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"Was Baran was?!", ich zuckte zusammen und Bilal kam in unsere Richtung.

"Baran beruhig dich!"

"Halt deine Fresse Man!", ich verstand es nicht.

Baran sah mich an "Noch nie hast du mich so sehr enttäuscht!"

"Es tut mir leid!" 

"Mir auch!", drehte er mir sein Rücken zu und Dilan umarmte mich "Also warst du die ganze Zeit gar nicht mit Caner zusammen?", ich nickte und Bilal fing an laut zu Lachen. Ich sah ihn nur dumm an.

"Ich hätte so was erwarten müssen", lächelte er

"Bist du nicht wütend?"   

"Nein, kein bisschen" ging er hinter Baran und ließ mich dort stehen.
Als ich mich umdrehte sah ich Derya.

"Und bist du zufrieden?"

"Ja und wie ich das bin!", ging sie aus der Uni.

Ich atmete tief ein und aus. So gerne würde ich auf sie los, aber das wollte sie.

Ich ging mit Açelya in meine Vorlesung und danach schrieb ich meine Klausur.
Als ich raus ging stand Bilal vor mir. Er sah mich so schön an.

"Ich dachte mir mal, du könntest nach deiner Klausur mal entführt werden", umfasste er meine Hand  und zog mich aus der Uni raus.

"Bilal, was machst Du?",   

"Deine schöne Hand halten", ich merkte die Blicke von den Menschen auf mir. Es war mir unangenehm.
Ich versuchte meine Hand von seiner schönen Hand zu befreien.

Es war um die 15 Uhr und sehr warm.

"Steig ein", machte er die Tür auf

"Bilal.."   

Er sah mich an "Steig ein, Iclal", seine Stimme war so standhaft, er geduldete keine Wiederrede.

Ich stieg ein "Wo hin fahren wir denn?" 

"Ich habe Hunger", ich sah ihn an

"Wann hast du denn nicht Hunger?",

"Stimmt auch wiederum",

Mein Handy piepte und es war Misran, meine andere Freundin.

"Jeder spricht gerade über dich, dass Bilal deine Hand gehalten hat. Was ist da zwischen euch?", ich seufzte und schaltete meine Handy aus.

Als er dies sah, packte er sein Handy raus und schaltete sein Handy aus.

"Gute Idee", lächelte er

Wir kamen bei Pizza Hut an, da er wahrscheinlich Lust auf eine Pizza hatte.

"Was möchtest du?", 

"Ich habe kein Hunger"

"Was?" 

"Du hast mich nicht gefragt"

Als der Kellner kam bestellte er sich eine Xl Pizza und ich sah ihn an. "Wir werden sie zusammen Essen. Alleine schaffe ich das nicht", er sah mir so tief in die Augen, dass ich sein Blick nicht stand halten konnte.

"Wieso schaust du so?",  

"Warum? Darf ich nicht?" Ich nickte

Er lachte und die Bestellungen kamen. Er Schnitt für mich die Stücke klein und legte sie auf mein Teller.

"Woher wüsstest du, dass ich eine Klausur habe?"

"Hat mir Dilan erzählt", ich nickte

"Ich wusste, dass zwischen dir und Caner nichts lief"

"Ach? Woher", ich sah ihn an

"Deine Augen haben ihn nicht liebevoll angesehen. Du hast Zeit mir mir verbracht, tust es immer noch. Würdest du ihn Lieben, käme das gar nicht in Frage",

"Aha", ich fing an zu Essen und konnte nicht mehr.

Als Bilal fertig gegessen hatte, bezahlten wir die Rechnung und standen auf.

"Was machen wir jetzt?",

"Hast du es eilig?" 

"Ich sollte Lernen",

"Kannst du auch später",  gingen wir gemeinsam durch die Stadt.

"Sag mir mal ehrlich, was du vor hast?", er drehte sich zu mir um und atmete ein und aus.

"Das ich gerade neben dir bin, neben dir sein will, sagt doch alles Iclal! Wie kannst du nur so blind sein", ich schüttelte mein Kopf

"Das geht nicht",

"Wieso!", ich zuckte zusammen. Seine grün-blauen Augen wurden komplett, giftgrün.

"Ich kann es dir nicht sagen!"

"Du rennst weg! Von deinen Gefühlen, von den Fakten, von deinen Wahrheiten! Du bist doch nicht so stark wie ich dachte!",

"Halt dein Mund!", schrie ich. Jeder sah und An, doch es war mir egal!

"Du weisst nicht was ich erlebt habe, gefühlt habe. Aber jeder, jeder kann über dir urteilen! Kalbime sirlarimi gömdüm ben Bilal, anlamiyorsun!", ( Ich habe in meinen Herz meine Geheimnisse vergraben)
schrie ich mir die Seele aus dem Leib. Mein Bilal bekam Tränen, er war nicht mein, sollte es auch nicht sein.

"Rede mit mir! Kalbini aç bana Iclal", (Öffne mir dein Herz)

Ich schüttelte mein Kopf "Es ist besser wenn ich gehe!", es fing an zu regnen. Als wenn das mit mir abgesprochen war.

"Wieso machst du es uns so schwer!", wir wurden pitschnass

"Anlamiyorsun Bilal!", (Du verstehst es nicht)

Ich drehte ihn meinen Rücken, doch wurde von der Minute auf die anderen, zu ihn gezogen. Er küsste mich, mit seinen Wundervollen weichen Lippen. Ich erwiederte es nicht und blieb stur. Er küsste mich so leidenschaftlich.
Als wir uns lösten sah ich ihn nur an. Ich war verloren, verloren an  ihm. Nur an ihm. Ich konnte ihm nicht mal sauer, dafür sein, dass er mich geküsst hat, seine wundervollen Lippen auf meine gelegt hat. Meine Lippen pochten, mein Herz schlug mir bis zum Hals, dass ich dachte ich fiel um.

"Bana herseyi Anlat.." (erzähl mir alles)

Ich wollte mein Mund auf machen, was sagen doch wurde unterbrochen.

"Iclal!", als ich mich umdrehte. Die Stimme von Baran erkannte und direkt in seine dunklen Augen sah.
Er war vor Wut und Trauer aufgebracht. Er hatte es anscheiend gesehen, wie mich  der Bruder seiner Verlobten berührt hatte. Ich konnte es nie wieder mehr gut machen. Weder ich noch Bilal.

So standen wir... In der Kälte. Im Regen und sahen uns in die Augen.

BENI SEV'MEWo Geschichten leben. Entdecke jetzt