Kapitel 8-Kloë

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Rosenrote Akzente, tiefblaue Seen und ein bisschen Fantasie- Kunst heißt das Stichwort. Kunst war eines meiner wenigen Leidenschaften. Ob es ein Bild über Landschaften oder ob es ein Porträt war, mir war es egal. Hauptsache ich hatte Farben und einen Pinsel.
Leonardo Da Vinchi war ganz nice, aber ich bevorzugte Monet oder Van Gogh.

Langsam ließ ich den Pinsel über das raue Papier gleiten und vervollständigte ein weiteres meiner Werke. Es hieß Philosophy Of My Life. Darauf abgebildet war eigentlich nichts Besonderes, nur konnte man darauf sehen, wie ich bestimmte Dinge wahrnahm. Sogar der Referendar hatte einen Platz auf dem Papier gefunden- er war der kleine, eklige, schwarze Fleck Schande in der unteren rechten Ecke des Bildes.

Zufrieden seufzte ich und legte das Bild weg. Ich hatte Lunch, aber ich hatte keinen großen Hunger und so arbeitete ich an meinem Bild weiter, dass ich gestern in Kust angefangen hatte.
Ich griff nach meinem Handy, dass in meiner Hosentasche seinen Platz hatte, und schaute nach der Uhrzeit.
13:35 Uhr.
In fünf Minuten würde es das erste Mal klingeln und um 13:45 Uhr würde der Unterricht beginnen. Schnaufend packte ich mein Zeug und ging die langen Gänge des Wohnheims hinab.
Es war Freitag, das hieß, ich hatte nurnoch heute und morgen Unterricht und dann kam der langersehnte Sonntag!

Ich schlenderte die Gänge entlang und kam bei meinem Spanischraum an. Emily war noch nicht da und Aron und Dave konnte ich auch nirgends entdecken, obwohl man die beiden eigentlich überall traf.
In dem Moment gab mein Handy seltsame Geräusche von sich, die eine Nachricht ankündigten, die an alle Schüler der Abschlussklassen ging. Ich zog es elegant aus meiner Hosentasche und schaltete es ein. Mit einem Blick zur Seite vergewisserte ich mich, dass kein Lehrer kam, und dann zeichnete ich ein großes 'U' als Entsperrungsmuster.

Von: Brittany Steward
An: 11. und 12. Klassen

Hey ihr Süßen und weniger Süßen (*hust* Emily)!
Ratet mal, was eure Beautyqueen organisiert hat! Richtig: Eine Party!
Wie jedes Jahr findet die Party im geheimen Lagerraum statt und ein Bekannter von mir stellt uns eine Bar zur verfügung. DJ Cat wird auch dabei sein, also seit alle da ;)
Wir treffen uns Samstag um 00:00Uhr im Keller. Thema: Sexy Girls And Boys Who Are Hotter Than Hell♡
Wir seh'n uns;)
Küsschen (○^.^○)

Ungläubig starrte ich auf das Display. Brittany und ihre Partys. Sie hatte so unglaublich Glück, dass sie noch nie erwischt wurde, allerdings schmuggelte sie immer möglichst viel Alkohol auf ihre Party und alle die auf der Party waren, also alle die eingeladen wurden, hatten danach den schlimmsten Kater ihres Lebens. Ich mit eingeschlossen...

Schnaufend steckte ich mein Handy wieder in meine Hosentasche und entdeckte auch schon Emily, die auf mich zukam. "Boah! Diese blöde Brittany! Die erwähnt mich einfach in dieser miesen Nachricht und dann auch noch im negativen Sinn! Die kann mich mal, ehrlich! Alles was sie sagt, ist Gesetz und wenn sie sagt, ich bin nicht süß, dann bin ich in den Augen jedes männlichen Wesens nicht süß!", meckerte sie und ich musste unwillkürlich lachen. Es war schon komisch, dass ich mit Britt total gut befreundet war und Emily und Britt Todfeinde waren.
Aber wie Brittany und ich uns anfreundeten war das Beste.
Britt war mit mir im gleichen Kunstkurs, aber sie war absolut grottig im Zeichnen. Selbst ein Affe mit verbundenen Augen, Tollwut und abgehackten Händen hätte ein schöneres Bild gezeichnet!
Weil unsere damalige Kunstlehrerin das nicht mehr mitansehen konnte, musste ich ihr Nachhilfe geben und sie wollte unbedingt wissen, wie man das Porträt von Isaac zeichnet.
Das war der Beginn unserer langanhaltenden Freundschaft.

"Bloß weil ihr beide auf den selben Typen steht- Isaac!", konterte ich abglenkt von der auf mich zustürmenden Menschenmasse. Ich sah aus dem Augenwinkel, dass sich Emily empört zu mir umdrehte. "Ich steh' nicht auf Isaac, ich finde ihn bloß angenehm, aber Brittany interpretiert da irgendeinen Mist rein und tötet mich mit ihren abwertenden Beautyblicken!"

So langsam geriet ich in Panik. Die Menschenmasse, die, wie ich inzwischen erkennen konnte, nur aus Mädchen bestand, schien nicht langsamer zu werden oder ausweichen zu wollen. Ich zog Emily mit in den Spanischraum kurz bevor die Horde vermeintlicher Büffel an dem Raum vorbeipretterte.

"Raphael! Ich liebe dich!", rief eine Blondine in den Gang hinein. "Heirate mich!", eine andere.
Ich entdeckte den Blonden, wie er winkend in dem Raum neben meinem verschwand. Eine Brünette warf sich teatralisch auf den Boden und schrie: "Er hat mich angelächelt, jetzt kann ich sterben!"

Kopfschüttelnd setzte ich mich auf meinen Platz. Rafael war einer der beliebtesten jungen Männer der Schule. Alle Mädchen stimmten pro Monat immer ab, welche fünf Jungs ihnen am besten gefallen und derjenige, der am Meisten Stimmen hat, der ist der Beliebteste. Raphael war sieben Mal in Folge Beliebtester- bis jetzt. Er hatte sogar einen eigenen Fanclub!

Spanisch ging erstaunlich schnell vorbei. Sofort rannte ich zum Raum, indem Raphael verschwand. Maddy hatte dort Psychologie mit ihm. "Hey Maddy! Bock auf shoppen?", fragte ich gut gelaunt. Sie nickte schnell und packte noch ihr Zeug zusammen. Wir schmissen unser Zeug in unser Zimmer, zogen uns noch schnell um und machten uns dann auf den Weg zur schuleigenen Mall.

Neben dem Schulgebäude führte ein breiter gepflasterter Weg zur Mall, den wir auch fleißig nutzten. Wir rannten erst in das Schuhgeschäft Valentino und Maddy verliebte sich sofort in Sneakers, die weiß-bordeaux waren.

 Wir rannten erst in das Schuhgeschäft Valentino und Maddy verliebte sich sofort in Sneakers, die weiß-bordeaux waren

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"Maddy! 470$! Spinnst du?", keiferte ich, doch sie nickte bloß und bezahlte die überteuerten Schuhe. "Als nächstes in den Burberry!", lachte Madeleine und ich schlug mir die Hand ins Gesicht. So verschwenderisch!
Auch da verliebte sie sich sofort, aber dieses Mal überstieg der Preis die Grenzen des Jenseits. Es war ein camelfarbener Trenchcoat von Kensington. Auf Maddys schwarze Hose und ihre schwarzen Schuhe war er besonders gutaussehend.

"Maddy! Ich bekomme gleich einen Hustenanfall! 1500$! Hast du sie noch alle???", zischte ich entsetzt

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"Maddy! Ich bekomme gleich einen Hustenanfall! 1500$! Hast du sie noch alle???", zischte ich entsetzt. Sie antwortete bloß: "Nein, die hab ich nicht!" Dann bezahlte sie, aber sie nahm noch einen kleinen Hasenschlüsselanhänger mit. "Bitteschön!" Damit drückte sie mir den Hasen in die Hand und hüpfte glücklich in ihren neuen Sneakers und ihrem neuen Trenchcoat durch die Gegend. Unglücklicherweise hatte Maddy vergessen das Preisschild vom Hasen abzumachen.

125$!!!!!!!!

Ich glaube jetzt dreht sie völlig durch!

Wieder auf dem gepflasterten Weg machte Maddy plötzlich eine Vollbremsung. "Awww!", säuselte sie. Sie kniete sich hin und hob ein kleines, rotes Kätzchen hoch. "Das willst du doch nicht etwa mitnehmen! Du weiß ganz genau, dass Tiere nicht gestattet sind!", schimpfte ich, aber Maddy stopfte das Kätzchen in ihre Designerhandtasche und warf mir einen trotzigen Blick zu.

"Und was wollen die Lehrer dagegen tun?"

McFlurry-Sweeter than ice creamNơi câu chuyện tồn tại. Hãy khám phá bây giờ