Kapitel 4

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• K A Y D E N •

Ich kann es einfach nicht glauben, dass ich neben Isaac sitze, der, wenn das überhaupt möglich ist, noch um einiges heißer geworden ist!

Mein verdammt heißer Ex.

So viel dazu, dass ich ihm eine reinhauen wollte, wenn ich ihm gegenüber stehe...

Das läuft wirklich nicht so, wie ich es mir in meiner Vorstellung ausgemalt hatte.

"Und was machst du so, wenn du nicht gerade mein unwiderstehliches Lächeln vermisst?"

Er lacht und fährt sich durch die Haare.

Wie gern habe ich das getan, als wir noch zusammen waren. Ob seine Haare immer noch so weich sind?

"Ach, mein Job ist viel zu langweilig, um jetzt damit Zeit zu verschwenden.", meint er schmunzelnd, sodass ich nicht anders kann und ebenfalls grinsen muss. "Und was würdest du lieber machen?", frage ich ihn, während ich näher rücke. Sein Blick fällt auf meine Lippen.

Was mache ich hier eigentlich? Bin ich nicht wütend auf ihn? Ich meine, es ist immer noch Isaac. Isaac! Das darf ich nicht aus den Augen verlieren!

"Da würde mir schon so einiges einfallen.", murmelt er. Ehe ich mich versehe liegt seine Hand auf meiner und sein Daumen fährt über meinen Handrücken. Es ist nur eine kleine Berührung und trotzdem drehe ich beinahe durch.

Mist, warum hat er immer noch eine solche Wirkung auf mich? Und warum muss er gottverdammt so gut aussehen?! Das verwirrt doch total! Wie soll sich denn da jemand darauf konzentrieren, was um einen herum passiert? Das ist doch dann unmöglich.

"Immer noch der gleiche wie früher. Wahnsinnig überzeugt von sich.", sage ich, als ich meine Stimme wiedergefunden habe. Isaac lacht. "Komm schon, Kay. Das war doch eine Eigenschaft, die dir an mir total gefallen hatte."

Vielleicht. Das würde ich jetzt aber bestimmt nicht zugeben.

Ich nippe an meinem Drink, während er jede meiner Bewegungen beobachtet. Wie ein Jäger, der seine Beute im Auge behält, das Verhalten analysiert, um später zuzuschnappen.

"Kay!"

Wir beide drehen uns um. Seine Hand ist verschwunden.

"Du bist ja doch gekommen!" Mit einem fragenden Gesicht begrüße ich Emma. "Ich habe doch gesagt, ich würde kom-" "Auf jeden Fall ist es echt toll, dass du da bist! Und was sehe ich denn da? Ihr beide nebeneinander an der Bar und noch ist keiner verletzt?" Sie grinst und sieht zwischen uns beiden hin und her, während ich mich wieder setze.

Isaac zuckt mit den Achseln. "Was soll ich sagen. Bisher läuft eigentlich alles ziemlich gut, stimmt's?" Er lächelt mich an. Meine Beine werden zu Wackelpudding. "Ja, wir verstehen uns überraschenderweise ziemlich gut.", stimme ich ihm zu und grinse. Emma klatscht in die Hände. "Das ist ja super! Das heißt, ihr beide bleibt auch beide über Nacht im Hotel?"

Emma hat eine Menge Geld ausgegeben, damit die Party ein Hit wird. Sie hat dafür auch ein paar Zimmer eines angesehenen Hotels gebucht für die, die entweder zu betrunken sind, um nach Hause zu fahren oder einen langen Weg haben bzw. extra zu ihrem Geburtstag angereist sind.

"Auf jeden Fall sind Zimmer reserviert, falls ihr euch dafür entscheidet." Sie zwinkert, greift dann nach einem Glas Champagner, die auf Tabletts rumgegeben werden. "Es ist echt schön, euch hier so zusammen sitzen zu sehen, Jungs."

Unsere Blicke kreuzen sich. "Das finde ich auch.", meint er und nippt an seinem Daiquiri. Dabei behält er mich weiterhin im Auge.

Er sieht einfach wahnsinnig gut aus. Und man merkt ihm an, dass ihm das durchaus bewusst ist.

My married Lover [manxman] | ✔Where stories live. Discover now