Teil 34

4.4K 215 15
                                    

Ich öffnete leicht meine Augen, als ich Tolgas Lippen auf meinen spürte.
Ich lächelte leicht und umschlang meine Hände um seinen Hals, weshalb er automatisch sich mehr an mich presste.

„Morgen"nuschelte er und löste sich leicht von mir, sodass er mit seinem Gesicht über meinem war.
„Morgen"lächelte ich und zog ihn wieder runter, sodass seine Lippen wieder auf meinen lagen.

Ich schloss meine Augen und genoss die Nähe.
„Ich weiß zwar nicht, wann ich mich so in dich verliebt habe, aber ich werde nicht zulassen, dass deine Gefühle nachlassen"sprach ich ernst und drückte ihn nach links, sodass er auf meinem Bett lag und ich auf ihm war.

Ich stütze meinen Arm ab und streichte mit der anderen auf seiner Wange.
„Ich werde nicht zulassen, dass wir auseinander kommen"sagte ich sicher und lächelte leicht.

„Ich möchte nicht ohne dich sein müssen"gab ich zu und platzierte einen kurzen Kuss auf seiner Wange.
„Niemand kann dich mir wegnehmen"meine Stimme klang bedrohlich.
„Du bist ab jetzt nicht ohne mich zu denken, auch wenn dies niemand weiß"ermahnte ich ihn.
„Und wenn ich je ein Mädchen in deiner Nähe sehe, dann sei dir sicher, dass sie das bereuen wird. Komm ja nicht auf die Idee einem Mädchen die Erlaubnis zu gestatten sich dir zu nähern"mahnte ich ihn und zog meine Augenbrauen zusammen.

Ich wurde wieder zur Seite gedrückt, sodass er wieder auf mir lag.
„Ich habe schon das Mädchen meines Lebens gefunden. Ich brauche keine andere in meiner Nähe"nuschelte er und legte seine Lippen wieder auf meine.

Ich lächelte in den Kuss hinein und löste mich langsam von ihm.
„Ich muss gehen...
Kommst du heute Abend zu mir?"fragte Tolga und stand auf, was ich ihm nach tat.

„Ich weiß nicht. Ich habe ein mulmiges Gefühl. Als ob heute etwas passieren wird. Je nach Situation melde ich mich dann bei dir"antwortete ich und suchte mir etwas zum anziehen aus.
„Ich bin immernoch der Überzeugung, dass du nicht mehr mit Batu in Kontakt trittst"äußerte Tolga sich, während er sich seine Uhr um sein Gelenk anlegte.

„Das haben wir bereits beredet"seufzte ich und lief mit meinen Klamotten ins Bad.
„Wir haben uns aber nicht geeinigt"rief er mir nach.

„Du weißt aber, dass ich meine Meinung auch nicht ändern werde"sagte ich ernst und setzte mich an meinem Schminktisch.
„Asel..."
Er atmete hörbar laut aus und kam auf mich zu.

„Bitte Tolga. Bald hat alles ein Ende"versuchte ich nochmals und stand auf.

„Bis dann..."lächelte ich und platzierte einen Kuss auf seiner Wange, nachdem ich dann auch meine Schuhe anzog und mein Haus verließ.

'Bin gleich da'schrieb ich Batu und worf mein Handy in meine Tasche.

„Na dann fängt die Zerstörungsphase an"kommentierte ich leise vor mich hin und fuhr in Richtung zu ihm nach Hause.


„Asel..."begrüßte Batu mich grinsend, als ich von einer Person in einen großen Raum geführt wurde, wo er sich befand.
„Ja so heiße ich"sagte ich augenverdrehend und setzte mich hin.

„Wilkommen bei mir zu Hause"setzte er fort und kam mit einem Glas Cola auf mich zu.
„Da du ja nichts trinkst"erklärte er und reichte mir die Cola.

„Dass du mich stalkst ist schon eigenartig"lachte ich auf und sah in sein fragend blickendes Gesicht.

„Ich meine nicht die Cola. Das mit der Cola weiß jeder.
Ich finde es nur eigenartig, dass vor meiner Haustür drei von deinen Männern stehen, wobei einer immer an der selben Position steht."erklärte ich und stand wieder auf.

„Und ich finde es eigenartig, dass du inmer alles weißt"gab er nach kurzem grinsen zu.
„Vielleicht mag es nicht so scheinen, aber ich bin auch ein Teil von der dunklen Welt. Ich kenne da jede Kleinigkeit. Zum Beispiel muss ich nichts sehen um zu wissen, dass gerade einer deiner Männer mein Haus durchsucht. Oder ich brauche auch nicht zu sehen, dass gerade jemand an meinem Auto ist und nach irgendeiner Kleinigkeit sucht, die dir micht passt.
Schon gar nicht muss ich sehen, dass hier ein weiterer Mann im Raum steht, um es zu wissen. Oder sollen wir auch dein Versteck sehen um zu wissen, dass du so etwas besitzt?"fragte ich belustigt und lachte auf, als er mich mit zusammengezogenen Augenbrauen anguckte.

„Aber weißt du was? Die vier Männer, die von verschiedenen Quellen nach mir suchen, werden nie mehr als meinen Namen erfahren können. Sie können gerne damit aufhören, denn sie werden nicht fündig nach dem was sie suchen"sprach ich diesmal ernst.

„Komisch, dass du mich immernoch nicht einschätzen kannst."meine Stimme klang ziemlich belustigt.

„Weil du so anders bist. So eigenartig.
Findest du es etwa normal, dass jemand, der so viel mit der dunklen Welt zu tun hat und alles weiß, von niemanden gescheit gekannt wird?"fragte er, weshalb ich leicht lächelte.

„Na dann sag mal du. Wenn niemand etwas über mich weiß, was auch nie passieren wird, warum versuchst du mehr über mich zu erfahren?"fragte ich diesmal interessiert und verkreuzte meine Arme vor meiner Brust.

„Weil irgendwas an dir mich anzieht. Das alles sind zwar nicht gute Zeichen, aber ich vertraue dir auf einer eigenartigen Art und Weise"sagte er, wobei er selber verwirrt darüber schien.

„Vielleicht hast du Recht. Vielleicht stimmt wirklich nicht etwas an mir. Vielleicht sagt dein Verstand dir ja das Richtige"gab ich belustigt von mir und strich mir eine Haarsträhne hinter mein Ohr.

„Mein Verstand hat mich nie getäuscht bisher..."fing er an zu sagen, weshalb ich meine Augenbrauen hochzog.

„Dennoch aber handelst du gegen deinen Verstand und arbeitest mit mir zusammen"beendete ich seinen Satz.

„Ich weiß nichts über dich, außer dass du A1 bist...
Aber ich vertraue dir. Vielleicht hat das alles auch nichts mit dem Vertrauen zu tun, sondern ich weiß, dass du nichts gegen mich machen kannst, aber das was ich eigentlich möchte ist nicht mit dir zu arbeiten, nur weil du A1 bist, sondern ich will dich in meiner Nähe haben.
Ich möchte, dass du bei mir bist..."sprach er ruhig und kam dabei auf mich zu.

„Asel... Das zwischen uns ist für mich nicht etwas geschäftliches...
Ich möchte mehr. Ich möchte deine Nähe genießen"er wurde etwas leiser und näherte sich meinem Gesicht.

„Asel und Batu... Das hört sich doch eigenartig gut an.
Asel, ich glaube ich entwickle Gefühle für dich"


Feedback ist erwünscht!(:

Ungeplante GefühleOnde histórias criam vida. Descubra agora