Kapitel 10

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"Hey Grace", begrüßt mich Luke und ich werde in eine Umarmung geschlossen. Mit einem breiten Lächeln auf den Lippen erwidere ich diese. "Hey Luke", antworte ich ihm dann und lasse ihn so langsam wieder los.

"Ich hoffe du hast genügend Hunger mitgebracht", grinst mich der blonde Junge an. Natürlich antworte ich ihm mit einem heftigen Nicken und betrete dann hinter ihm das kleine Lokal. Schnell haben wir einen freien Platz gefunden und setzen uns hin.

Er hat mir gestern Abend geschrieben, ob ich nicht Lust habe mit ihm heute etwas essen zu gehen. Diese Frage hat mich irgendwie nervös gemacht, aber ich habe trotzdem zugesagt. Einerseits weil ich ihn sehr mag, andererseits auch um Louis zu vergessen.

Eine Kellnerin gibt uns Karten und fragt uns dann nach unserem gewünschten Getränk. Lächelnd sagen Luke und ich ihr diese. Danach wende ich meinen Blick in die Karte. Nachdenklich schaue ich die Gerichte an.

"Ich hab mich echt gefreut, dass du zugesagt hast", lächelt mich Luke dann an und schaut mich an. Ich blicke von der Karte nach oben in seine Augen. Sofort liegt ein Lächeln auf meinen Lippen, als ich seinen glücklichen Gesichtsausdruck bemerke.

"Ich mich auch, also das du gefragt hast. Ehrlich gesagt bin ich auch sehr aufgeregt", meine ich dann ziemlich verlegen. Mein Gegenüber muss schmunzeln aber überrascht mich dann doch mit seiner Antwort: "Du brauchst nicht verlegen werden, ich bin mindestens genauso aufgeregt wie du"

Mit ziemlich großen Augen blicke ich ihn dann an. Damit habe ich nicht gerechnet, aber dennoch freut es mich. Ich scheine ihm nicht egal zu sein und auch kein Zeitvertreib. Mit dieser Erkenntnis wird meine Aufregung noch größer. Schnell wende ich meinen Blick wieder nach unten in die Karte.


"Das war echt lecker", lächelt mich Luke an, nachdem wir aufgegessen haben. "Oh ja. Es hat mir sehr gut geschmeckt", stimme ich ihm nickend zu. Die Bedienung kommt in diesem Moment und nimmt die leeren Teller mit.

"Hier könnten wir öfter herkommen, vorausgesetzt du willst", schlägt Luke dann vor. Begeistert nicke ich. Heue habe ich den Jungen irgendwie noch mehr ins Herz geschlossen. Wir konnten uns gut unterhalten, er war sehr freundlich und er ist einfach sehr liebenswert.

"Sehr gerne. Es hat echt Spaß gemacht mit dir", mein ich lächelnd und schau in seine Augen. Luke winkt mit einem Grinsen die Bedienung her und bezahlt dann, selbstverständlich auch für mich.

"Willst du noch ein bisschen mit mir spazieren gehen?", fragt er mich dann lächelnd, als wir das Lokal verlassen. "Natürlich", sage ich zu. Nebeneinander gehen wir den Gehsteig entlang. Mit der Zeit kann ich seine Hand nahe an meiner Spüren und wie er nach meiner Hand greift.

Zögernd blickt er mich dann an. Mit einem glücklichen Lächelnd bestätige ich seine vorsichtige Geste und greife seine Hand auch. Erleichtert liegt Lukes Blick auf mir und wir beginnen erneut ein Gespräch.

"Es ist echt schön hier wenn nur noch paar Straßenlaternen leuchten und nichts mehr los ist", meint Luke lächelnd zu mir und ich nicke zustimmend. "Das stimmt", antworte ich und blicke kurz hinauf in seine Augen.

Mit einem sehr strahlenden Lächeln sieht auch er mich an. Wir setzen uns nebeneinander auf eine Bank im Park und unterhalten uns dort weiter. Ich fühle mich ziemlich wohl neben dem blonden Jungen, außerdem verstehe ich mich wirklich prächtig mit ihm.

"Muss ich dich eigentlich zu einer bestimmten Uhrzeit nach Hause bringen?", fragt mich Luke irgendwann schon etwas besorgt. "Nein keine Sorge. Es ist völlig egal wann ich nach Hause komme", lächle ich ihn beruhigend an.

"Sehr gut. Dann können wir ja die Zeit hier noch genießen", lächelt er mich erleichtert an. Schmunzelnd nicke ich zu und schaue in seine Augen. Seine wunderschönen braunen Augen ziehen mich mal wieder in ihren Bann.

Doch meine Gedanken schweifen kurz ab und seine braunen Augen werden zu Louis blau-grünen. Etwas genervt von der Tatsache auch jetzt an diesen Fußball spielenden Vollidioten denken zu müssen, schüttle ich meinen Kopf.

"Alles in Ordnung?", fragt mich Luke sehr verwundert, wegen dieser Geste. Heftig nicke ich "Natürlich alles ist in Ordnung. Ich bin nur kurz mit meinen Gedanken abgeschweift", winke ich nur lächelnd ab.


"Ich hoffe dir hat der Tag heute gefallen", lächelt mich Luke an. Wir stehen mittlerweile vor meiner Haustüre und verabschieden uns. "Natürlich. Das war ein wundervollen Tag", lächle ich dann. Etwas nervös stehe ich vor ihm und blicke in seine Augen.

"Gut so. Ich freu mich wenn wir mal wieder was zusammen machen können", lächelt er mich dann ziemlich glücklich an. Zustimmend nicke ich und umarme ihn dann vorsichtig um mich von ihm zu verabschieden.

"Bis bald", meine ich dann leise und betrete das Haus und schließe die Haustüre hinter mir leise. Mit pochendem Herzen ziehe ich meine Schuhe und Jacke aus und gehe dann nach oben in mein Zimmer.

Dort sitzt Lucy in meinem Bett und blickt sofort von ihrem Handy auf, als ich das Zimmer betrete. "Naa wie wars?", fragt sie mich dann grinsend und natürlich sehr neugierig. Verlegen setze ich mich zu ihr ins Bett und schaue sie an.

"Echt toll. Er ist verdammt lieb", mein ich lächelnd und einfach nur mega verlegen. "Außerdem hat es total viel Spaß gemacht und das Essen war auch lecker", füge ich noch hinzu.

"Uuuuh meine Schwester hatte ein tolles Date", grinst Lucy und quetscht mich dann über jedes kleine Detail aus. Geduldig gebe ich ihr jede kleine Auskunft die sie haben will.

"Aber ja man kann wirklich sagen ich hatte ein tolles Date", schließe ich meine Erzählung ab. Aufgeregt springt Lucy auf und wiederholt den Satz immer wieder, während sie durch mein Zimmer hüpft.

Schmunzelnd blicke ich ihr hinterher und schau dich an. "Bitte geh jetzt ich bin echt müde und will schlafen", mein ich schmunzelnd. Verständnisvoll geht sie dann und lässt mich alleine. Schnell richte ich mich zum Schlafen her und lege mich dann in mein einladend aussehendes Bett.

Müde kuschel ich mich in meine Decke und schweife mit meinen Gedanken zurück zu dem heutigen Tag. Jede Sekunde spielt sich nochmal vor meinem inneren Auge ab. Auch jetzt bemerke ich wie toll Luke ist und wie gerne ich mit ihm Zeit verbringe.

Wenn ich daran denke ihn bald wieder zu treffen, kommt ein starkes Gefühl der Freude in mir auf. Mit diesem Gefühl und vielen Gedanken im Kopf schlafe ich schließlich ein.

FußballbärchenWhere stories live. Discover now