Kapitel 54

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Tyler's Leute waren immer noch hinter uns her und wir rannten als würde es um Leben und Tod gehen. Ging es auch irgendwie. Sie schossen nämlich die ganze Zeit auf uns, doch erwischt hatten sie bis jetzt noch keinen von uns.

"Der wievielte ist heute Blair?" Fragte Ryan, und ich guckte ihn nur geschockt an.

Hatte er ehrlich nichts besseres zu denken, während wir verfolgt werden. Da er aber nicht so dumm war wie ich ihn meist beschrieb, musste er ein bestimmten Grund haben um zu fragen.

"Der 19 Dezember." Antwortete ich ihm einfach und konzentrierte mich weiterhin darauf, wo wir als nächstes laufen konnten.

"Ok gut ich hab heute gelesen, dass es eine Veranstaltung geben soll in der Nähe des Trevibrunnen. Das ist unsere beste Möglichkeit sie abzuhängen, aber ich hab keine Ahnung wie wir das finden sollen." Teilte er mir mit und zog mich nach wenigen Sekunden in einer weiteren Gasse.

"Sie kommen näher Ryan." Wagte ich es mich umzudrehen und verschnellere das Tempo als ich dies bemerkte.

Da sie näher waren, hieß es auch, dass sie bessere Möglichkeiten hatten uns zu treffen. Das war echt das letze womit ich heute Abend gerechnet habe. Wieso hatten wir es alle so locker genommen und sind davon ausgegangen wir wären sie los gewesen für ein paar Tagen.

"Fuck!' Jammerte Ryan schmerzvoll neben mir, doch hörte nicht auf zu laufen.

"Was ist los??" Fragte ich verwirrt und schaute ihn mir an. Ich denke er wurde getroffen aber wieso schossen sie nur auf ihn?

"Ich wurde fast getroffen, ich hab die Kugel an mein Arm schweifen gefühlt." Sagte er und hielt sich leicht sein Arm.

"Bist du dir sicher dass du laufen kannst? Wir können anhalten und uns irgendwo Deckung finden, damit wir auf sie schießen."

"Mir gehts gut Blair." Sagte er stur

Immer mehr schweratmend rannten wir durch die Gassen und die vier Männer hinter uns.
Schon lustig, wenn man darüber nachdachte, wie wir hier einfach normal smalltalk führten, während wir verfolgt wurden. Die Frage war nur, wieso sie nur auf ihn schossen. Das ergab nicht wirklich viel Sinn.

"Ich denke ich hab gerade die Anzeige gesehen mit der Veranstaltung. Da stand irgendwas mit 900 Meter, kein Plan welche Richtung." Sagte ich mit trockenem Mund und schaute mich hastig um.
Überall waren kleine Straßen und die ganze Zeit mussten wir aufpassen, dass wir in keinem Sandkasten landeten, auch wenn das nicht wirklich vorsehbahr war.

"Diese Richtung." Nahm er plötzlich meine Hand und führte mich. Ich lies dieses zu, auch wenn ich nicht wirklich eine Möglichkeit hatte darüber zu diskutieren. "Die Musik, wir sind richtig." Sagte er und ich konzentrierte mich zu hören von wo die Musik kam, je mehr wir rannten, desto lauter wurde sie, wo dazwischen ebenfalls die Stimmen vieler Menschen die Durcheinander sprachen, zu hören waren.

Nachdem wir ein paar Beleuchtungen am Ende der kleinen Straße entdeckten, sahen wir, dass wir unser Ziel erreicht hatten und uns sofort unter der Menge mischten, damit wir Schutz bekamen. Die Hand immer noch in meiner, während er weiterhin das Sagen hatte und die Richtung bestimmte.

"Sie haben uns glaub ich verloren." Sagte ich schweratmend und bog in einer Straße rechts ab, um mich an die Wand zu stürzten, um mich auszuruhen.

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