-Accident-

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Das Fansign verlief eigentlich noch ganz gut und um 18 Uhr abends waren wir auch schon wieder im Entertainment. Wir gingen in den Besprechungsraum und redeten darüber was heute alles gut gelaufen ist und was in den nächsten Tagen alles so ansteht. Ich saß neben Jaebum. Irgendwie fand ich es total süß wie er da so saß, also holte ich mein Handy raus und wollte unbemerkt ein Foto machen, was nicht wirklich funktioniert hat.

 Irgendwie fand ich es total süß wie er da so saß, also holte ich mein Handy raus und wollte unbemerkt ein Foto machen, was nicht wirklich funktioniert hat

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Ich musste grinsen und blickte weg. Er legte einfach seine Arme auf den Tisch, seinen Kopf darauf und starrte mich an. Ich hielt mir meine Hand vor's Gesicht und schaute ihn aber ebenfalls an. Irgendwann legte ich dann auch meinen Kopf genauso wie er auf den Tisch und wir starrten uns weiterhin an. Also irgendwie...

"Nehmt euch ein Zimmer", gab dann Jackson von sich und mein Kopf schoss sofort in die Höhe.

"W-W-W-Was?", gab ich stotternd von mir was die Jungs zum lachen brachte. Ich warf Jackson einen Todesblick zu und dieser verstummte dann. Zufrieden nickte ich mit dem Kopf. Plötzlich ging mein Handy. Unbekannte Nummer. Kann es sein...

"Hallo?", erkundigte ich mich als ich ran ging.

"Du solltest besser aufpassen wer alles von der Zeit in Amerika mitbekommt. Sonst könnte es noch schlimmer werden als es eh schon ist, S-O-M-I."

Meine Augen weiteten sich. Diese Stimme, so krank und gruselig. Die Stimme eines Psychopathen. Und genau diese Stimme hörte ich kurz nach dem Aufprall. Moment, Aufprall?! Plötzlich wurde mir schon wieder so schwindelig und mein Kopf fing an zu stechen. Alles drehte sich und ich hatte das Gefühl zu fallen. Alles was ich noch mitbekam war Jaebums besorgtes Gesicht.

Ich lief gerade die Straße entlang die zu dem Haus meines Vaters führte. Dort ist alles passiert. Endlich werde ich erfahren was geschehen ist. Ich werde erfahren, was mit meinem Vater und meinen Großeltern passiert ist!
Ich hab in den letzten Tagen recherchiert und einiges herausgefunden. Mein Vater hätte gar nicht Zuhause sein sollen. Ich sprach auch schon mit den Polizisten, die gaben mir aber keine Auskunft. Aber zum Glück war da dieser Journalist, der genau wie ich Koreaner war. Er hieß Shin Se Gi. Zusammen haben wir alles untersucht und ich bin so kurz vor einer Antwort! Ich bekam gestern eine Nachricht von 'Unbekannt'. Der Unbekannte schrieb mir, dass er ein Freund von Shin Se Gi ist und Informationen für mich hat. Ich sollte heute nur um 14 Uhr am Haus meiner Großeltern sein. Schon irgendwie komisch. Ich war hier fast zehn Jahre nicht mehr...
Ich stand vor dem Haus und wartete. Plötzlich bekam ich eine Nachricht von 'Unbekannt'.

'Komm nach drinnen, ich warte bereits.'

Schon irgendwie gruselig...Aber ich muss dem nachgehen! Ich bin mir sicher, dass der 'Selbstmord' meines Vaters und meiner Großeltern Mord war! Und meine Mutter weiß es auch!
Ich betrat also das Haus.

Aber ich muss dem nachgehen! Ich bin mir sicher, dass der 'Selbstmord' meines Vaters und meiner Großeltern Mord war! Und meine Mutter weiß es auch!Ich betrat also das Haus

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Ja, meine Großeltern waren sozusagen reich. Es hat ihnen an nichts gefehlt. Aber sie waren nicht solche Spießer wie Mum und die anderen, sie sagten mir immer, ich solle meinen Träumen folgen. Sie waren solche netten Menschen...

"Hallo? Ich bin's Somi...", gab ich dann von mir und betrat das Haus immer mehr.

Ich stand im Flur und bemerkte hinter mir ein Geräusch. Ich drehte mich um und sah in strahlend blaue Augen. Der Mann grinste mich finster an und wollte mir gerade irgendetwas draufhauen, als plötzlich Shin Se Gi hinter dem Mann auftauchte.

"Lauf! Lauf so weit und schnell du kannst! Los!"

Ich sah ihn geschockt an aber er lächelte mir nur aufmunternd zu.

"Es-Es tut mir leid! Ich hole Hilfe, versprochen!"

Ich rannte so schnell ich nur konnte los. An einer Kreuzung angekommen, wusste ich nicht wo lang. Diese Gegend hier ist eher ruhig und hier fahren selten Autos. Halt so eine typische reiche Gegend. Ich wollte gerade über die Straße rennen, als plötzlich ein Auto auf mich zu gefahren kam. Das Auto traf mich und ich fiel zu Boden. Mein Kopf schmerzte und mir lief Blut an meinem Kopf herunter. Mein ganzer Körper tat weh und ich wusste, ich würde jeden Moment bewusstlos werden. Ein Mann stieg aus dem Auto aus und lief auf mich zu. Ich konnte sein Gesicht nicht erkennen.

"Du hast zu sehr rumgeschnüffelt. Dich wollte ich eigentlich nicht verletzen, meine geliebte Somi. Verzeih mir, aber es geht nicht anders. Du wirst bald bei deinem Vater und bei deinen Großeltern sein", sagte der Mann mit einer Stimme, die mir Gänsehaut bereitete. Der Mann stieg zurück in sein Auto und fuhr weg. Einen kurzen Moment später hörte ich eine Frau schreien und einen Hund bellen, danach wurde alles schwarz....

Mit einem Ruck wachte ich auf und hatte Tränen in den Augen. Ich war schweißnass. Das kann doch alles nicht wahr sein. Shin Se Gi. Der Mann mit den unvergesslich blauen Augen, dessen Namen ich nicht kenne. Was ist aus Shin geworden?  Ist er-

"Somi du bist wach!", begrüßte mich Jina mit Tränen in den Augen.

"Was ist denn los? Wieso schaust du so besorgt?", fragte ich sie mit zittriger Stimme.

"Also erstens, du warst fast einen Tag lang bewusstlos, und zweitens bist du schweißnass, hast selber Tränen in den Augen und eine zittrige Stimme. Was ist passiert?!"

"E-Ein Albtraum oder eine Nebenwirkung der Amnesie vielleicht?", sagte ich dann und blickte aus dem Fenster. Es war bereits dunkel.

"Jina, geh nach Hause. Mir geht es gut!"

"Na gut, aber falls was ist rufst du sofort an ok? Die Jungs sollst du auch anrufen!", sagte sie. Ich begleitete sie noch zur Tür und dann verabschiedeten wir uns. Ich atmete tief ein und aus, danach ging ich in mein Badezimmer und nahm ein heißes Bad.
Ich darf niemanden mehr in diese Sache reinziehen, ansonsten passiert noch etwas furchtbares. Ich hab solche Angst vor diesem Kerl mit den blauen Augen... Wer ist er nur? Woher kennt der meinen Namen, und warum dieser Spruch bevor er verschwand?
Ich schloss meine Augen und versuchte die Stimme jemandem den ich kenne zuzuordnen...
Moment... Das kann doch nicht wahr sein oder? Nein, ich täusche mich bestimmt. Ich MUSS mich täuschen. Das kann nicht sein. Nein, nie und nimmer. Nein. Es darf nicht zu diesem Menschen gehören, bitte nicht...


Normal is too boringWo Geschichten leben. Entdecke jetzt