Kapitel 36

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Es drehte und drehte und drehte sich. Von Kopf bis Fuß, von links nach rechts begann die Welt um einem herum zu beben. Es schüttelte und rückelte, doch nicht von außen sondern im innern begann alles herum zu wirbeln. Wie ein Tornado der Häuser herum wirbelte und nicht ohne Spuren veging sondern ein Chaos zurück ließ. Ein Chaos das viele Tränen forderte. Auch bei mir fühlte es sich so an. Die Tränen sammelten sich in meinen Augen, das Fußende schien weiter weg als es eigentlich zu sein schien, doch dies war es. Dies war die Nebenwirkung wenn die Welt zum wiederholten Male über einem zusammenbrach. Der Boden wurde einem unter den Füßen weggerissen, das Herz rasste im Brustkorb wie verrückt. Die Gedanken waren hierbei wie ein Tornado. Sie wirbelten im Innern herum, erreichten jede Nervenzelle. Was sie hinterließen? Eine Verwüstung. Die Verwüstung die in meinem Falle Verzweiflung bedeutete, denn eine Frage schien mich zu beschäftigen.

Wer war Emily?

Die Frage hätte zwei Bedeutungen, entweder einer hätte interpretiert dass die Frage gestellt worden war, da jemand seine Erinnerungen verloren hatte und nicht mehr wusste was geschehen war, aber manche hätten die Frage so interpretiert dass jemand nicht wusste was er oder sie von einer Person halten sollte. Es hörte sich unsinnig an, doch die Interpretations Möglichkeit hatte einen Zweck, denn Zweck mitzuteilen wie gespalten die Gedanken sein konnten. Wie sehr unsere Gedanken unser Leben steuerten, unsere Emotionen lenkten.

Auch bei mir war es der Fall. Zu oft hatten mich meine Gedanken überrumpelt, hatten mich in den Wahnsinn getrieben, bis ich mir beinahe mein eigenes Leben genommen hatte.

"Liam?", hörte ich eine Stimme um mich herum die ich erst mals nicht erreichen konnte in der Dunkelheit.

Hier hatte ich jegliches Zeitgefühl verloren. Zu sehr hatten die Gedanken meinen Körper eingenommen, hatten mir die Möglichkeit genommen nur Stückchenweise darüber zu grübeln wo ich mich befand. Keinesfalls hatte ich die Dunkelheit ignoriert oder gar die Kälte die mich in dem dunklen umgab. Es war nur, meine Gedanken handelten um ein ganz anderes Thema, welches mir keine Zeit ließ überhaupt über meine Umgebung nachzudenken.
Im inneren wusste ich nämlich, dass diese Dunkelheit mir bekannt war. Oft hatte sie mich umgeben in den letzten Monaten. Anfangs war es Panik bei dem Anblick der Dunkelheit und der Ungewissheit wo man sich befand. Doch desto öfter die Dunkelheit einen einholte umso leichter fiel es einem darüber hinwegszusehen. Hinwegszusehen und zu warten bis die reale Welt wieder um einen auftauchte.
Das Dunkle war zur meiner Gewohnheit geworden, eine Alltags Situation konnte man sogar meinen. Zwar war da irgendwo im hintersten Eck meines Gehirns dieser kleine Gedanke, was wäre wenn die reale Welt nicht mehr zurück kehren würde, doch dieser Gedanke war so schwach das dieser unter ging um all den Wirbel um Emilia.

Schon lange hatte ich für mich selbst bemerkt wie abhängig ich geworden war. Wie abhängig ich von Emily war, manchmal dachte ich es wäre Krankhaft, doch jeder wusste dass es einfach die Liebe war, die Liebe die mich abhängig machte. Keiner wünschte sich in einer solchen Situation zu sein. Hinterfragen zu müssen wer die Person in Wirklichkeit ist, die man über sein Leben hinaus liebte. Erst recht wenn man dachte, die Person vor einem wie ein Buch hätte beschreiben können. Wiedereinmal war nicht nur der Schock hier der schweslrste Schritt den einer überwinden musste. Einsicht, eines der größten Probleme war es, was in diesem Fall schwer war. Einzusehen, dass die Person vor einem fremd ist und alles gesagte über die Person vermutlich eine Lüge gewesen war.

"Nicht mehr Drogensüchtig."

Diese 3 Wörter die einen simplen Satz bildeten waren Emilys Lüge gewesen.

All die Zeit ging es ihr nicht gut. Leider hatte jede Person um sie herum es zu spät erfahren. Wir hatten ihren Worten sozusagen keine Beachtung geschenkt. Zu sehr waren wir mit unseren eigenen Problemen beschäftigt gewesen.

Don't forget who I am (Liam Payne FF)Where stories live. Discover now