Kapitel 3

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Levis pov

Als ich vor mir diesen schwachen Körper sah, musste ich schnell handeln. Wir sollten [V/N] lebendig an die Oberfläche bringen und jetzt liegt sie hier und schläft. Ohne weiter nach zu denken, hob ich sie hoch und warf sie über meine Schulter. Wieso wiegt sie denn so wenig? Hat sie nichts mehr gegessen? Nein, dann wäre sie schon Tod. Als ich dann nach zehn Minuten am Treffpunkt ankam, blickt mich Erwin verwirrt an. Verständlich, ich habe gerade eine kriminelle über meiner Schulter hängen. Ohne ein weiteres Wort zu sagen, öffne ich ,mit der freien Hand, die Kutschen Tür und werfe sie hinein.

Als dann endlich wieder alle versammelt waren, ritten wir wieder an sie Oberfläche. Ich habe mich in ihre Kutsche gesetzt und beobachtete sie die ganze Fahrt über. So wie sie es früher immer bei mir gemacht hat. Ich schnaufe kurz, als ich daran zurück denke, mit [V/N] Menschen zu töten. Ich habe sie seit jenem Tag nicht nochmal gesehen. Ich habe früher immer auf sie aufgepasst, weil ich sie nicht wie alle anderen verlieren wollte. Und dann war ich der, der sie im Stich gelassen hat. Ich kann es mir bis heute nicht verzeihen...

(Zeitsprung und deine pov)
Als du von einem lauten Schrei aufwachst, liegst du nicht wie erwartet auf kaltem Stein, sondern in einem großen, warmen Bett. Du denkst dir nichts weiter dabei und drehst dich um, um noch weiter zu schlafen. Aber zwei Fragen quälen dich; Wo bist du und was ist passiert? Fast als hätte man dich gehört, kommt eine etwas kleinere Person, trotzdem größer als du, in das Zimmer. ,,Bist du auch endlich wach? Ich dachte schon du wärst Tod!", Sagt die Stimme und du erkennst sie sofort. „Levi?", fragst du noch etwas müde und neben der Spur. „Tch, ja der bin ich." Ungläubig fragst du noch einmal nach:„Du bist es wirklich? Wo bin ich? Ich dachte du bist Tod. Bin ich Tod? Warum sind wir hier? Was ist passiert?" Levi schnauft einmal und kommt​ dann auf dich zu. Er setzt sich neben dich aufs Bett, aber anstatt zur Seite zu rücken, bleibst du ganz normal sitzen. Du schaust ihn an und erschrickst bei seinem Anblick. Er hat große schwarze Augenringe und sieht total leblos aus. „Levi, du siehst gar nicht gut aus. Was ist passiert?",fragst du ihn nach. „WAS LOS IST FRAGST DU? ICH HABE DICH JAHRE NICHT MEHR GESEHEN UND HAB MIR SORGEN GEMACHT!" antwortet er aggressiv. Wow, was ist denn mit dem los? Der war doch sonst nicht so. Ohne weiter nachzudenken umarmst du ihn einmal liebevoll.

„Warum weinst du, [V/N]?" Du hast gar nicht bemerkt,dass dir Tränen in die Augen gekommen sind. Du hast schon seit Jahren nicht mehr geweint, warum jetzt?
Du liegst noch ein wenig in Levis Armen, bis er dann aufsteht und geht. Da du nicht weißt,was du du tun kannst, läufst du aus dem Zimmer in den Gang. Erst jetzt bemerkst du, dass du bloß in einem Nachthemd bist. Hat Levi mich etwa umgezogen? Dieser Perversling!

(Zeitsprung)
Du läufst ein wenig umher, als dich zum Glück eine Frau mit Brille entdeckt und dich zu deinem Zimmer brachte. Dort hast du dich umgezogen und bist jetzt auf dem Weg zum Essenssaal (heißt das so?.-.).
Angekommen bemerkst du, dass du ganz alleine bist. Da du aber großen Hunger hast, verschwindest du in der Küche um die Kartoffeln zu klauen, als sich plötzlich jemand hinter dir räuspert. „Was soll das werden wenns fertig wird,[N/N]?" Du schreckst kurz zusammen und drehst dich um. Du blickst in Levis monotones Gesicht und versuchst nicht laut los zu lachen. Das merkt Levi anscheinend, denn er zieht dich am Kragen wieder auf die Beine und drückt dich gegen die Wand. Er kommt dir gefährlich nahe. „Ich habe dir eine Frage gestellt, [N/N]." Du versuchst gerade Wörter zu formen als er dich wieder auf den Boden fallen lässt. „I-ich hatte Hunger und da niemand hier war, w-wollte ich mir selbst etwas holen.." stotterst du vergeben. „Tch" machte er nur, dreht sich um und geht. Heiliger Yato, was ist denn mit dem los? Er hat sich hier ja total verändert. Aber was mir erst jetzt auffällt, er gehört zu Freiheitslegion! Dieser Bastard! Er hat mir immer gesagt, dass sie die schlimmen sind und jetzt ist er einer von ihnen? Der kann was erleben!
Du rennst ihm durch alle weiteren Gänge hinterher und springst dann von hinten auf ihn drauf. Leider hat er dich schon bemerkt und huscht zur Seite. Du liegst nun hilflos auf dem Boden und Levi auf dir. ER LIEGT AUF DIR! Du versuchst ihn runter zu werfen, aber er ist einfach zu stark!
...
„Könntest du jetzt bitte von mir runtergehen, Levi?"
„Hör auf mich Levi zu nennen. Für dich und alle andere Heichou."
Dann geht er langsam von dir runter und geht.
Was ist denn mit ihm los?

YOO DAS WAR DAS NÄCHSTE KAPITEL.

Levi x Reader  Ein Neuer AnfangWhere stories live. Discover now