Epilog

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(Lest euch bitte nochmal Kapitel 46 durch, ich habe es etwas umgeschrieben :) )

2 Monate später:

"Gib mir einen Kuss, Kleine." Kyle machte einen Knutschmund und schlang seine Arme um meine Taille um mich näher zu sich zu ziehen. Ich drehte meinen Kopf weg und gab mir größte Mühe nicht zu Lächeln.

"Nein, du hast dir keinen Kuss verdient." Ich drückte ihn mit meiner Hand weg und versuchte nebenbei die Decke nicht von meinen Schultern fallen zu lassen.

"Es tut mir leid. Aber ich habe dich doch nur etwas angestupst und du bist ins Wasser gefallen." Er schaute mich unschuldig an und schaffte es schnell mir einen Kuss auf die Wange zu drücken. Demonstrativ verzog ich das Gesicht und wischte mir über die Wange, weshalb er lachen musste.

"Ersten hast du mich nicht gestupst, sondern geschubst und zweitens: es ist eiskalt draußen! Und im Wasser war es nicht wärmer..." Ich zog die Decke fester um mich und Kyle zog mich auf seinen Schoß. Ich bekam eine Gänsehaut, da Kyles Körper viel wärmer war als das Sofa.

"Es ist ja nicht das erste Mal, dass du wegen mir im eiskalten Wasser warst." Auf Kyles Gesicht bildete sich ein verschmitztes Lächeln und ich verdrehte die Augen, konnte aber nicht das Lächeln verhindern, dass mir über die Lippen huschte.

"Aha! Ich hab ein Lächeln gesehen. Du liebst mich wieder!" Schrie er aufgeregt und quetschte mich noch fester. Ich konnte meine Fassade nicht weiter aufrecht erhalten und lachte.

"Ich habe nie aufgehört du Idiot." Sagte ich grinsend und er drückte mir einen Kuss auf die Lippen. Als wir gerade leidenschaftlicher werden wollten, klingelte es an der Tür. Kyle löste seufzend seine Lippen von meinen meinen.

"Ich mach auf." Da mir jetzt ein wenig wärmer war, legte ich die Decke auf das Sofa und ging zur Tür um sie aufzumachen. Ich öffnete die Tür und mein Herz blieb stehen. Vielleicht war es mir auch in die Hose gerutscht, aber ich hatte das Gefühl es schlug für einige Sekunden nicht. Als mein Herz dann endlich wieder schlug, wollte ich die Tür zuschlagen, aber ein Fuß verhinderte es.

"Rose...Bitte schlag die Tür nicht zu." Er versuchte die Tür etwas weiter aufzumachen, aber ich stemmte mich dagegen, sodass die Tür nur einen Spalt breit offen war.

"Geh weg." Flüsterte ich, zum einen, weil ich nicht wollte, dass Kyle uns hörte und zum anderen, weil ich auf einmal eine brüchige Stimme hatte.

"Ich muss dir etwas sagen, kann ich bitte reinkommen?"

"Nein!" Scheiße...zu laut. Ich hörte Schritte und kurze Zeit später stand Kyle hinter mir.

"Was ist los?" Fragte er und schob mich währenddessen von der Tür weg.

"Nichts..." Aber es war zu spät, er hatte die Tür schon komplett aufgemacht und der Gesichtsausdruck, der sich auf seinem Gesicht breit machte als er Nick sah, war mörderisch. Sogar Nick musste schlucken und trat einen Schritt zurück.

"Was machst du hier?" Kyle trat einen Schritt auf Nick zu und ich legte meine Hand schnell auf seine Brust um ihn etwas zurück zu drücken.

"Ist schon okay Kyle, er wollte gerade gehen." Versuchte ich ihn zu beruhigen, aber sein Blick war nur Nick fixiert.

"Ehrlich gesagt...", Nick räusperte sich, "muss ich mit dir reden Rose." Jetzt schaute ich Nick ebenfalls an.

"Alleine." Bevor ich etwas sagen konnte, lachte Kyle neben mir.

"Das kannst du vergessen, wenn das alles war, kannst du dich jetzt verpissen." Kyle wollte die Tür zuschlagen, aber wieder war Nicks Fuß dazwischen. Es war ein Wunder, dass sein Fuß nicht gebrochen war, bei der Kraft mit der Kyle die Tür zugeschlagen hatte.

7 Minuten im HimmelWhere stories live. Discover now