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Meine Knie wurden mit jedem Schritt weicher . Ich fühlte mich unwohl . Schnell stand ich vor der richtigen Tür . Leise öffnete ich diese . Da lag mein Mädchen . Sie sah so furchtbar zerbrechlich aus in diesem weißen Krankenhaus Bett . Ich zog mir ein Stuhl neben ihr Bett . Melissas Kopf schmückte ein weißer Verband und ihre braunen Haare lagen zottelig über ihre Schulter . Irgendwann nahm ich ihre Hand in meine . Wie hatte ich diese Hände in meinen vermisst . Ohne sie bin ich einfach nicht komplett . Eine Weile bewegte ich mich nicht . Ich genoss einfach ihre Nähe . Wer weiß wann ich das nächste Mal die Chance dazu habe .

[...]

Ihre Augenlider bewegten sich Kopfschüttelnd ließ ich mich in meinen Stuhl zurück fallen . Ich bilde mir das doch jetzt nicht ein . Melissas Hand bewegte sich in meiner . Ich sah zu ihr auf und blickte in zwei wundervolle Augen . Diese Augen füllten sich mit Tränen . " Ich hab dich wieder bei mir . " Vorsichtig setze ich mich auf ihr Bett und verschränkte meine Finger mit ihren . Die Tür öffnete sich genau in dem Moment , als wir beide uns näher kamen . Innerlich verfluchte ich die Person die uns gerade gestört hat . Genervt ließ ich von Melissa ab . " Wie ich sehe sind sie wieder wach Frau Schütze . " Fragend sah der Arzt mich an . Grinsend hüpfte ich vom Bett . " Nicolai Vollmer . " Schmunzelnd sah der Arzt auf das Klemmbrett in seiner Hand . " Den Sturz haben sie eigentlich gut überstanden , bis auf die Platzwunde an ihrem Hinterkopf . Die beiden kleinen in ihrem Bauch glücklicherweise auch . " Verdutzt blickte ich zwischen dem Artzt und meiner Freundin hin und her . " Wie was , Häää ?" Ein breites Grinsen schlich sich in Melissas Gesicht .
Wow . Ich hätte mit viel gerechnet, aber mit einem Baby . Nein , falsch . Zwillinge . Zwei schmale Arme legten sich um mein Bauch . " Sei ehrlich . Wie lang weißt du es schon ?" Melissa blickte zur großen Uhr an der Wand und kniff die Augen zusammen . " Fünf Stunden . "

Melissas POV :

Ich zitterte vor Aufregung . Vielleicht auch ein bisschen wegen der Angst . Angst davor wie er reagiert . Zwei lange legten sich unter mein Kinn .
" Wir schaffen das . Zusammen." Einige Minuten standen wir einfach so im Raum herum bevor Nicolai mich zum Bett zog . Sein Geschicht zierten dunkele Augenringe . Ich schluckte schwer . So oft hatten wir beide geskypt und ich hatte nicht bemerkt wie Scheiße es ihm ging . Die Entfernung hatte ihm wohl doch ganz schön zuschaffen gemacht . Ich stupste ihn von der Seite an .
" Nicolai wirst du ... " . Erwartungsvoll sah mein Freund zu mir herunter . " Ja , also ich meine ... " . Ok Melissa . Tief durchatmen . " Wirst du mit zurück nach Deutschland kommen ? Ich weiß es ist viel verlangt , aber trotzdem . Ich bin nicht blind . Dir geht es hier Scheiße und in Deutschland wirst du vermisst . Von deinen Eltern , von deiner Mannschaft und vorallendingen von deinem Bruder . " Seine Augen füllten sich mit Tränen . " Scheiße . Das wollte ich nicht . ", murmelte ich . Als ich Nicolai umarmte , schob er mich weg .

Mit einem Cliffhanger endete dann dieses Kapitel . Ich bin euch furchtbar dankbar . Diese Geschichte hat am 7.11.2016 die 900 (!!!) Reads geknackt . Ich hätte NIE, aber auch wirklich NIE gedacht das das mal so viele werden . Danke ☻

Wir sehen uns ! x Sophia

HockeykidsWhere stories live. Discover now