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Secrets
Skye Varic

»Hey, Anakin«, begann ich erneut und er sah mich wieder an, jedoch schaute ich nicht zurück, sondern auf die Tischkante vor mir. »Wenn du jemals jemanden zum Reden brauchst, ich bin hier«, fuhr ich fort und schaute ihm in die Augen, »Ich bin nicht nur dein Padawan. Und ich glaube, das werde ich auch nie ganz sein können, weil ich nicht wie ihr nach dem Jedi-Kodex erzogen wurde. Ich weiß, dass sich das gerade bestimmt nicht gut macht, aber ich glaube, du weißt ganz genau wie es ist, Gefühle zu empfinden und immer noch nach ihnen zu handeln. Wir können uns nicht dazu zwingen, unsere Gefühle, unser Befinden zu unterdrücken und die ganze Zeit sachlich zu bleiben. Kein einziger Jedi ist dazu in der Lage. Und ich bin es auch nicht.« Mit etwas aufgerissenen Augen sah er mich fassungslos an, fing sich jedoch wieder und seinem Ausdruck nach zu folge, gab er mir recht. »Ja. Du hast recht. Das kann niemand«, bestätigte er in einem nicht sehr frohen Ton. »Aber manchmal wünschte ich, ich könnte es. Manchmal wünschte ich keine Gefühle zu spüren, keine Emotionen zu empfinden. Ich will oft kein Mitleid oder Hass empfinden, mir Sorgen machen oder Angst haben. Vieles davon bringt uns vom Weg ab und führt uns zur dunklen Seite. Die dunkle Seite macht einen abscheulich. Unkontrollierbare Wut und Unmengen von Hass. Furcht und Zorn spürt jedes Lebewesen und wir lassen es zu weit kommen, bis es für uns zu spät ist. Wir bemerken es erst, wenn es zu spät ist, wenn es jeder andere schon gemerkt hat, es jeder andere schon längst weiß«, erzählte er, als würde er genau das momentan durchmachen. Alle meine Muskeln entspannten sich und trotzdem war ich in irgendeiner Art und Weise entsetzt und skeptisch darüber. Seine Tonart, seine Wortwahl. Als würde es zusammenpassen. Als würden die Jedi und ihr Kodex ihm das Leben erschweren. »Klingt so, als hättest du das schon erlebt«, vermutete ich und schockiert blickte er mich an. »Nein«, sagte er haarscharf und laut, sodass man nur zurückweichen wollte. »Nein, ich meine-«, wollte er sich erklären, aber ich schüttelte unterbrechend den Kopf. »Es ist schon in Ordnung. Ich verstehe dich«, meinte ich. »Wenn man das Leben ohne Emotionen leben würde, wäre es nicht lebenswert. Sieh dir mal alle Spezies an, Anakin. Sie müssen nicht Jedi sein, nicht machtempfänglich, damit sie Gut von Schlecht unterscheiden können. Sie leben auch in Völkern, in Clans, in Städten und Dörfern, Regionen und Provinzen. Sie alle treffen Entscheidungen und lassen sich von ihren Gefühlen leiten. Nur weil man Zorn und Hass verspürt, muss es für uns doch noch lange nicht heißen, dass wir uns nicht kontrollieren können. Vielleicht benebelt es manchmal unsere Denk- und Sichtweise, aber es beeinflusst nicht unsere Person, unseren Charakter. Deswegen verstehe ich auch nicht, wieso die Jedi und die Sith sowie die Republik und die Separatistische Allianz sich gegenseitig bekriegen«, erläuterte ich. Anakin lächelte mich an und lachte kurz. »Wie niedlich du bist«, sagte er unter Lachen, »Ich glaube, du verstehst noch nicht den Grund, wieso dieser Krieg hier weilt und andauern wird. Aber das ist auch nicht so wichtig.« »Warum ist es nicht wichtig? Wenn ich schon kämpfe, will ich auch den Grund dafür wissen! Ich will wissen, für welchen Zweck und zu welchem Preis ich mein und anderer Leben aufs Spiel setzen oder auch opfern muss«, bauschte ich alles auf. Anakin seufzte. »Du bist tatsächlich dickköpfiger als ich. Weißt du, die Sith sind nur an Macht und Einfluss interessiert. Sie wollen in der ganzen Galaxis herrschen. Sie sind egoistisch und gierig. Sie wollen alle nur untertan machen, verstehst du? Und wir sind dazu da, den Frieden in der Galaxis zu bewahren und alle vor der Unterwerfung der Separatisten zu beschützen. Wir sind selbstlos und wollen anderen nur helfen und sie beschützen«, erklärte er mir kurz und äußerst verständlich, als sei ich dumm oder so. Ich hob den Kopf und lächelte kurz still. Es erinnerte mich an Terroristen auf der Erde. Jeden Tag starben Menschen, jeden Tag gab es Angriffe und Kriege, jeden Tag mussten alle leiden. »Dieser Krieg wird aber nie enden, Anakin«, sagte ich monoton und sah ihn dann an. Verwunderung und Entsetzen spiegelte sich in seinem Gesichtsausdruck. »Kriege werden immer bestehen. Sie werden immer existent sein. Solange Neid und Hass bestehen, werden Kriege fortfahren und ein richtiges Ende wird es dafür nie geben.« Stille kehrte ein. Ich wandte mich von Anakin ab, während ich in den tiefsten Tiefen meines Denkens und Fühlens umher schwimmte. Es war wahr; solange es all diese negativen Eigenschaften gab, konnte nie vollends Frieden herrschen. Selbst wenn die Jedi über die Sith siegen würden. Aus Zorn und Hass würde es erneut zu einem intergalaktischen Krieg kommen. Es war dann nur eine Frage der Zeit, bis es wieder soweit war. Doch ich fragte mich, wieso dieser intergalaktische Krieg nie zu uns gekommen war. Wieso haben wir niemals gemerkt, dass hier draußen so viel mehr ist als es scheint? Wieso haben wir nie etwas von dem Krieg mitbekommen, wenn er doch über die gesamte Galaxis verstreut war? »Dein Sternensystem war niemals von diesem unheilvollen Krieg befallen«, sprach Anakin, als würde er meine Gedanken lesen können. Ich blickte zu ihm, strebend nach Antworten. »Weißt du wieso?«, fragte ich ihn neugierig. Er nickte. »Ich sprach mit dem Obersten Rat der Jedi über das Geheimnis des Sonnensystems.« Beim Namen Sonnensystem war mir bewusst, dass ich vermutlich die einzige war, die dieses Geheimnis jemals erfahren würde. Ich kam daher, es war meine Heimat und ich musste zugeben, dass es schon ziemlich fesselnd war, ein solches Geheimnis wissen zu können. Vielleicht würde ich irgendwann zurückkehren und alles ändern, was die Existenz aller Wesen und die Menschheit in meinem Sternensystem beeinflussen würde, die Evolution beeinflussen würde. »Vor langer Zeit gab es Menschen, die durch eine missglückte Raumfahrt in ein anderes Sternensystem reisten. Zwei Jedi fanden das Schiff, und die sterbenden vier Menschen darin. Sie versorgten sie und sie wurden zum Rat der Jedi nach Coruscant gebracht. Nachdem sie vom nahendem intergalaktischen Krieg und dem ganzen Aufruhr erfuhren, baten sie darum, dass ihr sogenanntes Sonnensystem niemals entdeckt werden sollte. Sie sagten, es wäre das Beste, wenn niemand wüsste, wo es liegt. Sie erzählten dem Rat, wo ihr System lag, und versprachen, dem Rat zu helfen und ihnen im Krieg beizustehen, damit ihnen ihr Wunsch gewährleistet wird. Der Rat ernannte sie zu den Wächtern des Krieges und bildete sie mit speziellen Plasmaschwertern, dem Prototypen des Lichtschwerts, aus. Sie sollten die Technologie der eigentlichen Waffen niemals kennenlernen. Und ihr reines Herz half ihnen, als der Krieg vor der Tür stand. Sie starben als Helden, was den Beschluss der Geheimhaltung ihres Systems bedeutete. Das Sonnensystem verschwand von allen bekannten Karten und niemand konnte es mehr finden«, erzählte er detailliert. Ich sah die Szenen der Geschichte vor Augen wie ein Film. Ich musste lächeln. »Es war mutig und vielleicht wirklich das Beste«, meinte ich zu Anakin, als ich meine Augen schloss und der Film aus Bildern in meinem Kopf endete und ich ihn schlussendlich wieder ansah. »Gut möglich«, sagte Anakin, »Aber dennoch bin ich froh, dich retten zu können.« Mein Ausdruck veränderte sich in Verwirrung. »Rettung? Aus meiner misslichen Lage, ja. Aber ob es wirklich eine Rettung war?«, fragte ich laut, was eigentlich nur meine Gedanken sein sollten. »Wer weiß, was gewesen wäre, hätten die Mächte deines Planeten von dir und deinen Kräften erfahren«, erläuterte Anakin gewissenhaft und verschränkte die Arme hochnäsig, als er sich in den Stuhl zurücklehnte und rechthaberisch schmunzelte. Zugegeben, recht behielt er irgendwie. Herausfinden, was passiert wäre, wollte ich nicht. Wieder kehrte eine Zeit der Stille ein, die Nacht wurde älter und älter. Ob ich später überhaupt schlafen könnte, so viel wie ich nun wusste? Anakin schien gedankenverloren. »Der Krieg macht dir Angst, oder?«, fragte er aus heiterem Himmel und ich grübelte ein paar Sekunden. »Ich bange um das Leben meiner Liebenden und um mein eigenes. Ich glaube, dass das auch mein Recht ist«, antwortete ich aufrichtig. Ich war lieber ehrlich als objektiv, so wie es der Kodex eigentlich verlangte. Ich würde mich nie vollständig daran halten können. Und ich war auch der Meinung, dass es niemand konnte. »Du etwa nicht?«, fragte ich nach, als er nichts weiter dazu sagte. Verblüfft schaute er mich an und suchte sehr offensichtlich nach einer guten Ausrede, was man an seinen hakenden Vorwörtern erkennen konnte. Ich musste grinsen. »Du weißt, dass ich anders bin. Du kannst über alles mit mir reden. Niemand würde etwas erfahren, wenn es Geheimnisse gäbe«, sagte ich vorweg, vielleicht ein wenig aufdringlich und mysteriös, aber was konnte ich schon tun? Ich wollte, dass er aufrichtig ist. »Du kannst ehrlich mit mir sein.« Er atmete tief durch. »Ich bange auch um das Leben meiner Liebenden, Skye. Das tut jeder hier, auch wenn es niemand preisgeben möchte«, erwiderte er. Ich nickte ihm zu. »Du solltest nun schlafen gehen. Immerhin wartet morgen ein großer Test auf dich und du musst wenigstens ein bisschen Schlaf und Ruhe bekommen, damit deine Konzentration nicht darunter leidet«, behauptete Anakin und stand auf, nachdem er sich selbst auch nochmal gestreckt hatte. »Deshalb ziehe ich mich jetzt in meine Kammer zurück. Und du solltest das vielleicht auch tun, Anakin. Du siehst ziemlich erschöpft aus«, unterbrach ich ihn und ging an ihm vorbei. Er nickte stumm und folgte mir zu meiner Kammer. Wir wünschten uns dort eine schnelle gute Nacht und ich zog mich zurück. Ich setzte mich wieder auf die Matratze. Es war dunkel und angenehm ruhig. Ich setzte mich in den Schneidersitz und begann wieder etwas zu meditieren. Ich hatte vorher gelesen, dass das den Geist beruhigt, die Sinne verstärkt, man einen kühlen Kopf bewahren und sich besser konzentrieren konnte. Schon bald fand ich mich in einer Art Vision wieder. Ich sah einen Sithlord. Er trug einen Umhang und ließ sein Gesicht nicht sehen. Vor ihm lag eine Frau. Sie sah wie die Senatorin Amidala aus, über die ich vorhin gelesen hatte. Sie kniete völlig erschöpft vor dem Sithlord. Ich sah das Geschehen mit weit aufgerissenen Augen an. Ich war total aufgewühlt und angespannt. Der Sith hob beide Hände und lachte finster. Dann schockte er die Senatorin mit seinen Machtblitzen. Sie schrie vor Schmerz. Ich wollte ihr helfen, aber sobald ich anfing zu laufen, bewegte ich mich keinen Zentimeter von der Stelle. Der Sith lachte weiterhin finster, hob die Senatorin dann mithilfe der Macht ins Würgen. Kaum Luft bekommend hielt sich die Senatorin den Hals und bat flehend und krampfhaft den Sithlord darum, sie gehen zu lassen. Der Würgegriff allerdings nahm immer mehr zu und die Senatorin war kurz vorm Ersticken. Ich schrie, doch niemand hörte mich. Die Senatorin ließ die Arme fallen. Der Sithlord ließ sie los. Sie prallte auf die Erde. Keine Reaktion. Sie war tot. Ich wachte aus der Vision auf. Ich saß immer noch im Dunkeln. Erleichtert atmete ich aus. Ich legte mich hin und schaute an die Decke. War das die Zukunft? Dass Senatorin Amidala sterben würde? Dass die Sith siegen? Das darf ich nicht zulassen!, sagte ich mir selbst und fasste mir mein Schicksal. Ich bemerkte, wie ich mich kontrollieren konnte. Ich hatte seit ich von der Erde weg war, keine "Machtwellen" ausgestoßen. Ich war irgendwie stolz auf mich. Ich drehte mich auf die Seite und schloss die Augen. Alles war so still. So friedlich. Ich lächelte leicht, doch ehe ich mich versah, war ich schon am Schlafen. Ich wurde wach, als jemand in meine Kammer kam. Ich schreckte hoch und sah Anakin. Es war noch dunkel draußen. Mit müden Augen erkannte ich, dass er mich ansah. »Komm mit. Wir haben eine Mission erhalten«, sagte er rau und ernst, was mich etwas misstrauisch werden ließ, weil er nie so plötzlich und direkt war. Und sein Ton war mir auch fremd. Ich stand auf und blickte ihn unzumutend an. »Aber der Rat hat mich meine Prüfung noch nicht machen lassen«, entgegnete ich. »Nun ja, sie haben das Ganze nochmal genaustens überdacht und bemerkt, dass du wirklich ein starkes Bündnis mit der Macht hast und deswegen haben sie mir gesagt, ich soll dich ausbilden. Daher auch die Mission. Sieh es als eine Art Übungsmission«, erklärte er kurz. Mir war das alles nicht so recht. Es wirkte ganz schön unglaubwürdig. Ich wollte ihm nicht glauben, tat es dann aber doch, denn wenn der Rat es nicht beschlossen hätte, hätte Anakin mich ja nicht geweckt. Ich nickte ihm zu und folgte ihm aus der Kammer. Wir gingen den Flügel zu der Landeplattform entlang, wo Anakins Gleiter stehen sollte. Ich schaute mich trotzdem ein bisschen um, es war ja schließlich auch noch Nacht und vielleicht brauchte ja jemand hier im Tempel noch Hilfe. Anakin ging dicht und schweigsam vor mir. Wir kamen an der Kommandozentrale vorbei. Ich lugte kurz hinein und blieb geschockt stehen, als ich Anakin dort liegen sah. Ich rieb mir kurz die Augen, um einer wahrscheinlichen Halluzination auszuweichen, doch ich sah seinen Körper dort immer noch. Ich sah zu meinem Meister, der gerade stehen geblieben war.

Jannia Tagratt

Verdammt! Sie hat bemerkt, dass ich nicht ihr Meister bin. Ich muss sie zu Dooku bringen. Ich habe eine Idee!, dachte ich und drehte mich langsam um. »Wer seid Ihr?«, raunte die Kleine und ging in eine verteidigende Position. »Oh, ich wünschte, du hättest das nicht gefragt«, antwortete ich und zog das blaue Lichtschwert, das an dem Gürtel hing. Ich aktivierte es schnell und ging damit auf sie los. Sie wich aber jedes Mal geschickt aus. Ich funkelte sie mit meinen Augen an, dann zog ich rasch einen Elektroschocker hervor und schockte sie damit durch. Sie krächzte und schrie auf, bevor sie zu Boden fiel und elektrisiert und bewusstlos ohne jegliche Bewegung auf der Erde lag. Ich schaute mich hektisch um, ob es jemand gesehen oder gehört hatte, aber es schien niemand in der Nähe gewesen zu sein. Ich nahm das zierliche, leblos wirkende Mädchen auf die Schultern und rannte so leise wie möglich zu meinem Raumgleiter, schmiss die Kleine mit Elektroschellen in den hinteren Teil des Schiffes und flog zügig von Coruscant runter. Ich seufzte erleichtert, als wir den Hyperraum betraten und uns keiner gefolgt war. Ich ließ den Autopiloten fliegen und sah nach der Padawan. Sie kam langsam wieder zu sich. Ich enttarnte mich. Sie blinzelte mehrmals verwundert, als sie mich sah. Ihre Sicht war wohl noch nicht ganz klar.

Skye Varic

Ich befand mich in einem unbekannten Raumschiff. Ich sah die Beine einer Gestalt, aber nur ganz verschwommen. Ich versuchte aufzustehen, doch meine Beine waren noch zu kraftlos, sodass ich nur in der Lage war, zu sitzen. Meine Sicht wurde wieder klarer und ich sah die mir fremde Person misstrauisch an. Ich konnte mich an nichts erinnern. Wo war ich hier? »Wer seid Ihr?! Und wo bin ich hier?!«, fauchte ich sie wütend an. Ich trug eine Art Handschelle, welche ich versuchte, auseinander zu ziehen und mich von ihnen zu befreien oder aus ihnen hinaus zu schlüpfen, allerdings wurde ich plötzlich durchgeschockt und schrie vor Schmerz auf. »An deiner Stelle würde ich das lieber lassen«, riet die Frau mir und ich sah sie aggressiv an, während ich knurrte und meine Zähne zusammenbiss, um mich von dem stechenden Schmerz zu erholen. »Ich bin eine Kopfgeldjägerin. Du befindest dich auf meinem Schiff«, antwortete sie mir dann ohne Emotionen in ihrer Stimme. Ich stand mit einem schnellen Satz auf und griff sie unüberlegt an, doch die Kopfgeldjägerin wich geschickt aus und holte ihren Blaster raus. Ich dagegen war machtlos ihr gegenüber. Ich hatte keine Waffe. Sie schubste mich zurück und wieder kniete ich auf dem Boden des Schiffes. »Ich bin eigentlich weder an Jedi noch an Sith interessiert, aber du scheinst sehr mächtig zu sein. Laut Dooku jedenfalls«, murmelte sie rau und halblaut. Ich sah sie wutgeladen und entsetzt an. Dooku? Der Sith, hinter dem so viele her sind? Dooku will mich? Aber was habe ich denn, was andere nicht haben?, dachte ich mir, doch dann erinnerte ich mich. Anakin hatte doch vor dem Rat etwas von dem Auserwählten gesprochen. Könnte es vielleicht sein, dass ich diese Auserwählte bin? Aber ohne Ausbildung kann man doch nichts mit mir anfangen!, dachte ich weiter.

Jannia Tagratt

Ich ließ einen Schild hochfahren, der das junge Mädchen davon abhielt, mich anzugreifen oder sich großartig zu bewegen. Ich ging wieder zum Cockpit. Auf einmal kam eine Anfrage auf meinem Transmitter an. Ich akzeptierte und Dooku erschien als Hologramm auf dem Transmitter. »Habt Ihr das Mädchen?«, fragte er mit rauer Stimme, so wie seine normale Tonlage auch war. »Ja, ich habe sie«, antwortete ich ebenso gefühllos und legte mir meinen Blaster selbstsicher über die Schulter. »Gut, ich erwarte Eure Ankunft.« Somit beendete er das Gespräch und die Holoaufnahme, indem er seinen Transmitter ausschaltet. Ich sprang aus dem Hyperraum und dockte an den gigantischen Sternenkreuzer an. Wieder ging ich zu der Padawan, schaltete den Schild aus und zerrte sie an ihren Haaren hoch, damit sie sich bewegte. Sie schrie auf und verhielt sich - wie ich fand - ziemlich ungehorsam. Ich zog fester und sie stand mit einem weiteren Schrei auf. Ich schubste sie nach vorne aus dem Schiff hinaus und hielt ihr meinen heißgeliebten Blaster in den Rücken. Am liebsten würde ich diese Göre erschießen, wenn sie mir nicht so viel Geld beschaffen könnte.

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[2871]

ich sollte mal
meinen arsch hoch-
kriegen, damit ich diese
eigentlich schon beendete
geschichte ruhen lassen
kann, aber ich habe keine
lust, sighs.

may the force
be with you!

Dark Times | Star Wars [REWRITING]Where stories live. Discover now