Caught-Larry Stylinson (German)

17. Kapitel

Harry POV:

Ich wachte erst ziemlich spät auf und als ich in Louis Gesicht sah, bemerkte ich, dass er noch schlief. Kein Wunder, wir hatten gestern noch Stunden geredet und dabei kleine Zärtlichkeiten ausgetauscht. Es war einfach wunderschön gewesen und ich war unendlich glücklich. Mit Louis an meiner Seite ging es mir immer gut. Wir hatten gestern das erste Mal Sex gehabt und es war unglaublich gewesen, wir hatten uns geoutet und die Fans haben es scheinbar gut aufgenommen und wir hatten das Management, beziehungsweise Simon, überstanden. Was konnte jetzt noch schief gehen?!

Doch ich hatte keine Ahnung.

Ich bemerkt wie sich Louis in meinen Armen bewegte und er leise vor sich hin grummelte. Ich schmunzelte, er war echt unglaublich süß. "Lou?! Hey, mein Süßer, aufwachen!" Louis drehte sich, weiterhin brummend, in meinen Armen, um dann sein Gesicht an meinen Oberkörper zu kuscheln. Ich grinste und küsste seine weichen, verwuschelten Haare. Louis gab ein zufriedenes Grunzen von sich, was mich zum Lachen brachte. Dadurch wachte er dann doch auf und sah mich verwundert, mit verschlafenem Blick an. "Was los, Hazza?" Ich grinste ihn entschuldigend an. "Ich wollte dich nicht wecken, nur du bist so unglaublich süß, wenn du schläfst, und du gibst so komische Geräusche von dir!", lachte ich. Er grinste schief und wurde etwas rot, weshalb er sein Gesicht schnell an meinem Oberkörper kuschelte. Ich kicherte und umarmte ihn fest.

"Ich liebe dich, du Engel." Er löste sich aus meiner Umarmung, um mir dann einen zärtlichen Kuss zu geben. "Ich dich auch, Harry, und..." Er wurde von einem lauten Klingeln unterbrochen, meinem Handy. Ich sah auf den Bildschirm und stöhnte. Simon. Ich gab Louis einen kurzen Kuss und ging dann dran.

"Ja?!"

"Kannst du dich nicht mal beeilen, ans Handy zu gehen?! Außerdem meldet man sich normalerweise mit seinem Namen!! Hast du das nicht von deinen Eltern gelernt? Naja, das bei denen was falsch ist, war mir eigentlich schon immer klar." Ich ballte meine Hände zu einer Faust , sagte aber nichts darauf. Louis sah mich liebevoll an und strich mir beruhigend über den Rücken. Es war still im Raum, deshalb hörte er das Telefonat wahrscheinlich mit.

"Naja, wie auch immer. Du und Louis habt um 15 Uhr ein Live-Interview, du weißt schon wegen Larry und dem Zeug. Versucht bitte nicht allzusehr rumzuschwuchteln, das will nicht jeder sehen." Ich nahm Louis Hand und drückte sie fest. Das beruhigte mich, sodass ich ihn mit ruhiger Stimme fragen konnte. "Das heißt, wir dürfen sagen, dass wir ein Paar sind?!" Simon schnaubte abfällig. "Was willst du denn sonst sagen?! Ihr habt es euch ja schon versaut. Ich hatte euch dich Chance gegeben, es geheim zu halten, um euch vor Hatern zu bewahren, aber ihr hattet es scheinbar für nötig gehalten, euch in der Öffentlichkeit zu blamieren."

Dann legte er auf. "So ein Arsch", murmelte Louis sauer und ich nahm sein Gesicht in meine Hände. Sofort zeichnete sich ein Lächeln auf seinen Lippen ab.

"Ja, er ist ein Arsch, aber er kann uns nichts antun. Wir gehören uns und wir sind frei. Wir dürfen offiziell zusammen sein, mehr brauch ich nicht. Was er denkt oder tut, kann uns egal sein."

Louis nickte grinsend und sagte leise "Trotzdem ist er ein Arsch", bevor er seinen Mund auf meinen legte.

Es war kurz vor zwei, als wir uns in unser Auto begaben, um zum Interview zu fahren. Ich saß hinter dem Steuer und konzentrierte mich auf die Straße, während ich nebenbei versuchte Louis zuzuhören. Er redete unglaublich viel und über Sachen die niemanden interessierten, aber ich wusste, dass er aufgeregt war und dann gab er immer nur Müll von sich. Ich fand das total süß, weshalb ich mich auf dieses komisches Gespräch mit ihm einließ. "Ich hab Hunger, Harry. Glaubst du, dass es da was zu essen gibt? Oder trinken? Meistens mag ich da nichts essen, aber jetzt gerade schon! Ich habe echt Hunger, Hazza!! Ich glaube, ich ess da erstmal was." Ich kicherte und wandte meinen Blick kurz von dem Verkehr ab, um Louis anzusehen. "Ja, das solltest du unbedingt tun, Süßer!", sagte ich grinsend und zwinkerte ihm zu.