1D one shots :P

#9 Zayn bad break-up

Wieder klingelte mein Handy. Ich sah auf den Display um genau das zu sehen, was ich eh schon erwartet hatte. 10 vermisste Anrufe und 13 ungelesene Nachrichten. Ich seufzte und öffnete ein paar davon.

Zayn: Ruf mich an!

Zayn: Bitte rede mit mir! Es tut mir leid.

Zayn: Ich vermisse dich!

Zayn: Komm nach Hause!

Den Rest der SMS löschte ich ohne sie durch zu lesen. Warum konnte er mich nicht einfach in Ruhe lassen?

Ok um ehrlich zu sein fand ich es schon süß, dass er sich so um mich bemühte. Aber nach zwei Monaten müsste er doch eigentlich verstanden haben, dass es aus ist. Selbst Schuld!

Dann läutete es an der Haustür. Genervt stand ich auf. Wenn das wieder Zayn ist knall ich ihm Tür vor der Nase zu. Ich sah durch den Spion und war ziemlich überrascht als ich Liam, Louis, Niall und Harry vor der Wohnung meiner besten Freundin stehen sah. Sie war gerade in der Arbeit.

Ich öffnete also die Tür und zischte,"Was wollt ihr hier?" Liam trat vor und meinte,"Wir würden gerne mit dir reden. Dürfen wir rein?" Zögernd nickte ich und ließ sie rein. "Also um was gehts?", fragte ich obwohl ich genau wusste warum sie gekommen waren.

"Hier", sagte Harry mit einem besorgtem Blick. Er drückte mir eine Tüte in die Hand. "Was ist das?", wollte ich wissen. Irgendwie machte mir Harrys Gesichtsausdruck Angst. Es konnte nichts gutes sein.

Harry räusperte sich und erklärte mir dann,"Es ist Koks. Wir haben es in Zayns Wohnung gefunden." Ich schnappte nach Luft. Sie starrten mich an und erwarteten wohl eine Reaktion, aber ich fand einfach keine Worte.

Nach gut zwei Minuten fuhr Niall fort,"Er trinkt auch immer mehr Alkohol und jetzt das. Caroline wir machen uns Sorgen um ihn, aber vielleicht kannst du--"

"Was?! Ihr erwartet dass ich zu ihm zurück gehe nur weil er nicht mit unserer Trennung klar kommt",schnitt ich ihn ab.

"Er ist dir also scheiß egal?!", schrie Louis und ich zuckte zusammen. Er hatte mich noch nie so angeschrien. Louis war zwar immer laut, aber in diesem Moment konnte man seinen Hass deutlich in seiner Stimme hören.

"Natürlich nicht, aber ich- ich kann ihn nicht sehen. Es bricht mir das Herz", gab ich zu und spürte wie sich ein rießen Knoten in meinem Hals bildete.

Plötzlich nahm mich Liam in den Arm. "Was ist überhaupt mit euch passiert? Ich meine ihr wart doch immer DAS Traumpaar und von einen Tag auf den anderen war alles vorbei? Zayn antwortet uns auch nicht. Ich versteh das nicht", meinte er während er mich immer noch im Arm hielt.

Liam wusste ja gar nicht wie sehr mich seine Worte gerade verletzten. Ich musste schluchzten. "Er hat mich betrogen." "Hat er dir das erzählt?", fragte Niall misstrauisch. "Nein aber ich hab doch die Bilder gesehen. Sie waren überall zu sehen!", ich erhob meine Stimme etwas. 

"Hast du mit ihm gesprochen?", fragte Harry dann. Ich schüttelte den Kopf. "Dann musst du das tun", flüsterte Liam.

"Okay. Ähm kann mich jemand zu ihm fahren? Ich glaube nicht, dass ich in diesem Zustand Autofahren sollte.", meinte ich und zeigte auf mein mittlerweile Tränen überströmtes Gesicht.

"Ich mach das", sagte Louis.

Kurze Zeit später saßen wir beide in seinem Auto. "Es tut mir leid, dass ich dich so angeschrien habe. Ich bin einfach nur besorgt", erklärte Louis und atmete tief ein und aus.

"Schon okay", ich versuchte zu lächeln, aber es hatte wahrscheinlich nicht gerade überzeugend ausgesehen.

"Wir sind da." Ich dankte ihm für die Fahrt und stieg aus. Langsam näherte ich mich seiner Haustür. Ich holte noch einmal tief Luft und klopfte. "Geht weg", rief jemand von drinnen.

"Zayn?", rief ich zurück. Seine Stimme klang so anders als sonst. Sofort flog die Tür auf. "Caroline", murmelte er und riss die Augen auf. Sie hatten nicht diese wunderschöne braune Farbe wie früher, sondern waren rot gefärbt. 

Gerade als ich um Einlass bitten wollte, fiel er auf seine Knie und brach in Tränen aus. "Es tut mir so leid. Es war nur ein Kuss. Ich schwöre dir sonst ist nichts passiert! Bitte lass mich dir meine Liebe beweisen. Nur noch eine Chance? Ich liebe dich doch."

Ich kniete mich zu ihm runter. "Ich liebe dich auch, aber ich brauche Zeit", flüsterte ich und küsste seine Stirn. "Wir sollten rein gehen."

Er nickte und folgte mir in unser...sein Haus. 

"Ich muss dich noch etwas fragen. Nimmst du Drogen? Bist du jetzt komplett verückt?", wollte ich wissen. "Ja ich- ich wusste einfach nicht mehr weiter", gab er zu. "Nachdem du mich verlassen hattest, ergab mein Leben einfach keinen Sinn mehr", fuhr er fort.

Ich legte meine Hand unter sein Kinn, um ihn dazu zu zwingen mir in die Augen zu sehen. "Ich verspreche dir ich werde dich nie wieder verlassen, wenn du mir versprichst auf zu hören. Ich weiß zwar nicht ob wir je wieder das sein können, was wir mal waren, aber ich werde immer für dich da sein. Auch wenn es nur noch für Freundschaft reicht."

Er nickte und umarmte mich. "Es tut mir wirklich leid. Ich werde warten, bis du mir wieder vertrauen kannst. Aber bitte lass mich nie wieder allein", flehte er mich an.