11. Kapitel

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Louis POV:

Dieses Miststück.
Dieses verdammte Miststück!

Jetzt hielt ich meinen geliebten Hazza in den Armen und er konnte gar nicht mehr aufhören zu schluchzen. "Harry. Bitte hör auf.... shhh Hazza...", versuchte ich ihn zu trösten, doch er begann noch mehr zu weinen. "Es zerreißt mir das Herz, dich weinen zu hören, bitte Haz... ich liebe dich."

Harry löste sich von mir und sah mich mit verheulten Augen an. Er sollte nicht weinen! Er sollte glücklich sein!

"I-Ich... ich liebe dich doch auch. Und es...es fühlt sich so... echt an. So richtig. A-aber was ist wenn er recht hat?", seine Stimme war kaum noch zu hören, so leise flüsterte er, "Wenn das wirklich falsch ist und wir gar nicht zusammen sein sollten und..." "Hör auf! Bitte, Harry, lass dir von diesem Arschloch nichts einreden!", unterbrach ich ihn. "Es ist ok schwul zu sein und wenn sich etwas richtig anfühlt, dann ist es das auch. Bitte, Hazza, versprich mir nie wieder so etwas zu sagen, nur weil Simon der Meinung ist. Bitte... ich will dich doch nicht verlieren." Harry nickte langsam. "Es tut mir leid. Ich will dich doch auch nicht verlieren. Ich brauch dich doch, Boobear!" Ich lächelte und er zog mich zu sich, sodass ich seine weichen Lippen auf meinen spürte. Sobald wir uns küssten, war Harry vollkommen entspannt. Ich drückte ihn vorsichtig ein Stück von mir weg und strich mit dem Daumen seine Tränen von der weichen Haut. Dann zog ich ihn wieder zu mir und verteilte überall in seinem schönen Gesicht leichte Küsse. Harry lächelte und schloss seine Augen. Als wirklich überall in seinem Gesicht einmal meine Lippen auf seiner Haut gelegen waren, platzierte ich einen etwas längeren Kuss auf seinen Mund. Dann ließ ich komplett von ihm ab und stand auf. Er sah mich verwundert an, während ich nur grinste und ihn im Brautstil hochhob. Er war eigentlich etwas schwerer als ich, aber, da ich öfters mal trainierte, schaffte ich es dann doch, ihn in unser Schlafzimmer zu bringen und ihn dort vorsichtig herunterzulassen.

Harry dachte wohl ich wollte mit ihm ins Bett hüpfen (:D), denn er ließ sich darauf fallen und sah mich erwartend an. "Nichts da, Hazza! Komm zieh dir was gescheites an und dann lass uns irgendwas unternehmen!" Er nickte grinsend und wir zogen uns unsere gemütlichen Jogginghosen und Pullis aus. Und natürlich musste ich dabei die ganze Zeit auf seinen Körper starren. Wie konnte man nur so perfekt sein??

"Nicht starren, Schatz, wir wollten 'irgendwas unternehmen'", grinste mich Harry an. Ich nickte nur und wurde etwas rot, während ich mich ebenfalls von meinem Oberteil befreite. "Genau, Harry, nicht starren!!", lachte ich, doch er ignorierte mich und ging zu mir, um dann mit seinen großen Händen federleicht über meine Haut am Oberkörper zu streichen. Sofort bekam ich Gänsehaut und zog ihn an seiner Hüfte ganz nah an mich. Ich strich mit meinen Händen über seine Rücken und küsste ihn zärtlich. Er erwiderte den Kuss und zog mich immer näher an sich heran. Ich strich mit meiner Zunge sanft über seine Unterlippe und er öffnete seinen Mund ein kleines Stück. Unsere Zungen begannen miteinander zu spielen. Sanft umkreiste seine  meine und mir entwich ein leises Stöhnen. Doch mitten im Kuss stieß er mich einfach von sich. Ich sah ihn verwirrt an und sein Mund verzog sich zu einem Grinsen. Wortlos zog er sich Jeans und einen frischen Pulli über und fragte nur "Wie wär's mit Kino?!". Ich nickte, immer noch etwas benommen und zog mich ebenfalls fertig an.

Wir hatten uns Karten für irgendeine Liebeskomödie und Popcorn gekauft und ließen uns jetzt zufrieden grinsend in der hintersten Reihe auf unsere Sitzplätze fallen. Bis jetzt hatte uns noch keiner erkannt, mit unseren Kapuzen und Sonnenbrillen. Aber da es im Kino eh schon ziemlich dunkel war, lagte wir unsere Brillen ab und hofften einfach, dass wir von keinem Fan erkannt wurden. Denn dann dürften wir auf KEINEN FALL irgendwie kuscheln oder auch nur unauffällig Händchen halten, sonst würde Simon uns töten!

Es ist echt nicht sehr einfach, wenn man seinen süßen Freund neben sich sitzen hat und die Stimmung eh schon ziemlich romantisch ist, sich mit Schmuseaktionen zurückzuhalten.

Ich hielt während des Films die ganze Zeit über Harrys Hand und lehnte meinen Kopf an seine Schulter. Glücklicherweise waren wir die einzigen in unserer Reihe.

Der Film war eigentlich echt gut, aber mein Harry einfach noch besser, deshalb schenkte ich ihm weitaus mehr Aufmerksamkeit als dem Film. Ich schien für ihn auch interessanter als der Film zu sein, denn immer wieder trafen sich unsere Blicke und oft spürte ich seine Augen auf mich gerichtet.

"Lou?" "Mmm",summte ich als Antwort und sah ihn fragend an.

"Küss mich." "Hazza... wir dürfen nicht hier... Was ist wenn jemand zufällig ein Foto macht?! Kuscheln macht man auch unter besten Freunden mal, aber wie willst du einen Kuss erklären?" Er guckte traurig und ich sah ihn sanft an. "Zuhause darfst du mich von mir aus bewusstlos knutschen, ok?!" Harry grinste kurz und drückte meine Hand fest. Dann legte er seinen Arm um mich und zog mich fest an sich. Ich kuschelte mich an seine Brust. Natürlich so, dass es relativ freundschaftlich aussah.

Nach dem Kino hatten wir noch etwas beim Chinesen gegessen und als wir nach Hause kamen, war es schon ziemlich spät.

Ich schloss ungeduldig die Tür auf und kaum waren wir in unserer Wohnung knallte ich sie zu. Dann drückte ich Harry gegen die Wand im Flur und küsste ihn. Endlich. Er klammerte sich an mir fest und erwiderte den Kuss leidenschaftlich.

Harry POV:

Endlich durfte ich seine weichen Lippen wieder auf meinen spüren. Endlich durfte ich wieder den süßen Geschmack und die Liebe schmecken. Wir küssten uns echt lange, aber eigentlich war es für mich immer noch zu kurz. Am liebsten würde ich den ganzen Tag nichts anderes tun. Irgendwann hatten wir dann doch unsere Lippen voneinander getrennt und jetzt sah er mich an. "Wollen wir Schlafen gehen? Oder zumindest schon mal ins Bett, ich muss jetzt endlich gescheit mit dir kuscheln." Ich nickte lächelnd und wir gingen Hand in Hand in unser Schlafzimmer, zogen uns bis auf die Boxershorts aus, putzten noch schnell unsere Zähne und legten uns dann nebeneinander ins Bett.

Louis hatte sich zu Hälfte auf mich gelegt und umschlung mich mit seinen dünnen Armen. Sein Kopf ruhte auf meiner Brust und ich spürte seinen heiße Atem an meiner Haut. Ich drückte ihn so fest es ging an mich und hoffte darauf ihn nicht zu Mus zu verarbeiten. Das wäre echt schade.

(Sorry für meine Blödheit:D)

Ich dachte noch einmal über den Tag nach und wie sehr Simon mich aufregte. Wie konnte jemand so fies und verständnislos sein?

Louis hatte mich echt lieb getröstet und aufgeheitert, aber ich hatte keine Ahnung, wie lange ich das aushalten konnte. Heute im Kino war es so schwer gewesen, mich zurückzuhalten und ihn nicht zu küssen oder so.

Aber jetzt, in diesem Moment, hatte ich ihn. Ganz für mich alleine und so nah es ging.

Und hier ist es... The Worst Chapter Ever (hahaha... ich hör grad 'Best Song Ever:D)
Sorry tut mir echt leid, dass das hier so schlecht ist, ich hoffe das nächste wird besser. Ich wollte nur nicht nochmal anfangen und irgendwas musste ich euch ja geben...
vorallem dir @Muhahaaaaa :D <3
Mein allerliebster Stern:*
Und danke für die Votes & an die Leute die so lieb kommentieren!:)

Caught-Larry Stylinson (German)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt