Die Helden des Olymp beim Trimagisch... Quattromagischen Turnier

Percy

Percys PoV:

Was soll das denn jetzt? Gerade war ich noch froh gewesen, dass Jason ausgewählt wurde, doch dann spuckt dieser blöde Topf auch noch meinen Namen aus. HÄ?!!! Langsam lief ich durch die Tür, die auch Jason betreten hatte und sah in Vier verwirrte Gesichter. Besser gesagt Drei. Harry schien beinahe erleichtert zu sein, dass er nicht die einzige Ausnahme war. Soweit ich vorhin bei den Gesprächen verstanden hatte, war Harry erst 16 und es soll angeblich unmöglich sein, den Feuerkelch auszutricksen. "Percy?", fragte Jason und ich sagte: "Ich habe keine Ahnung, aber irgendwer scheint Lust zu haben, dass Harry und ich auch noch mitmachen sollen." Plötzlich liefen gefühlt ein Dutzend Lehrer zu Harry und mir und befragten uns. Ich antwortete Wahrheitsgemäß, dass ich meinen Namen durchaus in den Feuerkelch geworfen hatte, doch wie das passieren konnte, dass Jason und ich mitmachen konnte, hatte ich keine Ahnung. Dumbledore glaubte mir sofort. Ich glaube, es liegt daran, dass er ja weiß, dass wir Halbgötter sind. Und Halbgötter können höchstwahrscheinlich nicht gerade gut zaubern. Also ich konnte das nicht, aber Annabeth natürlich schon. OK, Annabeth konnte alles, soweit ich weiß. Harry wurde mit Fragen gelöchert. Anscheinend war es ihm zuzutrauen, dass er den Feuerkelch manipulierte. Ich musste dringend mal in Erfahrung bringen, wer Harry war. Ich hatte ja keine Ahnung von Zauberern. Die Lehrer meinten dann, dass wir gleich noch interviewt werden sollten und danach würden wir noch etwas zu Essen bekommen. Endlich! Die Lehrer verschwanden wieder und eine komische Frau erschien. Keine Ahnung, was die von mir wollte, aber sie interviewte Jason und mich. Nachdem sie endlich wieder abgerauscht war, gab es ein Buffet für uns, doch die Stimmung war angespannt. Immerhin sind wir angehende Gegner. Na ja gut, Jason und ich unterhielten uns trotzdem. Aber wir hatten auch zusammen einen Krieg überstanden und das machte einen echt zu Freunden. Aber auch bei uns war der Wettbewerbsgeist geweckt. Das war bei uns aber auch einfach, da unsere Väter Rivalen waren und wir manchmal auch... Nachdem das Buffet leer war (das ging relativ schnell, da wir ja nun einer mehr waren und dieser Jemand war ein hungriger ich), liefen wir durch das leere Schloss wieder nach draußen und verabschiedeten uns von den Anderen. Jason und ich gingen weiter an den Strand und liefen, bzw. schwebten zurück zur Argo. Es war ziemlich praktisch, das zu können...Apropos, wie waren die Anderen denn zurück gekommen? Kann ich ja gleich mal fragen, sobald wir zurück sind. Sobald wir an Bord ankamen, ging die Alarm-Sirene los. Ich hielt mir die Ohren zu und Jason rief: "Verdammt noch mal, LEO!!!" Kurz darauf kamen die Anderen noch in Schlafanzügen an Deck. Allen voran Annabeth mit ihrem Schwert in der Hand. "Jungs, was macht ihr denn?", rief sie und ich rief: "Frag Leo, der diesen Mist hier angeschaltet hat!" Leo stürzte an Deck, eilte zu seinem komischen Schaltpult und seine Finger glitten über alle möglichen Knöpfe. Die Sirene erlosch und ich seufzte erleichtert. Meine Ohren klingelten immer noch und ich seufzte erleichtert. "Danke...", murmelte Jason und ich nickte zustimmend. "Und, noch irgendwelche Neuigkeiten, wegen der Aufgaben?", fragte Hazel und ich schüttelte den Kopf. "Nö. Dumbledore macht ein riesiges Geheimnis daraus, aber wir werden das schon schaffen. Immerhin sind wir nicht nur Zauberer, sondern Halbgötter mit einem Zauberstab in der Hand", sagte ich. Annabeth lächelte und küsste mich. Danach gingen wir alle schlafen.

Am nächsten Morgen liefen wir wieder ins Schloss, da es dort Frühstück gab. Zum Glück hatten wir keine Schule. Ich glaube, die Teilnehmer am trimagischen Turnier hatten gar keine Schule, was heißt, dass wir Harry über den Weg laufen könnten. Aber das war mir egal. Annabeth wollte mit Piper, Hazel und Kalypso in die Bibliothek gehen. Jason und ich hatten uns vorgenommen, Trainieren zu gehen. Leo wollte wieder zurück aufs Schiff und wollte versuchen, die Stabilisatoren noch nachträglich einzubauen. Das war sehr löblich, immerhin wollte ich nicht jedes Mal das ganze Schiff auffangen. Wir verabschiedeten uns nach dem Frühstück von den Mädchen und wanderten ziellos durchs Schloss. "Dürfen wir eigentlich unsere Waffen mit zu der Aufgabe nehmen?", fragte Jason und ich stockte. "Stimmt, wir sollten das mal hinterfragen. Immerhin muss ich ja Springflut mitnehmen, ich werde es ja nicht los", sagte ich und sah mich um. Wie soll man denn in diesem komischen Schloss das Büro von Dumbledore finden? Das war für Besucher doch quasi unmöglich! Außer... "Nico?", fragte ich sah ihn freundlich an. "Das kannst du komplett vergessen", sagte Will sofort und Nico sagte: "Du willst, dass ich zu einem unbekannten Ort schattenreise? Das klingt nicht gerade, wie eine gute Idee. Wer weiß, wo wir da hinauskommen?" Ich zuckte mit den Schultern. "Ich lieb Risiko! Also, machst du es?", fragte ich ihn. Er sah von mir zu Will, der immer noch nicht gerade glücklich wirkte. "Ein Sprung, aber du nimmst mich mit", befahl er und nahm Nicos Hand. Ich nickte und ich und Jason schlossen uns der Kette an. Dann verschmolzen wir mit den Schatten. Es war ziemlich dunkel, doch ich konnte trotzdem erkennen, dass Nico nicht gerade gut aussah. Er war ziemlich durchscheinend, für einen Halbgott. "Nico, das schaffst du", murmelte ich. Plötzlich stolperten wir wieder aus einer der Wände. Ich stellte dabei aus Versehen Jason ein Bein, der hinfiel und genau auf mich drauf. Nico klappte in sich zusammen und Will musterte ihn bestürzt. "Wo sind wir jetzt?", fragte Jason und ich zischte: "Ist mir noch egal, aber was mir nicht egal ist, ist, dass du auf mir sitzt!" Er entschuldigte sich und ging von mir runter, sodass ich auch aufstehen konnte. "Was ist mit Nico?", fragte ich und Will sagte: "Er schläft nur. Immerhin, aber dir ist hoffentlich klar, dass er in den Schatten gerade eben beinahe gestorben ist!" Er klang ziemlich vorwurfsvoll und ich sah ihn entschuldigend an und sagte: "Es tut mir Leid. Aber ansonsten wären wir nicht hierher gekommen...wo auch immer wir sind." Jason bedeutete mir still zu sein und deutete auf eine große Tür. Zuerst sah ich ihn nur verwirrt an, doch dann hörte ich die Stimmen. Und die eine gehörte einwandfrei Dumbledore. "Was machst du denn hier? Du solltest dich doch auf das Turnier vorbereiten", fragte er und eine andere Stimme sagte: "Ich habe nur eine Frage an Sie. Als die Amerikaner mit ihrem Schiff angekommen sind, habe ich etwas beobachtet. Besser gesagt: jeder hat das beobachtet. Nachdem sie gelandet sind, sind sie ja ausgestiegen und einer von ihnen, Jason Grace ist geflogen, während Percy Jackson auf einer Welle gestanden hatte und danach über das Wasser gelaufen ist. Ich würde gern wissen, wie das möglich ist." Ich glaube, diese andere Stimme gehört diesem Harry Potter. Über den könnte ich Dumbledore ja auch gleich ausfragen, wenn ich schon einmal hier bin. Aber was Harry da ansprach...Verdammt! OK, im tarnen war ich eindeutig sehr schlecht. Ich war genauso schlecht wie Jason und das war nicht gerade ein Kompliment. Am liebsten hätte ich gerufen 'High Five, wir waren super auffällig und werden bald auffliegen!' und hätte mit Jason eingeschlagen, doch da wir ja gerade an einer Tür lauschten, wäre das vermutlich nicht gerade schlau. Was wird Dumbledore wohl jetzt sagen? "...Das ist eine schwierige Frage, da auch ich nicht so viel über die Amerikaner weiß. Aber es kann doch sein, dass sie Zauber kennen, die uns noch nicht bekannt sind. Oder sie haben spezielle Kräfte. Das kannst du sie doch selbst fragen", meinte Dumbledore ausweichend. "Ja, wir haben spezielle Kräfte, da hat er durchaus recht. Aber Harry wird uns nicht fragen, da bin ich mir sicher. Ich hörte, wie er sich von Dumbledore verabschiedete und flüsterte: "Weg hier!" Nico und Will waren immer noch in der Ecke, aus der wir gekommen waren, sodass man sie kaum sah. Jason und ich stellten uns schnell zu ihnen, als Harry auch schon herauskam. Nachdem er weggegangen war, kam ich wieder aus der Ecke. "Dann hoffen wir mal, dass wir diese 'speziellen Kräfte' auch benutzen dürfen. Oder zumindest unsere Schwerter. Weil loswerden kann ich meins nicht", meinte ich und klopfte an die Tür des Büros.