Kapitel 21

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Viel Spaß bei Liams Sicht <3

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8. November - Mittwoch

Liam POV.

„Was heißt sie ist verschwunden?!", frag ich entsetzt in mein Handy.

„Wir finden sie nicht mehr, wir haben schon tausendmal nach ihr gerufen!", erklärt Emmely mit zitternder Stimme. Die Verzweiflung ist unüberhörbar.

„Wie konnte sie denn verschwinden?", frag ich außer Fassung. Mit wackelnder Hand fahr ich mir durch die Haare.

„Sie wollte nur kurz Telefonieren!"

„Und dann lässt ihr sie einfach alleine?"

„Sie meinte sie kommt schnell hinterher. Wir sind extra langsam gelaufen", den Tränen nahe versucht Emmely mir die Geschehnisse zu erzählen.

„Ist in Ordnung. Wir finden sie! Ihr kommt jetzt bitte auf den schnellsten Weg zurück. Ich geh jetzt sofort los und suche sie. Verstanden?", sag ich um sie zu beruhigen und wahrscheinlich um mich selbst auch.

„A-aber-..", stottert sie.

„Kein aber. Es war nicht eure Schuld. Annabelle ist alt genug, um auf sich selbst aufzupassen. Dacht ich zu mindestens..", den letzten Part spreche ich eher zu mir selber.

„Ok", flüstert Emmely.

„Ich ruf euch nachher an und halt euch auf den laufenden. Also du meintest ihr habt euch bei der großen Kreuzung getrennt?", frag ich nochmal zu Sicherheit nach. Schließlich brauch ich einen Anhaltspunkt für meine Suche nach Annabelle.

„Ja-a."

„Dann kommt jetzt zurück! Und ich leg jetzt auf. Macht euch nicht zu viele Sorgen", tröste ich sie, bevor ich den rotten Button auf meinem Display drücke.

„Fuck, Fuck, Fuck!", stöhn ich und halte mir die Hände vor die Augen. Ich atme tief ein und löse mich aus meiner Starre. Mein Herz rast vor Sorge, mehr als es wahrscheinlich normal ist.

Mit schwitzenden Händen pack ich mein Handy in meine hintere rechte Hosentasche und schnapp mir meine dunkel blaue Übergangsjacke, die über meinem Stuhl liegt.

Eine Taschenlampe für den Notfall eingepackt und meinen Schal angezogen mach ich mich aus dem großen Bungalow und schließe die Tür ab.

Da ich die ganz Schatzsuche geplant habe, kenne ich den Wald recht gut. Ich jogge also den Steinweg entlang, der den Eingang des Waldes zeigt.

An der ersten Gabelung angekommen, dreh ich mich einmal um meine Achse um einen kompletten Überblick zu bekommen.

„Annabelle!!", brüll ich und der Schall durchbricht die Stille des Waldes.

Vögel fliehen aus den Bäumen und fliegen in die Höhen des Himmels. Die Sonne steht schon recht tief am Himmel. Ein Grund schneller zu suchen, denn wenn die Sonne geht, verschwindet das nötige Licht und erschwert die Suche. Außerdem sinkt die Temperatur hier Draußen schneller und Annabelle ist bestimmt nicht dick genug angezogen.

Ich versteh nicht, wie sie so leichtfertig seinen konnte, dass sie sich einfach von der Gruppe getrennt hat. Manchmal frag ich mich echt, was in ihrem hübsc- klugen Köpfchen abläuft. Es ist doch klar dass sie sich alleine verläuft, schließlich ist der Wald nicht gerade klein und übersichtlich.

Bei jedem kleinen Geräusch zuck ich auf und hoffe Annabelle zu entdecken.

Nach dem ich an der zweiten Gabelung ankommen, such ich wieder nach meinem Handy und wähle die Nummer von Emmely. Sie geht auch gleich ran.

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