#1 Ende (louis/harry)

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Am nächsten Tag sah ich die zwei Nervensägen wieder. Naja ok Louis nervt mich eigentlich gar nicht mehr.

Seit dem Kuss wollte ich mit ihn reden. Ich muss ihn erklären was ich in dem Moment, als er mich küsste und meine Wange mit seinem Daumen streichelte gefühlt hatte.

Obwohl ich Harrys Kuss nicht schlecht fand, konnte er keinesfalls mit dem Kuss von Louis konkurrieren.

"Hey Lou! Kann ich nach der Stunde kurz mit dir reden?", fragte ich ihn. "Nein nicht nötig. Harry hat mir alles erzählt", sagte er.

In seinen Augen konnte ich eine Mischung an Emotionen erkennen. Trauer aber auch Wut gemischt mit etwas, das ich nicht zuordnen konnte.

Ich weiß nicht, was Harry ihm erzählt hat aber ich wage zu bezweifeln, dass es die Wahrheit war.

Dieser Arsch!

Nach der wahrscheinlich längsten Deutschstunde sprang er, sobald es geläutet hatte, auf, und war auch schon verschwunden. Also schnappte ich schnell meine Sachen und folgte ihm.

"Louis!! Warte doch!!", rief ich so laut ich konnte. Er blieb stehen. "Was willst du?", zischte Louis. "Was hat Harry dir erzählt?", wollte ich wissen.

Er schnappte meine Hand und zog mich in ein leeres Klassenzimmer. "Er hat mir von eurer Nacht erzählt", flüsterte er. "Welche Nacht?", fragte ich entsetzt.

"Tu nicht so unschuldig. Er hat mir erzählt, dass ihr euch vor ein paar Tagen getroffen habt, weil du deine Jungfräulichkeit verlieren wolltest."

"Das hat der Arsch gesagt?! Das glaubst du doch nicht etwa?"

"Ich weiß nicht. Hast du ihn geküsst?" Zuvor war sein Blick immer auf seinen Händen fixiert, aber als er diese Frage stellte schaute er mir in die Augen. Er wollte sicher gehen, dass ich nicht lügte.

"ER hat mich geküsst. Du hast doch selbst den roten Fleck auf seiner Wange gesehen, oder?" Er nickte. "So hab ich auf den Kuss reagiert. Warum sollte ich ihn schlagen wenn ich noch ein paar Tage zuvor mit ihm geschlafen hätte?"

Er war still. "Also glaubst du mir?", fragte ich nach einigen Sekunden in denen keiner ein Wort von sich gab. Er nickte wieder.

"Louis?" Er sah wieder in meine Augen. Ich näherte mich ihm, bis uns nur noch ein paar Zentimeter trennten. "Ich hätte nie gedacht, dass ich das mal sagen werde, aber ich hab dich echt gern."

Dann drückte er seine Lippen auf meine. Ich erwiderte den Kuss sofort und zog ihn an seinem Kragen zu mir herunter. Er war größer als ich. Ich wollte ihm so nah wie möglich sein.

Als das Verlangen nach Sauerstoff zu groß wurde, trennten wir uns. "Ich dich auch", flüsterte Louis mit seinen weichen Lippen immer noch ganz nah bei meinen. Seine Hände wanderten meine Hüfte auf und ab. Hin und wieder drückte er sanft. Ein unbeschreiblich schönes Gefühl.

"Findest du nicht wir sollten Harry heimzahlen, dass er dich angelogen hat?", fragte ich grinsend. "Du hast recht!"

Zwei Unterrichtsstunden später trafen wir uns bei ihm, um unseren Plan zu perfektionieren. "Das wird super", lachte Louis als wir den Ablauf noch einmal durchgesprochen hatten.

"Ich hoffe es funktioniert" meinte ich. "Du schaffst das schon", flüsterte Louis in mein Ohr und küsste meinen Nacken. Ich konnte ein leises Stöhnen nicht unterdrücken.

"Wir verschieben das auf später ok? Ich muss los. Wir wollen doch nicht, dass unser lieber Harry warten muss", meinte ich und zwinkerte ihm zu.

Ich habe mit Harry ausgemacht, dass ich mich heute noch mit ihm treffe, um Angefangenes zu beenden. wenn ihr versteht was ich meine.

"Hey", grüßte er mich. "Hi Harry! Komm doch rein" antwortete ich. "Ich wusste, dass du mich willst", sagte er selbstsicher.

So ein arrogantes Arschloch!

"Wie wärs wenn du schon mal vorgehst? Mein Schlafzimmer ist oben, erste Tür rechts", lächelte ich obwohl ich ihm viel lieber einen Tritt in die Eier verpassen würde.

"Okay" lachte er und fasste an meinen Arsch. Ich musste mich so unter Kontrolle halten um ihn nicht spätestens jetzt ernsthaft zu verletzen.

Während Harry auf dem Weg in mein Zimmer war schrieb ich Louis schnell eine sms.

Ich: Mach dich bereit ;)

Louis: I'm ready :P

Ich lachte und ging in mein Zimmer. Dort wartete Harry schon auf dem Bett mit seinem Ich-bin-der-geilste-Grinser.

"Zieh das an", befahl ich, "ich geh mich im Bad umziehen."

Ich wartete ca. 10 Minuten vor der Tür. Dann öffnete ich sie. Harry stand mit dem Rücken zu mir.

"Und das turnt dich echt an?", fragte er zweifelnd. Er hatte nämlich nichts an außer einem pinken glitzernden Röckchen. Dann drehte er sich um. "Und warum hast du immer noch deine normale Kleidung an?"

"Jetzt Louis!", rief ich. Lou sprang aus meinem Kleiderschrank und machte sofort ein Foto mit seinem Handy. Harry schrie mit einem zum Todlachen dämlichen Fesichtsausdruck.

"Du wirst nie wieder meine Freundin belästigen oder das hier landet im Internet", sagte Louis streng, bevor wir lachend das Zimmer verließen.

1D one shots :PWo Geschichten leben. Entdecke jetzt