Dinge ändern sich

Maeve kommt

Nathan

"Komm schon, so schlimm kanns doch nicht werden." versuchte Selia mich zu trösten. Ich drückte mein Gesicht noch fester in ihre Halsgruben und stöhnte: "Doch"

Sie streichelte meinen Rücken und drückte mir einen Kuss auf die Stirn. Fühlte sich ziemlich gut an um ehrlich zu sein. Selia war so schön. Nicht nur aussen, sondern auch innen. Sie machte sich keine Sorgen, dass Leben mit Maeve zu meistern. Wäre ich sie gewesen, hätte ich im Flieger nach Hause gesessen, aber sie blieb. Hatte ganz alleine ein Zimmer für Maeve eingerichtet als ich beim Fussballtraining war. Eine weisse Krippe stand darin, rosa bezogen. Daneben ein weisser Wickeltisch mit einem pinken Plüschgiraffen darauf.

Sie war so stolz gewesen als sie mir das Zimmer gezeigt hatte und war auf und ab gesprungen. Selia fragte mich natürlich auch wenn Maeve denn käme.

Morgen würde sie kommen. Wie würdet ihr euch fühlen, wenn ihr von Heute auf Morgen auf ein Kind aufpasssen müsstet? Klar war Rose noch da, wenn wir in der Schule waren. Aber ich wollte das Maeve von ihrer Familie grossgezogen wird. Nichts gegen Rose, aber ich war ihr Bruder. Und das war das beste, was sie kriegen konnte! Mit meiner Freundin ( fühlte sich toll an, dass so aussprechen zu dürfen) würde ich das schon hinkriegen. Wir würden es hinkriegen.

Es war Samstag und wir waren Windeln einkaufen gegangen.Gott die Frau die uns beraten hatte, war neugierig gewesen. Sie hatte gefragt, wie denn unser neun Monate altes Kind hiess. "Maeve" hatte Selia geantwortet, "und sie ist nicht unser Kind. Seine Schwester ist sie." Die Frau nickte und führte uns zur Kasse. Wär hätte gedacht dass Schnuller, Nuschis, Fläschchen und Windeln so teuer sind?

Auf jeden Fall wurde das mit Dads Kreditkarte bezahlt.

Ich liess mich von Selias Freude anstecken. Meave würde kommen! Meine kleine Schwester zum gernhaben. Sie würde süss sein, ich wusste es.Genau wie ich es war. Mein Dad würde kurz nach ihrer Ankunft wieder nach Amerika gehen.