Kapitel 7- Die furchtbaren Drei

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Ich schaute auf und blickte von einem zum anderen.

„Ich ignoriere euch doch garnicht. Ihr seid doch immer in meinem Kopf. Ihr lest sogar mit..."

„Ja, ziemlich öde, dein Buch." grinste Tom.

Ich stieß ihn an

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Ich stieß ihn an. Er lachte und erklärte:

„Wir wundern uns darüber, wie wenig du dir deiner Ausstrahlung bewußt bist. Guck mal, der Typ da vorne, zwei Reihen weiter, der starrt dich die ganze Zeit an. Mindestens zehn Leute haben sich nach dir umgedreht, als wir vorhin durch den Gang gelaufen sind, und ein Typ hat sabbernd in deinen Ausschnitt gestarrt. Nun, ein scharfer Blick von mir genügte."

Ich zog die Augenbrauen zusammen.

„Ausstrahlung? Natürlich weiß ich, dass ich in meinem düsteren Goth- Outfit auffalle. Die Leute finden es bestimmt merkwürdig, was zwei junge, gutaussehende Typen wie ihr mit einer wie mir zu schaffen haben." erwiderte ich und schielte zu dem Kerl, den Tom gemeint hatte.

Er grinste mich breit an und ich seufzte.

„Oder habe ich mich so verändert?" murmelte ich nachdenklich.

„Optisch nicht." raunte Hubert nun. „Du bleibst deinem Morticia- Style treu. Aber man spürt deine neue Power, die Anziehungskraft des Vampirs in dir. Übrigens, deine süßen Zöpfe machen mich gerade ganz verrückt, Babe!"

Tom nickte.

„Oh, ja, die Zöpfe...uh. Und das Kleid ist einfach superheiß. Verkauf dich nicht immer unter Wert, mein Schatz."

„Meinst du, dass es auffällt, wenn wir alle ganz dringend auf Klo müssen?" kicherte Hubert nun.

„Stop!" zischte ich. „Ich...bin es einfach nicht gewohnt, Tom. Ich meine, dass man mich als Objekt der Begierde wahrnimmt und nicht als merkwürdigen Kumpel."

„Du hast ewig Zeit, dich an deine neue Rolle als Femme Fatale zu gewöhnen...aber jetzt zeige ich dem Kerl mal, wo du hingehörst!" knurrte Hubert und küsste mich verlangend.

Als er sich wieder löste, sah ich, wie der Typ irritiert die Augenbrauen hochzog. Ja, Hubert wirkte zu jung, Tom passte altersmäßig besser zu mir, doch der hielt brav Abstand. Ich griff nach Tom's Hand und nun waren die Leute komplett verwirrt.

Nach den vier Stunden, in denen wir im Flieger eingeklemmt waren, brauchten wir erst einmal Bewegung. Es war noch früh in der Nacht und wir beschlossen, Tanzen zu gehen. Obwohl ich schon ein wenig Respekt davor hatte und nicht wußte, ob es eine gute Idee war, doch wir nährten uns, bevor wir loszogen. Wir waren ein merkwürdiges Trio. Hubert und Tom hatten sich jeweils einen schwarzen Schnurrbart angeklebt und eine schwarze Perücke aufgesetzt, sodass die Männer mich stark an Gomez Addams erinnerten, vor allen Dingen, weil selbst Hubert mal einen dunklen Anzug trug.

 Hubert und Tom hatten sich jeweils einen schwarzen Schnurrbart angeklebt und eine schwarze Perücke aufgesetzt, sodass die Männer mich stark an Gomez Addams erinnerten, vor allen Dingen, weil selbst Hubert mal einen dunklen Anzug trug

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