Kapitel 20

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Ein lautes Piepen reißt mich aus meinem Schlaf, weshalb ich mich stöhnend aufrappel. Verwirrt schaue ich mich nach dem Auslöser des Geräusches um, bis ich mein Handy erblicke. Der aufleuchtende Bildschirm zeigt mir, dass ich anscheinend eine Nachricht erhalten habe.

Langsam und noch total gerädert schnappe ich mir mein Handy von dem Nachttisch und entspeere es, um die Nachricht, durch die ich so früh am Morgen geweckt worden bin, zu lesen.

Sie ist von Kaya! Aber was will sie zu dieser Uhrzeit wichtiges von mir?

Hey Alice,
sorry das ich dich so früh nerve, aber es ist wichtig. Könntest vielleicht nach dem Frühstück zu mir ins Zimmer kommen, ich muss dich was fragen! :) Achja bevor ich's vergesse mein Zimmer ist 206.

Na toll, ich hoffe nur das ich das Zimmer schnell finde, denn ich habe keinen Bock mich noch einmal zu verlaufen, wie am ersten Tag und dann womöglich erneut Stunden im Hotel herumzuirren.

Anscheinend bin ich nicht die einzige die geweckt worden ist, denn eine sichtlich wütende Sarah steht nun mit verschrenkten Armen vor mir und wirft mir ihren Todesblick zu.

,,Sag mal gehts noch!? Wie oft willst du noch meinen Schönheitsschlaf stören? Ist ja nicht so, dass ich ihn dringend nötig habe, aber trotzdem'', ruft sie mir aufgebracht entgegen.

Das ich nicht Lache. hat sie überhaupt mal in den Spiegel geguckt? Denn dann müsste sie wissen, dass gerade sie das besonders nötig hätte. Obwohl? Von Natürlichkeit ist bei ihr ja sowieso keine Spur mehr, da würde das auch nicht wirklich was bringen.

,,Was ist!?'', fragt sie nun noch etwas gereizter als zuvor.

,,Ach nichts. Rede ruhig weiter'', sage ich grinsend und fange mie einen weiteren verachtenden Blick von Sarah ein.

Ohne ein weiteres Wort zu sagen stampft sie wütend zu ihrem Bett und setzt ihre Prinzessinen Schlafmaske auf.

Kopfschüttelnd erhebe ich mich und begebe mich ins Bad um mich fertig zu machen.

Im Speisesaal stelle ich dann verwundert fest, dass ich die erste bin.

Schulterzuckend hole ich mir mein Frühstück und setze mich an einen Tisch in die Ecke.

Mit der Zeit füllt sich der Saal allmählich, bis Er ihn betritt. Simon.
Er hat genauso wie Thomas versucht mit mir über die Geschehnisse so sprechen und alles zu erklären. Doch anders als Thomas scheint er verstanden zu haben, dass ich das im Moment noch nicht möchte, weswegen er mir auch so gut es geht aus dem Weg geht und mich nicht weiter anspricht. Ehrlich gesagt, bin ich ihm dafür auch sehr dankbar. Der Schmerz und die Enttäuschung ihm gegenüber sitzt einfach noch zu tief.

Nach dem ich mein Essen runtergewürgt habe, laufe ich zu Kaya's Zimmer und ich bin überrascht, dass ich es so schnell gefunden habe. Nicht mal 5 Minuten habe ich gebraucht, was für's letzte mal schon ein erheblicher Fortschritt ist.

Gerade als ich an der Tür anklopfen will, wird sie aufgeschwungen und eine freudestrahlende Kaya zieht mich in ihr Zimmer.

,,Hey nicht so stürmisch, erzähl mir doch erst mal warum ich so dringend kommen sollte'', frage ich Kaya etwas überrumpelt.

,,Ich hab richtig tolle Neuigkeiten! Der Dreh fällt ja für heute, sowie morgen, aus und das hat auch einen bestimmten Grund. Oh mein Gott ich bin so aufgeregt...''

Einen kurzen Moment denke ich wirklich, dass sie kurz vor'm hyperventilieren ist, da sie wie wild durch ihr Zimmer hüpft.

,,Kaya was willst du mir sagen?'', veruche ich sie aufzufordern weiter zu sprechen.

The boy who changed everything... (Thomas Brodie-Sangster FF)Waar verhalen tot leven komen. Ontdek het nu