Wie nur?

30.

Als wir draußen waren, stellte ich Mika hin. Sie lächelte mich an. "Ich wusste, dass ihr kommen würdet.", meinte sie und schaute zu Sasuke, der ein Lächeln auf den Lippen hatte, doch das verschwand, als er zu Juri runter schaute. Sie blutete immer noch. Mikas Blick fiel auch auf Juri und sofort ließ ich mich neben ihr sinken. Meine Hände begannen zu glühen und ich begann Juri zu heilen.

Ich sah, wie sich ihre Wunden langsam schlossen und Juri ihre Augen aufschlug. "Mama...", sprach sie und lächelte mich leicht an. In meine Augen traten Tränen und ich nahm Juri weiter in den Arm. "Ich bin so froh, dass du da bist Mama. Ich hatte Angst dich und Mika nie wieder sehen zu können." Juri weinte nun auch. "Ich liebe dich Juri und Mika auch. Ich würde euch niemals aufgeben.", meinte ich und weinte noch einige Tränen.

"Denkt ihr ich gebe so schnell auf!", schrie eine Stimme. Ich schaute in die Richtung der Stimme und sah Mura. Nein... Wie konnte sie den Kristalldrachen mit dem Chidori überleben. Ich schaute Mura nun genau an und erkannte, wie das Blut bei ihr herunter tropfte und ihr immer noch ein Arm fehlte. Es hatte sie so stark getroffen und doch, will sie nicht aufgeben. Warum den nicht? Warum sieht sie nicht ein, dass sie verloren hat?

"Gib auf Mura! Wir haben gewonnen! Schau dich doch mal an!", schrie ich ihr zu und hielt Juri immer noch in meinen Armen. Mura lachte laut los. "Ich hasse es zu verlieren! Ich lass mir nichts wegnehmen, was ich mir geholt habe! Ich werde nicht verlieren!" Sie kam auf Juri und mich zu gerannt. Meine Augen wurden größer und größer, je näher sie kam. In ihrer Hand entstand so etwas wie Blitze, die umher flogen und alles zerstörten, was nur ging. Schnell nahm ich Mika in meine Arme und drehte uns um, sodass ich mit dem Rücken zu Mura stand. "Sawaii!" Mich durchzog ein Schmerz und ich fühlte das Stechen in meinem Rücken. Alles brannte wie Hölle. "Mama!", rief nun auch Mika, die vor mir stand und schon Tränen in den Augen hatte. Ich schenkte ihr ein Lächeln und atmete schneller.

"Es ist... alles gut... Mika." Schnell machte ich einige Fingerzeichen und mein Byakugou no Jutsu aktivierte sich. Ich merkte, wie sich meine Wunde auf meinem Rücken schloss und Mika schaute mich mit großen Augen an. "Wow...", sprach sie leise und machte große Augen mit einem breiten Lächeln. Schnell drehte ich mich um und Mura schaute mich geschockt an. "Deine Attacken waren auch mal besser, als jetzt.", sprach ich und schaute Mura an, die mich immer noch geschockt musterte. "Ich bin immer noch die ehemalige Schülerin einer Sannin und ich werde nicht zu lassen, dass ich selber diesen Titel beschmutze!", schrie ich ihr zu. "Mama." Mein Blick wendete ich um zu Mika, die mich traurig anschaute, weswegen ich mein Blick abwandte und zu Mura schaute. "Mika. Geh zu Juri. Ich möchte, dass du auf sie Acht gibst. Verstanden?" "J- Ja." Ich hörte Schritte, die sich von mir entfernten und meinen Blick hatte ich nun stur auf Mura gerichtet.

"Und ich werde dir helfen." Sasuke stellte sich neben mich und hatte sein Kusanagi in der Hand. "Dann lass uns loslegen.", meinte ich und rannte los.

Mika Sicht

"Sawaii!" Ich hörte, wie meine Mutter schneller atmete und ich erkannte auch den Schmerz in ihrem Gesicht, als sie sich schützend vor mich schmiss, als Mura angerannt kam. Ich schaute sie besorgt an und in meinen Augen traten Tränen. "Es ist... alles gut... Mika." Sie lächelte leicht, als sie das sagte, obwohl das nichts zum lächeln war. Sie machte Fingerzeichen und ihr Siegel auf der Stirn breitete sich aus. War das das Byakugou no Jutsu? Das wollte ich auch schon immer können und deswegen trainierte ich auch so hart, um dies endlich zu erreichen, doch es klappte nicht. Immer noch schaute ich zu meiner Mutter, die sich nun vor mich hinstellte. Sie wendete mir ihren Rücken zu und ich sah, dass sich Löcher gebildet hatten in ihrer Kleidung. Wahrscheinlich durch den Angriff, doch dort war nichts mehr zu sehen. Alles schien verheilt zu sein. "Wow...", sprach ich leise und bewunderte es weiter, während meine Mutter ihren Blick wieder zu Mura wandte.