Kapitel 30

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2 Wochen später

"Versuch es nicht mal!" Sagte ich murrend und drehte mich zu seiner Seite des Bettes um.

Aber nein, so leicht wollte es mir das Leben nicht machen. Ich versuchte mich umzudrehen doch scheiterte kläglich daran.

Inzwischen hatte ich das Gefühl das ich zu einem fetten Walross mutiert bin.

Stöhnend stemmte ich mich mit meinen Ellenbogen hoch, machte einen Schneidersitz und schaute zu einem grinsenden Oliver rüber.

"Was ist?!" Fragte ich ihn etwas angereizt und zog mein inzwischen enger gewordenes T-shirt wieder nach unten.

"Nichts! Walrosse sind halt nur meine Lieblingstiere." Sagte er amüsiert und setzte sich wieder auf das Bett drauf.

Ach wie herrlich es doch ist, die eigenen Gedanken laut auszusprechen. Nicht...

"Du Idiot!" sagte ich nur und das Kissen verfehlte nur für einpaar Zentimeter sein Gesicht. Dieser Depp ließ sich nämlich lachend auf das Bett fallen und dabei konnte ich nicht anders als auf seinen Sixpack zu schauen.

"Nah gefällt dir was du siehst Prinzessin?" Meinte er mit einem dreckigen Grinsen und beugte sich zu mir nach vorne.

"Hmmm, ich weiß nicht so ganz. Siehst du etwas hier irgendwo mein Breakfast in Bed?"

"Also du willst mir sagen das, dass hier dich überhaupt nicht hungrig macht? Dich nicht anturnt?" Machte er mit seiner Masche weiter und ließ seine Hand über seinen Brustkorb und sein Sixpack gleiten.

"Hungrig ja. Bezüglich deiner körperlichen Statur kannst dich ja bei the Magic Mike Show oder so anmelden."

"Ich brauche keine anderen Frauen zu beeindrucken, eine genügt mir schon." Er zwinkerte mir zu und stand wieder vom Bett auf.

"Bin in 15 Minuten wieder da. Ich muss ja meinen beiden Mädchen was zum Frühstück vorbereiten."

"Wieso bist du eigentlich noch immer so fest davon überzeugt das es ein Mädchen wird?" Fragte ich ihn stirnrunzelnd und legte meine Arme um meinen Bauch herum.

"Nenn es Intuition." Und schon war er weg.

Als Außenstehender würde man sofort meinen das ich regelrecht in einer neuen Beziehung reingesprungen bin.
Witzig wenn man bedenkt das ich bis jetzt keine Beziehung, nur ein One-Nightstand hatte.

Doch die Tatsache das ich in Oliver's Zimmer schlief verstärkte nur diesen Verdacht den die meisten Rudelmitglieder hier hatten.

Es ist ja nicht so das ich kein eigenes Zimmer hätte oder so...
Es war eher mein unruhiger Schlaf der mich sozusagen ins Bett von Oliver lockte. Mein Unterbewusstsein oder eher gesagt meine Wölfin Ruby, schien wohl immer noch Angst davor zu haben, dass wir alleine gelassen werden.

Ich schätze wir beide bräuchten diese Nähe, diese Geborgenheit die uns nur Oliver geben konnte.

Ich war wieder einmal so sehr in meinen Gedanken vertieft das ich garnicht merkte wie jemand oder besser gesagt wie Holly, die Tür aufriss und ins Zimmer reinspaziert kam.

"Göttin sei dank bist du allein!"
Meinte sie nur und rannte zum Bad. Als ich dann ihre Würgegeräusche hörte, wusste ich was der Anlass dieses Besuch's war. Schnell folgte ich ihr ins Bad nach.

I'm the Alpha's biggest mistakeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt