Kapitel 1

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"Ja, ich werde morgen kommen."

"Nein, ich werde nicht kneifen. Ich habe keinen Grund dazu."

Ich telefonierte gerde mit Hoseok. Er wollte, dass ich wieder zurück komme, doch ich habe ihm erstmal nur gesagt, dass ich erstmal für zwei Wochen kommen würde. Ich hatte gerade eh drei Wochen frei, also passt das. Er nervte schon seit Wochen, dass er mich endlich wiedersehen wollte. Klar, ich vermisse seine gute Laune auch und anfangs war es echt eine Umstellung für mich, aber mit der Zeit habe ich mich schon daran gewöhnt, jedoch hätte ich seine gute Laune morgens mamchmal echt gut gebrauchen können. Ich packte noch die letzten Kleinigkeiten ein, bevor ich mich schlafen legte.

Am nächsten Morgen verschlief ich natürlich, weswegen ich die letzten Sachen nur in die Tasche schmiss, mich drauf setzte und sie mit aller Kraft versuchte zu schließen. Als ich das auch endlich geschafft hatte, schnappte ich mir nur meinen Schlüssel und machte mich auf den Weg zum Bahnhof. All zu lange würde ich ja zum Glück nicht fahren. Gerade noch rechtzeitig schaffte ich es zu meinem Gleis und fand sogar noch einen Sitzplatz. Leider war dieser neben einer Person, die das Wort "Körperpflege" nicht zu kennen schien. Das kann ja eine tolle Fahrt werden.

Natürlich stieg der Typ nicht nach ein oder zwei Stationen aus, nein, er hatte das gleiche Ziel, wie ich. Als der Zug endlich an meiner Haltestelle hielt, sprintete ich aus dem Zug und atmete erstmal wieder frische saubere Luft. Wie kann der seinen Gestank bitte nicht selber riechen? Doch über diese Frage konnte ich mir nicht weiter irgendwelche Gedanken machen. "Jin, endlich bist du da!" Ein überglücklicher Hoseok sprang mich von hinten an und beinahe wären wir umgefallen. Ich drehte mich zu ihm und lächelte ihn an. Er hatte sich wirklich nicht verändert in den zwei Jahren, die wir uns nicht gesehen hatten. Na gut, seine Haarfarbe hatte sich geändert. Es stand ihm echt gut. "Gib mir mal eine von deinen Taschen. Du musst doch nicht alles alleine schleppen", bat er sich an. Dankend gab ich eine von meine beiden Taschen und wir machten uns auf den Weg zu seinem Auto. "Wenn wir bei mir sind, dann koche ich uns erstmal etwas leckeres. Was hälst du davon?" Hastig nickte ich. Ein weiterer Punkt, was ich vermisste war: Hoseoks Essen. Für sein Essen könnte ich sterben. "Siehst deine Küche Zuhause auch so chaotisch aus, wie im Restaurant?", fragte ich belustigt. "Tatsächlich nicht, aber wo du die Küche von Namjoon ansprichst: Du könntest sie ruhig nochmal sortieren und aufräumen", lachte er. Namjoon. Wie es ihm wohl ging? Schon seit Hoseok und ich geklärt hatten, dass ich zu ihm kommen würde, zerbrach ich mir den Kopf, ob ich ihn wieder sehen wollte oder nicht. Bei Hoseok stellten wir die Sachen von mir im Wohnzimmer ab und gingen in die Küche. "Soll ich dir helfen?", fragte ich und er nickte. Es war fast wie damals, nur dass wir in seiner Küche kochten und ich musste sagen: Ich war gerade so glücklich, wie schon lange nicht mehr.
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Heyho Leudis,

so das ist das erste Kapitel der Fortsetzung. Ich habe heute die Kaisoo ff extra beendet, damit ihr endlich das erste Kapitel lesen könnt, da immer mehr nach der Fortsetzung fragen. Aber ich werde jetzt sehr unregelmäßig updaten, weil bei mir morgen die Klausurenphase beginnt. Ich hoffe ihr habt Verständnis dafür.

Das war's von mir.

Wende (Namjin FF) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt