"Okay, steig auf, Kleines." meinte David grinsend und stellte sich schon mal in Liegestütz-Position hin.

Ohne auch nur kurz zu zögern legte ich mich auf dem Bauch auf seinen leider nackten Rücken.

Es war irgendwie ganz lustig die ganze Zeit hoch und runter gehoben zu werden. Ich zählte laut mit, wieviel er schon geschafft hatte. Bis jetzt waren es acht Stück.

Kurze Zeit später waren wir bei zwölf und ich merkte, dass er es wahrscheinlich doch schaffen würde. Aber eine Massage ließ ich mir definitiv nicht entgehen! Da ich mich nicht mehr schwerer machen konnte, musste ich anders nachhelfen. Auch, wenn es mir unangenehm war, aber was half besser als die weiblichen Reize ein wenig spielen zu lassen?

Zuerst rutschte ich einfach etwas hin und her. Da er aber immer noch fleißig weiter machte, musste ich mir wohl was Besseres einfallen lassen.

So gut es liegend auf ihm ging fuhr ich mit meinen Fingernägeln seinen Rücken entlang.

"Vierzehn." sagte ich laut, als David wieder einmal nach unten ging und sich danach hochdrückte.

So schnell es ging drückte ich ihm einen kleinen Kuss in den Nacken und zog danach mit den Händen leicht an seinen Haaren.

"Fünfzehn." Ich merkte, wie David immer schwächer wurde, doch ich zweifelte noch nicht daran, dass er zwanzig schaffen würde, wenn ich so weiter machte.

Wieder küsste ich seinen Nacken, nur diesmal etwas langsamer und intensiver. David schien das ganze natürlich zu merken, doch er ließ sich nicht davon abbringen weiter zu machen. Ob es daran lag, dass er unbedingt ins Kino mit mir wollte, oder ob er mich nicht massieren wollte, oder ob er sich mir einfach beweisen wollte, wusste ich nicht.

"Sechzehn." zählte ich wieder laut. Scheiße wurde das knapp!

Erneut küsste ich seinen Nacken und saugte nun sogar etwas daran. Während ich dazu ansetzte ihm einen Knutschfleck zu verpassen, machte er seine siebzehnte Liegestütze.

Ich ließ meine Zunge und Zähne ihr bestes an der Stelle an seinem Nacken geben, die ich küsste und fuhr mit einer Hand wieder durch seine Haare.

Jetzt hatte er auch seine achtzehnte Liegestütze geschafft.

Ich begann mein Becken immer wieder nach unten direkt auf sein Hinterteil zu drücken und verpasste ihm weiterhin den Knutschfleck. Nun keuchte David empört auf und sackte zu Boden, als er sich gerade wieder zu seiner Liegestütze Nummer neunzehn hochdrücken wollte.

Ich grinste siegessicher und klatschte zufrieden in die Hände.

"Das war echt eine schwache Leistung!" zog ich David grinsend auf und setzte mich auf sein Bett.

David setzte sich nun auch auf und fasste sich an den Nacken. "Hast du mir gerade ernsthaft einen Knutschfleck verpasst?" fragte er ohne auf meine Beleidigung einzugehen.

"Könnte man so sagen, ja."

"Oh man, so kenn ich dich gar nicht." Er schien irgendwie verwirrt zu sein. Was er konnte, konnte ich schon lange! Jetzt war er wenigstens auch verwirrt, so wie ich vorher.

"Also gut, leg dich hin." Das ließ ich mir nicht zweimal sagen, sondern legte mich sofort auf den Bauch auf sein Bett.

"Du musst noch dein Shirt und deinen BH ausziehen, sonst kann ich dich gar nicht richtig massieren." Das waren doch miese Ausreden! Er wollte ja bloß, dass ich mich auszog.

Ich befahl ihm sich wegzudrehen und zog mir dann schnell mein oder eher sein Shirt aus. Dann legte ich mich zurück auf den Bauch.

"Den BH musst du auch ausziehen!"

"Ach komm schon, der hat nicht mal Träger." Der BH störte ihn doch gar nicht. Ich hatte ja noch den von gestern an und das war der von Claire ohne Träger.

"Lass mir doch auch meinen Spaß." meinte er beleidigt. "Zieh ihn aus oder ich mach das!"

"Schau weg!" seufzte ich ergeben auf. Bei Massagen wurde ich echt weich. Sowas bekam man ja nicht alle Tage und ich konnte schwören, dass David sowas gut konnte mit seinen großen Händen.

Als David sich wieder wegdrehte, zog ich mir den BH schließlich doch aus und legte mich dann zurück auf den Bauch.

Das Gefühl war zwar irgendwie angenehm, aber auch komisch. Mit nacktem Oberkörper auf einem fremden Bett zu liegen.

David setzte sich einfach auf meinen Po und legte seine warmen Hände dann auf meine Schultern.

"Musst du da sitzen?"

"Ja." antwortete er mir und ich verdrehte innerlich mal wieder die Augen.

Schließlich begann David dann auch seine Hände zu bewegen und drückte hier und da etwas fester zu. Manchmal tat es zwar ein bisschen weh, da ich teilweise wirklich verspannt war, aber im Ganzen war das ganze sehr angenehm.

Zuerst massierte er mich an den Schultern, dann am Nacken und mittlerweile am Rücken. Ich seufzte immer mal wieder glücklich auf und unterdrückte es, wenn ich stöhnen musste, da das nur wieder falsch ankäme.

"Darf ich deinen Po auch massieren?" fragte mich David irgendwann.

"Nein, natürlich nicht!" widersprach ich ihm entsetzt und hätte mich fast aufgesetzt, erinnerte mich dann aber daran, dass ich obenrum nichts anhatte und doch besser liegen blieb und diese kostenlose Massage genoss.

"Schade..." murmelte David und ich hätte am liebsten schon wieder die Augen verdreht.

Jetzt fuhr er nur noch irgendwelche Linien auf meinem Rücken und strich sanft darüber. Auch wenn das Ganze schon irgendwie intim war, dachte ich nicht mal daran, aufzuhören.

Ich spürte einen federleichten Kuss auf meinem linken Schulterblatt. Da sich das gut anfühlte seufzte ich wieder. Deswegen begann David jetzt wohl auch auf meinem ganzen Rücken leichte Küsse zu verteilen.

Im Moment dachte ich gar nicht daran, was hier gerade passierte, sondern ich genoss dieses Gefühl, das sich in mir ausbreitete einfach und lächelte schweigend vor mich her.

My Best Friends BrotherWo Geschichten leben. Entdecke jetzt