugt", sah ich ihn liebevoll an.
"Sen bana böyle aşk dolu baktıkça, hiç bir problemim yok(Solange du mich so liebevoll ansiehst, habe ich keinen Problem", flüsterte er in mein Ohr und stieg ins Auto. Ich setzte mich aufs Beifahrersitz und wir fuhren ungefähr 15 Minuten.
Als wir ankamen, stiegen wir aus. Hand in Hand warteten wir vorm Apartment, bis der Hausvermittler kam.
Er war komisch. Ich spürte seine Blicke auf mir, doch ich wollte nicht, dass es Bilal bemerkte.
"Wie gefällt dir die Wohnung?", sah der Mann lächelnd zu mir. Ich wusste nicht was ich sagen sollte. Sah er unsere verschränkten Händen nicht.
"Mir gefällt die Wohnung nicht so. Wie gefällt sie dir Schatz?", sah ich zu Bilal der seine andere Hand geballt hatte.
Er war sehr eifersüchtig und diese Geste von mir sollte ihn beruighen.
"Ach ihr beide wollt zusammen Wohnen?", sah der Mann zu uns.
"Nerven sie mit Ihren Fragen nicht", der Mann hätte damit nicht gerechnet. Er zog mich am Arm raus und vor dem Apartment ließ er wütend meine Hand los.
"Sana niye bakiyor?! Sieht er nicht, dass du meine Hand hälst?! Wie der dir Angst gemacht hat! Er soll froh sein, dass du neben mir bist! Yoksa o adam bittmisti",  brüllte er.
Er ging aus der Siedlung raus und ich ging ihm hinter her.
Ich atmete tief ein und aus.
Als ich ins Auto stieg, war er noch sehr angespannt.
"Bilalim..", er sah mich an und seine Augen verrieten mir, wie er es bereute den Mann nicht zusammenzuschlagen.
"Du solltest immer ruhig bleiben. Denn ich gehöre dir. Mich interessiert es nicht okay?"
"Was wenn ich nicht da wäre?"
"Du warst aber da!", er übertrieb einwenig.
Er schaltete sein Motor an und holte sein Handy raus. Eigentlich würde ich was sagen, da er am  Fahren war und das Handy benutzte, doch schwieg ich.
"Ich will einen anderen Vermittler, am besten eine Frau. Genau. Passen sie auf, wenn sie einstellen. Ihnen auch noch einen schönen Tag", legte er auf.
"Was machen wir jetzt?"
"Ich habe Hunger", ich sah ihn lachend an.
"Oha Bilal oha"
"Was?"
"Du hast bei mir zwei Teller Manti gegessen", er zuckte mit seinen Schultern.
"Es sind 2 Stunden vergangen Iclal", ich lachte.
"Was willst du Essen?", er überlegte.
"Adana Dürüm"
"Fettsack"
Wir kamen bei unserem türkischen Restaurant an. Wir aßen immer hier und das Fleisch war immer sehr lecker.
Bilal bestellte sich was zu Essen, während ich mir Pudding bestellte.
Bilals Handy blinkte auf, da es auf dem Tisch lag sah ich drauf. In mir kochte die Wut.
"Wieso schreibt sie dir noch?!", die Menschen sahen zu mir. Bilal verstand es nicht, doch ich nahm sein Handy und zeigte es ihm!
"Wieso hast du ihre Nummer noch! Das kann doch nicht dein Ernst sein oder?"
"Iclal, kannst du dich mal beruighen hayatim?", er versuchte mich zu beruhigen. Er sprach sanft mit mir. Wäre er auch wütend, wäre alles eskaliert. Ich atmete tief ein und aus.
"Hier nimm mein Handy! Ich habe ihr keines mal zurück geschrieben", ich nahm das Handy in die Hand und in mir kochte die Wut.
"Was würdest du machen, wenn ich die Nummer von meinem Ex Freund habe?"
"Du hast keinen"
"Sen öyle san" (Dann denk, es eben so)
"Iclal! Du übertreibst"
"Man Bilal sie schreibt dir!", ich las den Chat durch. Ich wurde wütend.
"Sie schreibt dir, dass du ihr gehörst und du?! Blockierst sie nicht mal! Was soll ich jetzt von dir denken?! Da du ihre Nummer noch hast, triff dich doch mit ihr", er verstand meine Wut nicht.
"Ich gehe!", stand ich auf.
"Iclal. Setzt. Dich. Hin", betonte er jedes Wort einzeln.
"Was wenn nicht?", er zog mich am Arm, so dass ich mich hinsaß.
Er aß einfach sein Essen, während ich ihn ignorierte. Ich kochte vor Wut. Doch nahm ich ihm sein Handy, was auf dem Tisch lag, entsperrte es und ging auf ihren Chat. Bilal sah neutral zu mir.
Ich schickte ihr ein Bild von mir und drei andere Bilder wo ich mit Bilal drauf zu sehen war.
"Iclal hier. Du lässt meinen Verlobten in Ruhe Derya. Lass nicht zu, dass ich mir diese Mühe mache vor deiner Familie aufzutauchen und Ihnen alles zu erzählen! Bilal gehört MIR. Ich lade dich gerne zur Hochzeit ein. Mach bitte kein Auge :) danke.", ich blockierte sie von seinem Handy aus und sperrte ihre Nummer. Danach legte ich es wieder auf den Tisch.
"Das war deine Aufgabe nicht meine!", nach dem der Herr endlich fertig gegessen hatte bezahlte er und wir standen auf. Ich sah ihn nicht mal an.
"Iclal", er drückte mich an die Autotür und sah mir in die Augen.
"Was?!", er lachte
"Ich liebe deine Eifersucht."
"Und ich hasse dich!"
"Du liebst mich", lachte er

BENI SEV'MEWo Geschichten leben. Entdecke jetzt