PART 23 AKA PARALLEL WORLDS

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[MATURE - EXPLICIT CONTENT]

Kade wusste nicht, wie lange sie schon so da saßen. Er hielt Lycia in seinen Armen und strich ihr beruhigend über das Haar, während er davon erzählte, von seinem Baby, von der Liebe seines Lebens. Er wusste nicht ob es ihr half, aber sie hatte sich so weit beruhigt und er spürte ihren ruhigen Atem an seinem Hals.

„Weißt du, was ein sehr beruhigender und gleichzeitig beunruhigender Gedanke ist? Ich weiß nicht ob es dir hilft, aber jedes Mal, wenn es mir beschissen geht, denk ich daran und es wird... weniger."

Er spürte wie sie ihren Kopf schüttelte und er nahm eine ihrer langen, braunen Haarsträhnen und zwirbelte sie zwischen seinen Fingern. Sie hatte schon seit einiger Zeit nicht mehr gesprochen und er wusste irgendwie, dass es deswegen war, weil sie ihrer Stimme nicht traute. Nachdem er ihr von seinem Baby erzählt hatte, hatte sie geweint, so verdammt viel geweint, dass er sie nur halten konnte und warten konnte, bis es vorbei war. Bis das mit Warren, mit dem, was sie ihm erzählt hatte, abebben würde.

„Sagt dir die String-Theorie etwas? Oder besser gesagt die „Viele Welten"-Theorie?"

Wieder ein Kopfschütteln.

„Nun ja... die „Viele Welten"-Theorie besagt einfach, dass jede Entscheidung zwei Ausgänge hat. Entweder das eine oder das andere. Und jedes Mal, wenn du dich für eine Möglichkeit entschieden hast, wird die andere ausgeschlossen. Aber was wäre, wenn du dich für die andere entschlossen hättest? Hier setzt diese Theorie ein. Sie besagt einfach, dass jede Entscheidung eine Welt ist. Und wenn du dich für eine Möglichkeit entscheidest, eine andere Version von dir die andere Wahl nimmt. Und dann dieses Leben mit dieser Wahl lebt. Jede Realität, die du dir vorstellen kannst ist eine Parallelwelt. Und demnach gibt es unendlich viele. Mein beruhigender Gedanke ist einfach, dass irgendeine Version von mir noch mit Mavie lebt, eine vielleicht mit dem Baby, andere ohne, verstehst du. In unzähligen anderen Welten lebt sie noch, leben sie noch. In anderen Welten sind sie quicklebendig."

„Und in anderen hast du sie nie kennen gelernt, in anderen bist du mit ihnen gestorben."

„Natürlich. Aber gleichzeitig gibt es ebenso viele in denen sie noch leben und das ist der schöne Gedanke. Irgendeine Version von mir lebt glücklich mit meinen Mädchen."

Unwillkürlich trat ein Lächeln auf seine Lippen und er spürte wie Lycia sich bewegte, wie sie zu ihm aufsah und er sah sie an. Ihre Augen waren noch immer etwas glasig, aber ihr Atem war ruhig, ihr Gesichtsausdruck ebenso.

„Das ist wirklich ein schöner Gedanke," erwiderte sie nur und betrachtete ihn schweigend. „Du hast einen sehr beruhigenden Herzschlag."

Sie war so nahe, so verdammt nahe und er wusste, dass jetzt einer dieser Punkte erreicht war. Entweder er würde sie jetzt küssen oder nicht. Unzählige Version von ihm küssten sie gerade, andere würden die Chance nicht ergreifen. Zu welcher gehörte er?

Doch die Entscheidung wurde ihm abgenommen, als er auf einmal ihre Lippen auf den seinen spürte. Für einen Moment verharrten sie in dieser Position, keiner wagte es sich zu bewegen, dann erst schlang er seine Finger in ihre Haare und zog sie näher. Der Kuss intensivierte sich und er spürte Lycias Hände in seinem Nacken. Vorsichtig öffnete er den Mund und aus diesem anfangs leichten, zögerlichen Kuss wurde etwas Wahrhaftiges. Er schmeckte den Wein auf ihrer Zunge und als sie sich aufsetzte, auf seinen Schoß setzte, wusste er, dass es kein zurück mehr gab.

In der Öffentlichkeit waren sie zusammen, aber hinter den Kulissen waren sie nie mehr als Freunde gewesen, oder zumindest hatte er versucht sich das einzureden, hatte das ihr gegenüber auch immer wieder erwähnt, um sich selber zu überzeugen, aber das alles wurde genau in diesem Moment über den Haufen geworfen.

Er spürte ihre kalten Finger an seinem Rücken, die sich suchend unter sein Hemd gruben und seine Hände begannen ebenso über ihren Körper zu fahren.

Was machte er da? Fragte sie sich das auch? Fragte sie sich ebenso so oft was es mit ihnen war? Ob es eine gute Idee war mit all diesen Geheimnissen irgendetwas zu verändern?

Wollte er das eigentlich?

Es war sieben Jahre her, seit Mavie gestorben war und er wusste, dass sie immer ein Teil von ihm bleiben würde, dass sie eine vergangene Liebe war. Aber er wusste auch, dass das mit ihm Lycia Potential hatte — egal in welche Richtung es sich verändern würde.

Und so fuhren seine Hände unter ihren Arsch und er drückte sie näher an seine Mitte, was ihr ein Stöhnen entlockte.

„Kade," flüsterte sie und fuhr ihm durch die Haare, zog leicht daran, als er mit den Fingern unter ihren BH und sanft über ihre Nippel fuhr. Verdammt, wie oft hatte er sich genau das gewünscht, hatte sich gefragt, wie sich ihre nackte Haut wohl anfühlen würde. Ja, er hatte sie schon halbnackt gesehen, als sie gefilmt hatten, aber das war etwas anderes. Hier wollte sie ihn wirklich, hier waren ihre Küsse wirklich lusterfüllt.

Er küsste ihren Hals, und langsam hob er den Bund ihres Shirts und zog es ihr über den Kopf. Ein weiteres Stöhnen entkam ihrer Kehle, als er ihren Hals küsste, sie näher zu sich zog und dann sein Gesicht in ihren Brüsten vergrub, den BH beiseite schob und dann lasziv mit seiner Zunge über ihre Nippel fuhr. Sie drückte den Rücken durch, als er begann an ihren Nippeln zu saugen und beinahe wie von selbst begann sie ihr Becken in kreisförmiger Bewegung gegen seine Körpermitte zu bewegen. Dabei hielt sie ihn die ganze Zeit fest, hielt sich an seinem Haar, drücke ihn näher zu sich.

„Bitte, Kade," flüsterte sie nur und er sah auf. Sie war so schön, wie sie da saß, die Augen vor Lust verschleiert und ein sinnliches Wollen auf ihren Lippen. „Bitte," wiederholte sie, als sie seinem Blick bemerkte.

„Dann steh auf," sagte er nur und ohne weiter zu zögern löste sie sich von ihm und als er neben ihr stand, nahm er ihre Hand, küsste diese bis zu ihrem Hals und als seine Lippen wieder auf den ihren lagen, als sie sich wieder in einem Kuss vereinigten, hob er sie an den Hüften hoch und trug sie zwei Zimmer weiter in sein Schlafzimmer. Die Tür war geöffnet und als er durch diese hindurch trat, auf das große Bett zu, mit Lycia auf seinem Armen, ihren Lippen auf den seinen, wusste er, dass dies eine von den Entscheidungen war, die seinen weiteren Lebensweg maßgeblich beeinflussen würden. 

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Falls wer noch nicht bemerkt hat: Dieses Kapitel und das nächste haben so Smut aka Sexszenen Content. 

Das hat wirklich jede meiner Stories, das ist keine Überraschung, wenn man mich kennt, lol. 

Frage: 

Trends die ihr total great findet und Trends die einfach nur blöd sind? 

Ich bin jetzt wahrscheinlich eine minority, aber ich hasse choker, lol. Und Netzstrumpfhosen. Und so basically den 90s Hype, der jetzt wieder auflebt. #sorrynotsorry 

btw if you have any questions, feel free to ask. 

c u 

harmlesspain 

This Is ActingWhere stories live. Discover now