Kapitel 5 ~Only once~

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Das neue Kapitel:) Praktikum ist zu Ende! :D Tut mir echt leid, das gestern kein Kapitel kam, aber ich habe mich am Daumen verbrannt und als ich dann am Kapitel weiter schreiben wollte, hat das so geschmerzt:( Hoffe euch gefällt das Kapitel, denn ich bin irgendwie nicht so ganz zufrieden mit dem... Viel Spaß beim lesen!:)

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Die eisige Luft brauste um meine Ohren.  Zischte förmlich an mir vorbei und mit jedem Schritt fühlte sich die Luft kälter an. Ob es möglich war? Wohl eher nicht,  aber es schien wirklich immer kälter zu werden. Vielleicht lag es jedoch daran, dass ich rannte. Rannte um mein Ziel zu erreichen.  Wer konnte mir beantworten warum es immer kälter zu werden schien?  Wer konnte mir die Frage beantworten, wenn ich mich selber nicht mal verstand?  War es nicht normal, in London, dass die eisige Luft an überhand gewann?

Womöglich konnte mit keiner diese Frage beantworten. Dafür hätte ich mich selber wohl verstehen sollen, wozu ich keinesfalls in der Lage war. Nicht nach dem Zusammenprall.  In meinem Kopf schwirrten die Augen von ihr herum. Sie nahmen mich in besitzt. Nahmen mich jedes einzelne Mal in ihren Bann, doch das schlimme hierbei war, dass ich nichts dagegen tun konnte. Mir war es egal, wie kalt es zu werden schien, mir war es egal, was die Menschen um mich herum schrien, wenn ich sie anrempelte nur weil ich nicht stoppen konnte. 

Mir wollten die Augen welche keinerlei Emotionen gezeigt hatten nicht aus dem Kopf gehen, nicht mal dann als ich es mir gewünscht hätte. Ihre Augen, Strahle los, wie sie in meine geblickt hatten, waren der reinste Schmerz für mich gewesen oder besser war es bis heute. 

Für mich gab es keinen Halt, nicht mal die Kälte welche um mich herum begann zu toben, konnte mich am weiter rennen hindern, denn mein Ziel lag mir vor Augen. Wartete nur wenige Meter vor mir, nachdem ich unzählige Schritte hinter mich gelassen hatte.

Mein Ziel war mir zu wichtig. Viel zu wichtig,  denn ich brauchte einen zum Reden.

Die Niederlage war groß in mir, nachdem der Versuch Emily zu folgen gescheitert war. Sie war verschwunden.  Gerade als ich um die Ecke gebogen war,  um sie einzuholen,  hatte ich Sie verloren  Zum wiederholten Male und es tat weh. Unheimlich weh dabei zuzusehen wie man eine wichtige Person in einem Leben zum wiederholten Male aus den Augen verlor.

Ich wollte sie mehr denn je. Sie gehörte zu mir und ich wollte alles tun um Sie zu finden auch wenn ich spürte dass es am Schluss umsonst sein würde. 

Mein Ehrgeiz kam nach Monaten wieder in mir hoch. Es packte mich wie aus dem nichts und bestätigte meine Gedanken.

Sie. Emily sollte wieder bei mir sein, denn ich brauchte sie. So wie Sie mich damals gebraucht hat. Innerlich war es dunkel in mir. So dermaßen dunkel, dass sich dort Seiten versteckten, von denen selbst ich Angst hatte. 

Die Seiten waren meine Persönlichkeiten, welche sich in den letzten Monaten in mir entwickelt hatten. Keinesfalls waren es gute Persönlichkeiten.  Es waren Persönlichkeiten welche nicht meinem alten Ich angehörten,   sondern verschiedene Persönlichkeiten  welche ein negatives neues  Ich aus mir machten. Es wäre gelogen gewesen wenn ich gesagt hätte, dass ich wusste wer ich war. Die richtige und damit  nicht gelogene Antwort wäre nämlich gewesen, dass ich nicht wusste wer ich war. Die letzten Monate war ich so mit dem Schmerz in meinem inneren beschäftigt, sodass ich nur tatenlos dabei zusehen konnte, wie sehr mein Leben zu Bruch gegangen war und somit mein Ich verloren gegangen war,

Emily hatte es schwer gehabt und das wurde mir bewusst. Jede Sekunde mehr, denn nun war ich an ihrer Stelle. Ich hatte gelernt, was es bedeutete jeden Tag mit Schmerzen aufzuwachen, hatte gelernt warum Emily zur Flasche gegriffen hatte. Aus purer Verzweiflung. Emily hatte aus purer Verzweiflung zur Flasche gegriffen und ich verstand sie endlich.

Don't forget who I am (Liam Payne FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt