Rückkehr nach Monterigginio

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Der Papst scheint tot. Und alles sieht aus, als ob es nun ein Ende gefunden hat. Ich bin so glücklich, ich habe meine Mutter ein letztes Mal wiedersehen können. Und ich habe gegriffen, warum ich überhaupt noch hier bin. Ich muss diesen Weißen finden. Doch auch wird es noch sehr lange dauern. Doch ich kann mich glücklich schätzen, dass ich bei Ezio bleiben kann. Wir gehen gerade aus der Kammer heraus, als wir sehen, dass Mario oben an der Kante steht. "Na, was habt ihr dort unten gesehen?", fragt er uns mit einem lachen. Wir klettern hinauf und ich verabschiede mich von den beiden. Denn wie ich gehört habe ist Leonardo hier, und ich wollte ihn um eine Kleinigkeit bitten. "Reitet doch schon mal vor, Ezio kann euch die Geschichte auch alleine erzählen. Ich komme morgen nach, ich muss noch eine Sache erledigen", sage ich und gehe aus dem Vatikan.

Rom ist ziemlich verfallen. Ich weiß nicht warum, aber ich will sie auf jeden Fall nicht als schön bezeichnen.
Denn das ist sie auf keinen Fall. Ich wäre überall viel lieber als hier. Aber da muss ich ihn durch. Zum Glück habe ich von einem der Einwohner erfahren können, wo sich die neue Werkstatt des Erfinders befindet.

Gerade als ich dort ankomme, stürmen Soldaten aus dem Haus und haben den armen Leonardo im Schlepptau. Ich muss ihm helfen! Doch es sind über zehn Stück, bis ich die alle alleine ausgeschaltet habe würde es lange dauern. Also schaue ich mir die Situation genau an und erkenne, dass die Männer das Wappen der Borgia tragen. Moment, Wappen der Borgia? Ist Rodrigo nicht dort vor dem Raum gestorben? Nicht wahr, oder?

Schnell beschließe ich, nun nach Monterigginio zurück zu reiten, um es den anderen mitzuteilen. Gemeinsam wird es ein leichtes, Leonardo zu befreien. Ich suche mir ein neues Pferd in einem der vielen Ställe. Die Preise sind viel zu teuer, aber doch kann ich nicht auf ein solches Tier verzichten.

Es dauert schon einen Tag, bis ich mich wieder in Monterigginio vorfinden werde. Dadurch verpasse ich dann wahrscheinlich auch die Sitzung der Assassinen abends. Doch Ezio wird Ihnen das ja auch alles alleine erklären können. Meinem Teil würden die eh nicht verstehen. Ich tu ihn ja selbst nicht gerade ao verstehen.

Auf den Weg dorthin bekomme ich irgendwie ein seltsames Gefühl. Und mit seltsamen Gefühl meine ich, dass irgendwas nicht stimmt. Das begleitet mich den ganzen Ritt. Ich rede mir ein, dass nichts sei. Doch als ich am Morgen von weiten Schüsse von Kanonen höre, Schrecke ich doch erst zurück.

Ich steige von meinem Pferd und nehm es an den Zügeln und gehe vorsichtig immer näher. Bis ich es sehen kann. Die Stadt wird belagert von den Borgia. Riesige Türme versuchen an die Stadtmauer zu kommen. Und ich sehe von hier aus schon, dass das ganze Dorf in Flammen steht. "Nein", stammel ich vor mich her. Schnell steige ich auf mein Pferd und reite durch das ganze Chaos und versuche, irgendwo Rodrigo zu finden. Er muss für das alles Ja verantwortlich sein.

Am Stadttor angekommen stürme ich schnell hinein. Es war bereits angebrochen worden, also konnte ich einfach so hinein. Und ich erkenne das pure Chaos hier drinnen. Alles steht in Flammen, ich höre Menschen schreien und habe keinen Überblick mehr. Ich stürme durch die Trümmer um irgendwo Ezio oder jemand anderes zu finden. Doch vergebens. Bis ich eine Stimme hören, die laut irgendwas bekannt gibt.

Ich Folge diesem klang und sehe dann auf einmal, wie ein Mann den Kopf von Mario in der einen Hand hält und ihn der anderen den Apfel. Ernsthaft? Scheiße! Und er redet anscheinend mit Ezio, doch dieser scheint nicht hier zu sein. "Wer seid ihr Messer?", frage ich und trete hinter der Ecke hervor. Seine Augen werden größer. "Das ihr noch nicht von mir gehört habt beschämt mich aber", macht er einen Aufstand um nichts. "Darf ich mich vorstellen. Mein Name ist Cesare Borgia und dies ist meine Schwester Lucrezia", sagt er und gibt ihr einen langen Kuss auf den Mund. Wie widerlich!

"Gebt mir auf der Stelle den Apfel", fordere ich ihn an. Doch er lacht einfach nur laut auf. "Glaubst du, ich gebe den einfach wieder so her?", meint er und gibt den Wachen den Befehl, mich umzubringen. Doch Lucrezia gibt die Befehl, es nicht zu tun. "Sie doch nur!",  meint sie und zeigt auf meine Kapuze. "Ich glaube, dass ist diese seltsame Frau, die nicht sterben kann", meint sie. Scheiße, mein Haar hängt ein wenig unter er Kapuze hervor. Ich werde von den Wachen ergriffen, die diese runter ziehen.

"Na, wen haben wir denn hier? Sucht ihr euren Schüler? Der ist tot, und wenn er es noch nicht ist, dann jeden Augenblick. Seine Wunden kann man nicht überleben",  meint er glücklich. "Und in wie weit soll mich das interessieren?", sage ich herzlos. Und da es die Wachen auch nur ein wenig verunsichert hat, kann ich mich aus ihren Griff befreien und stürme über die Trümmer davon. Ich renne über das, was noch von der Stadt übrig ist und springe dann am anderen Ende über die Mauer.

Doch wo finde ich Ezio? Ist er wirklich tot? Und wo sind die anderen? Was soll ich ihn tun. Denk nach Nora denk nach! Wenn Ezio lebt, wird er den Apfel zurück haben wollen. Ok, und dieser Cesare ist der Sohn von Rodrigo. Und wenn Rodrigo noch lebt, was ich denke, ist er immer noch der Papst. Und der Papst wohnt in der Engelsburg. Also in Rom. Von daher wird Ezio, wo er jetzt auch sein mag, früher oder später in Rom sein. Und falls er, was ich nicht hoffen will, tot ist, werden es die anderen Assassinen tun. Schließlich kann man den Templern nicht dieses Ding überlassen.

Und so gehe ich nun zu Fuß nach Rom, denn mein Pferd ist vorne in den Massen und wahrscheinlich entweder nun das Pferd eines Krieges oder an einem besseren Ort. Ich hoffe einfach nur, dass es Ezio noch nicht ist. Und so begebe ich mich auf eine lange Reise...

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