Die Helden des Olymp beim Trimagisch... Quattromagischen Turnier

Nico

Nicos PoV:

Als ich wieder bei Will ankam, sah er mich fragend an. Jedenfalls glaubte ich das, da ich ihm nicht in die Augen sehen konnte. Warum konnte ich das nicht? Was war denn mit mir los? Ok, ich habe gerade vor Percy zugegeben, dass ich mal in ihn verliebt gewesen war. Aber warum konnte ich dann bitte Will nicht ins Gesicht sehen? "Hattet ihr noch etwas wichtiges zu besprechen?", fragte Will mich plötzlich und ich zuckte mit den Schultern. Dann sagte ich: "Na ja, das...kann man so sagen..." Dann entstand eine Pause. Kurz darauf packte Will plötzlich mein Handgelenk und begann, mich durchs Camp zu schleifen. "Was soll das? Ich kann auch von allein ins Camp laufen!", rief ich wütend. Will ignorierte mich jedoch und zog mich weiter. Ich wehrte mich zwar gegen seine Hand, doch er war wirklich ganz schön stark. Alle Camper, an denen wir vorbei liefen, drehten sich verwirrt um, sodass ich irgendwann einfach schwieg und ihm hinterher trottete. Das fiel nicht ganz so stark auf. Wir kamen an der Krankenstation an und er ließ mein Handgelenk wieder los. "Was sollte das denn gerade?!", fauchte ich ihn an. Will wurde ein wenig rot und sagte: "Na ja, das...das war nur ein Reflex. Ich wollte nur nicht, dass du hinter meinem Rücken dann doch eine Schattenreise machst, nur um nicht auf die Krankenstation zu müssen." Ich seufzte und sagte: "Gut, das nächste Mal werde ich beim Styx schwören, dir in die Krankenstation zu folgen, wenn dir das lieber ist." Er nickte, öffnete die Tür und ich folgte ihm hinein. Sofort begann ich zu stöhnen. "Oh Götter! Hier ist es ja hell!" Will drehte sich mit einem Grinsen um. Fast der ganze Raum war weiß eingerichtet. "Ja, es ist nicht ganz so düster wie die Hades-Hütte mit ihren Sargbetten", meinte er und... was ging mit dem Typen falsch? Er packte schon wieder mein Handgelenk und schliff mich schon wieder hinter sich her. Doch dieses Mal riss ich mich zusammen, da ich nicht schon wieder die Aufmerksamkeit von allen hier haben wollte. Will öffnete eine neue Tür, die in ein kleineres Zimmer führte, in dem aber ebenso weiß bezogene Betten standen. Doch um die meisten war ein Vorhang gezogen, sodass man nicht erkennen konnte, wer dort lag. "Das hier ist der Ruhebereich. Hier kommen nur die Leute hin, die längere Zeit hierbleiben dürf...müssen und viel Ruhe brauchen", erklärte mir Will leise. Ich zog meine Handgelenk aus seiner Hand und blickte zu Boden. "Du kannst dir ja schon einmal ein Bett aussuchen, während ich meinen Medizinkoffer hole", flüsterte Will und lief wieder aus dem Zimmer. Suchend blickte ich mich nach einem Bett in einem etwas dunkleren Bereich des Zimmers um. Schließlich beschlagnahmte ich das Bett in einer Ecke ganz hinten. Dort war es nicht ganz so hell und das Bett war weit entfernt von den anderen 'Ruhebedürftigen'. Langsam setzte ich mich auf das Bett. Wie aufs Kommando schwang die Tür auf und Will kam wieder herein. In seiner Hand trug er nun einen kleinen Koffer und sah sich suchend nach mir um. Doch sein Blick glitt sofort zu meinem Bett ganz hinten in der Ecke. Kopfschüttelnd kam er zu mir und sagte: "An deiner Nähe zu anderen Halbgöttern müssen wir wirklich noch arbeiten. Immer willst du von den Anderen abgeschottet sein." Ich wollte gerade etwas erwidern, als er die Vorhänge um meinen Bereich zuzog. "Ach, und du trägst dafür ja auch gar nicht bei", sagte ich und deutete auf die Vorhänge. Eine Art Lächeln umspielte seine Lippen, als würde er es versuchen zu unterdrücken. Eine Weile saßen wir wieder schweigend da. "Dein T-Shirt", sagte er nun. Verwirrt starrte ich auf mein schwarzes T-Shirt und fragte: "Was ist damit?" "Wenn ich dich untersuchen soll, dann musst du dein T-Shirt ausziehen", erklärte er mir. Zuerst starrte ich ihn entsetzt an, dann mein T-Shirt und zuletzt wieder Will. Wütend zog ich schließlich mein T-Shirt aus und Will schien damit sehr zufrieden zu sein. Er öffnete sein Köfferchen und kramte darin herum. "Es ist nur eine kleine Untersuchung. Du brauchst ja vor Allem Ruhe und...OH GÖTTER! WAS HAST DU DENN DA GEMACHT?!!" Er deutete auf meinen Arm, an dem mich der Werwolf Lycaon gekratzt hatte. Der Schnitt wollte einfach nicht verheilen, weshalb selbst ich mir schon leichte Sorgen gemacht habe. Will sah mich wütend an und ich stammelte: "Na ja... auf der Reise mit der Athena Parthenos sind Reyna, Hedge und ich einmal Ly...Lycaon begegnet und... und er hat mich nun einmal gekratzt..." Will hob die Hand um mich zum zum schweigen zu bringen. "Warum hast du mir das denn nicht schon vorher gesagt?!", fragte er mich wütend und ich zuckte mit den Schultern. "Du hattest so viele andere Halbgötter zu versorgen, die ernsthaftere Verletzungen haben, als ich...und da dachte ich..." Will unterbrach mich schon wieder: "Das muss doch scheußlich wehtun! Du hättest es mir trotzdem sagen müssen! Das nächste Mal denkst du in medizinischen Angelegenheiten nicht nach und kommst zu mir!" Wütend kramte er nun wieder in seinem Koffer und begann mit der Behandlung meines Armes. Zuerst versuchte er vorsichtig den Faden, mit dem Reyna den Schnitt behelfsmäßig genäht hatte, zu entfernen. Das tat schon ziemlich weh, doch die Salbe, die er danach auftrug war noch schlimmer. Sie brannte wirklich höllisch. Nachdem er die Salbe aufgetragen hatte, begann Will meinen Arm zu verbinden und musterte mich kritisch. Ich sagte nichts und starrte ihn einfach nur an. Er wollte anscheinend noch etwas sagen, ließ es dann jedoch und nahm meinen Arm in seine Hände. Will begann, zu singen und er schien dabei zu leuchten. Fasziniert beobachtete ich ihn dabei. Mein Arm wurde warm, doch ich starrte einfach nur Will an. Erst nach ein paar Sekunden fiel mir auf, dass Will aufgehört hatte zu singen und mich ebenfalls mit gehobener Augenbraue ansah. Meine Wangen wurden warm und ich sah auf mein Bett. "Du solltest dich nun ausruhen. Diese gigantische Schattenreise um die Welt war viel zu anstrengend für dich", meinte er ruhig und ich nickte. Vorsichtig ließ ich mich in mein Kissen sinken und deckte mich zu. Sofort fiel ich in einen tiefen Schlaf, was nach den Anstrengungen der letzten Tage und Wochen sehr erholsam war. 

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Okay, ich muss sagen, das hier sieht bisher  eher nach einer Solangelo Fanfiction aus, und das macht mich schon ein bisschen stolz, da ich das sonst eher weniger schreiben konnte. Aber egal, irgendwann werden wir daraus schon noch eine Harry Potter und Percy Jackson Geschichte daraus machen :D 
Hust *tut so, als wäre sie optimistisch* hust