上瘾 (OVERDOSE)

Kapitel 27: Endlich vereint

Luhans POV

"Was machst du denn schon wieder hier? Ich dachte jetzt wo Sehun wieder da ist habe ich meine Ruhe vor dir," sagte ein paar Stunden später D.O während ich durch die Tür seines Labors trat. "Nur weil der Wichser wieder hier ist, muss ich nicht ständig bei ihm sein," erwiderte ich kalt und lief zu einem freien Versuchstisch um mich dort drauf zu setzten da es hier dummerweise keine Stühle gab. "Trouble in Paradise?" fragte er, doch darauf erwiderte ich nichts. Stattdessen beobachtete ich ihn dabei wie er wie er eine gelbe Flüssigkeit in eine Spritze füllte und dachte nach. Ich wollte es Sehun unbedingt heimzahlen das er mit Kai geschlafen hat, aber wie? Sollte ich einfach auch mit jemand anderem schlafen? Fragt sich nur mit wem.... Lay konnte ich vergessen, er war zu sehr ein Bruder für mich als das ich es mit ihm treiben könnte und davon mal abgesehen würde er es niemals tun. Bei Minseok war es gleich und sonst hatte ich keine Freunde oder Bekannte die ich fragen konnte, abgesehen von Sehuns Angestellten. Hmm.... da blieb allerdings auch nicht viel Auswahl. Chen wird mich auf keinen Fall Flachlegen, Baekhyun und Chanyeol konnte ich auch streichen, Suho war nicht wirklich mein Typ und Tao... Hmm, bei Tao war das Problem das ich ihn bisher nur einmal gesehen habe und ich vermute mal das es so bleiben wird also konnte ich ihn auch vergessen. Blieb nur noch....

''Sag mal D.O....'' begann ich, während ich vom Tisch sprang und langsam zu ihm lief. ''.... bist du in einer Beziehung?'' fragte ich und schlang von hinten meine Arme um seinen Bauch. Deutlich spürte ich wie er sich verkrampfte und entsetzt zu mir sah. ''Was wird das hier? Und was geht dich das überhaupt an?'' fragte er sauer, doch davon ließ ich mich nicht beeindrucken. Im Gegenteil, ich ging dadurch sogar noch etwas weiter. Ich legte mein Kinn auf seine Schulter und fuhr langsam mit meinen Händen über seinen flachen Bauch. ''Nach was sieht es denn für dich aus....?'' hauchte ich ihm ins Ohr und sah deutlich wie er erschauderte. ''Lass die scheiße Lu Han! Ich will nichts von dir, du nicht von mir und außerdem, wenn Sehun jetzt reinkommt tötet er uns beide und wegen dir will ich bestimmt nicht sterben!'' zischte er und drückte mich von sich weg. ''Wer sagt denn, dass ich nichts von dir will? Und um Sehun brauchst du dich auch nicht zu Sorgen, du kannst doch einfach die Tür abschließen,'' erwiderte ich und schlang fest meine Arme um seinen Hals.

''Hör sofort auf mit der Scheiße und lass mich los!'' ''Wieso? Glaubst du echt ich merke nicht wie du mich manchmal einfach anstarrst oder wie wütend du bist wenn Sehun hier ist und mich küsst oder umarmt? Komm schon Baby, das ist deine Chance. Ich will dich und bin noch dazu ziemlich untervögelt. Willst du wirklich nein zu diesem Angebot sagen?'' fragte ich und näherte mich langsam seinem Gesicht. Nachdenklich sah er mich an und ich hoffte so sehr das ich ihn damit hatte, denn wenn er mich jetzt zurückweißt und es im schlimmsten Fall noch Sehun erzählt, bin ich geliefert. Doch zu meinem großen Glück protestierte er nicht mehr und ließ den Kuss zu. Es war sehr seltsam ihn zu küssen, da ich bisher nur Sehuns Lippen gewohnt war, aber ich musste zugeben, dass es sich mit D.O auch nicht schlecht anfühlte.

''Willst du das wirklich oder muss ich damit rechnen jeden Moment eine Kugel im Rücken zu haben?'' fragte er, nachdem er den Kuss unterbrach und ich lachte daraufhin nur. ''Keine Sorge, das ist keine Falle von Sehun oder mir. Ich will dich wirklich D.O,'' flüsterte ich und stieß im nächsten Moment einen erschrockenen Schrei aus, als er mich plötzlich hoch hob und auf einen der Tische setzte. ''Dann wollen wir mal hoffen, dass es wirklich so ist, denn wenn du mich verarschst, bist du tot,'' sagte er und stürzte sich in nächster Sekunde auf meinen Hals.

Xiumins POV

''Können wir reden oder bist du beschäftigt?'' fragte ich, als Jongdae das Wohnzimmer betrat und sich mit einem Handtuch die nassen Haare trocken rubbelte. Seit diesem Vorfall vor etwa einem Monat haben wir nicht mehr wirklich miteinander gesprochen und ich musste ehrlich zugeben, dass ich mich verdammt schlecht fühlte. Immer wieder hatte ich ihm vorgehalten was für ein schlechter Mensch er sei und das ich einen Mörder niemals lieben könnte, dabei habe ich mir nie groß Gedanken darüber gemacht, das er gar nicht freiwillig diesen Weg eingeschlagen hat.