Daddy's home

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( Soooooo, guten Abend. Um, ich wollte nur schon im Vorraus sagen, danke das ihr meine Geschichte lest. Es kommt eine neue Person vor. Sie heisst Maeve. Meyf ausgesprochen. Ihr werded Daddy kennenlernen. Ich mag ihn irgendwie nicht. Viel Spass, und ich weiss es ist kurz, aber das ist mit Absicht gemacht.)

Selia

Heute würde sein Dad endlich nach Hause kommen. Ich freute mich ehrlich auf ihn, ich meine, ich kannte Nathan seit knapp neun Jahren. Da wollte man schon mal sehen, wie der Erzeuger aussah. Seiner Mutter sah er nämlich überhaupt nicht ähnlich. Sie hatte braune Augen und er graublaue, sie hatte strohblonde Haare, Nathan nicht.

Ich fragte mich aber schon, was ich tun sollte, wenn Mr. Fisher wirklich so ein Arschgesicht war wie Nathan ihn beschrieb. Naja, dann musste ich mich ja nicht weiter mit ihm beschäftigen? Oder?

Nathan

Als ich es hörte, wusste ich sofort, dass Dad nach Hause gekommen war. Laute Streitereien drangen durch meine Tür. Plötzlich ging sie auf, und ich sah eine Gestalt durch die Tür schlüpfen. Selia schlüpfte unter meine Decke.

"Warum schreien sie da Draussen so rum?" fragte sie und drückte sich an mich. "Weiss nicht. Aber warum kommst du denn zu mir? Hast du Angst?" flüsterte ich in ihr Ohr. "Angst nicht. aber ich mag keinen Streit" murmelte sie. Ich gab ihr einen Kuss auf die Wange und zog sie ein wenig näher an mich.

"GOTT ROSE! DIE LIEGEN IM SELBEN BETT" eine Stimme riss mich unsanft aus dem Schlaf. Als ich meine Augen aufschlug, sass Selia bereits Kerzengerade neben mir im Bett.

"Auch dir Guten Tag, Dad. Übrigens liegt sie nur neben mir, weil du gestern so rumgeschrien hast am Telefon. Sie hatte Angst. Nun, da ich wach bin, möchte ich Frühstücken. Können wir uns Unten treffen?" murmelte ich. Mein Dad lachte, "Klar", sagte er, "aber die junge Dame kommt erst mal aus dem Bett meines sechzehnjährigen Sohnes raus." grunzte er. Selia lief rot an und stammelte. "T- tut mir echt leid, dass wir uns auf diese Art kennenlernen mussten" und streckte ihm die Hand hin."Ich bin Selia" Mein alter Herr lachte schallend. "Humor hat sie, die Kleine" grölte er und packte Selias Hand. Sie llächelte schüchtern und huschte aus dem Zimmer. Mein ‘Vater‘ setzte sich neben mich auf die Bettkante.

„Sohn? Wie geht’s?“ fragte er und schüttelte mich. Ich glaube, er wollte nett sein, aber naja…

„Mir geht’s gut, Dad. Und dir?“ fragte ich gezwungen freundlich. „Gut gut, ich hab Neuigkeiten für euch. Beeil dich, ich warte Unten auf dich.“

Neuigkeiten, na grossartig.

Selia und ich sassen schon am Tisch als mein Dad reinkam. Er hatte die Zeitung unter den Arm geklemmt und riss gerade einen Briefumschlag auf. Ich blickte ihn neugierig an und Selia guckte immer noch beschämt, auf den Boden.  Wie süss sie aussah, mit ihren roten Wangen.

Dad setzte sich hin, nahm einen Schluck aus seiner Kaffetasse und begann fröhlich mit Selia zu plaudern. Mich ignorierte er. Völlig. Selia lächelte hie und da und kicherte sogar einmal. Ich biss mürrisch in mein Nutellabrot und schoss meinem Vater böse Blicke zu.

Nachdem Selia ihr Brot aufgegessen hatte, rückte sie ihren Stuhl näher an meinen und lehnte sich an meiner Schulter. „Ich bin immer noch soooo müde“ seufzte sie. Ich strich ihr durchs Haar, „Du musst halt früher schlafen gehen Selia, ich wette, du hast den ganzen Abend dein neues Zimmer angehimmelt“ schmunzelte ich. Sie drückte ihr Gesicht fester in meine Schulter und murmelte „Nah und?“ Ich musste ein wenig kichern, was mir einen Schlag auf den Hinterkopf einbrockte.

„So, ihr zwei, huh?“ fragte mein Dad. Wiederstrebend wandte ich meinen Blick von Selia ab damit ich ihm ins Gesicht sehen konnte. „Was, wir?“ wollte ich wissen. „Seid ihr, ich meine seid ihr zusammen?“ Zuerst schaute ich Selia an, dann meinen Dad und dan wieder Selia. „Man könnte es so beschreiben, ja“ antwortete ich schliesslich. Selia grinste mich an. Dad nickte, und nahm noch einen Schluck aus seiner Kaffetasse. Gut dann halt keine lobenden Worte an mich, keine Glückwünsche. Schon gut.

„Mr. Fisher, Sie haben doch vorhin von Neuigkeiten gesprochen…“ begann Selia. Er schluckte schnell und sein Gesicht hellte sich auf. „Ja genau, Nathan, du hast ein kleines Geschwisterchen bekommen, sie kommt heute zu Besuch.“ Eine Schwester? WTF! Wer ist seine Frau? Wie heisst sie? „Oh, wie süss Nathan! Eine Schwester. Du mochtest doch Ilai immer so.“ Meine Miene verhärtete sich. Ich hatte eine Schwester bekommen, und wusste nichts von Ihr?? Danke Dad, Merci für gar Nichts. „Kommt ihre Mamma auch? Oder trinkt sie aus dem Fläschchen? Kannst du überhaupt mit Kindern umgehen?“ fragte ich scharf. Mein Dad fing an, ein wenig herum zu drucksen. „Sie kann schon aus der Flasche trinken…“  „Was meinst du mit ‘sie kann schon‘?“ wollte ich wissen. „Naja…sie ist schon neun Monate alt.“ „NEUN MONATE! Na vielen Dank auch Dad,  und wie heisst sie?“

„Maeve heisst sie. Und sie wird bei mir aufwachsen. Ihre Mum hat sich gerade en goldenen Schuss gegeben.“ Ich sah wie Selia neben mir zusammenzuckte. Aha Dad hatte seine Tochter neun Monate lang bei einer verjunkten Mutter wohnen lassen.  Nun würde sie herkommen und Dad hatte keine Ahnung von Babies. Ich wusste was das bedeutete.

Great, just Great.

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