Will Mario auch?

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Achtung! Sehr wichtiges Kapitel!

Mario's Sicht:

Marco: "Ich wollte dir sagen. Ich liebe dich."

Was? Hat Marco zu mir gerade wirklich gesagt, dass er mich liebt. Wow! Das ist jetzt mal eine große Überraschung, eine MEGA große Überraschung!
Ich mag ihn ja auch, aber so wie es jetzt ist. Als Freunde. Allerdings empfinde ich ein wenig etwas für ihn, aber soll das wirklich dazu führen, dass ich mich in meinen besten Freund verliebe. Puh!

Ich schaue ihn erstarrt an und Marco, der neben mir sitzt, hat voll den "Ich-bin-in-dich-verliebt-Blick".

Er sagt lächelnd: "Du sagst ja gar nichts."
Ich: "Nun ja. Also das ist jetzt schon etwas überraschend."
Marco kommt mir noch näher und sagt: "Also das heißt, du willst."
Ich lege meine Hand auf seinen Oberkörper und schupse ihn erst einmal etwas zurück.
Ich: "Marco. Stopp. Wir sind seitdem ich wieder in Dortmund wieder bin sehr, sehr, sehr gute Freunde geworden. Und es war klar, dass sich einer von uns beiden in den anderen vergucken wird und ja. Wir verstehen uns so gut, da empfinde ich auch ein wenig etwas für dich, aber jetzt gerade, empfinde ich nicht so viel für dich, dass es für Liebe reicht. Ich mag dich so wie du jetzt bist - als mein Freund."
Marco: "Du liebst mich. Das sehe ich in deinen Augen."
Doch bevor ich wieder antworten kann, drückt Marco die seinen Lippen auf die meinen und es kommt zu einem romantischen Kuss.
Während des Kusses legt sich Marco mit seinem ganzen Körper über mich. Er kann wirklich gut küssen und das schlimmste ist gerade. Ich erwidere den Kuss.
Wir küssen uns für eine gefühlte Ewigkeit, doch dann breche ich den Kuss ab und will Marco von mir werfen.aber er ist zu schwer.
Also muss ich weiterhin in sein verliebtes Gesicht gucken.
Marco: "Schau. Du liebst mich, sonst hättest du nicht zuerst den Kuss wiederholt. Das war gerade wunderschön und so könnte unsere Zukunft aussehen. Du liebst mich, Mario Götze."
Ich: "Vielleicht ja. Aber ich will und kann nicht. Es tut mir leid."

Ich kann mit ihm einfach nichts anfangen. Ich muss sofort wieder an meine Zeit mit Mats zurück denken und wie dieses Abenteuer damals zu Ende ging. Nein. Auf so etwas habe ich keine Lust.

Ich: "Und könntest du jetzt bitte von mir runter gehen. Es ist mir unangenehm."
Marco: "Aber nein, Mario. Ich kämpfe für unsere Liebe. Lass es uns versuchen."
Ich: "Nein."
Marco: "Ok. Dann müssen wir es eben anders machen."
Ich: "Hä?"
Marco: "Da du verloren hast und jetzt die ganze Woche machen musst, was ich dir sage, sage ich dir, dass du für eine Woche mit mir zusammen sein musst. Als Test und wenn es dir dann gefällt, werden wir ein Paar sein."
Ich: "Bist du jetzt völlig verrückt geworden?"
Marco: "Man muss sein Wort halten."
Ich: "Aber nicht in diesem Fall."

Marco ist für einen Moment unkonzentriert und ich nutzt die Gelegenheit und werfe ihn von mir runter.
Ich stehe sofort auf.

Ich: "Ich lass dich jetzt allein. Und überlege dir, was du gerade für einen scheiss gemacht hast. Und dann sind wir wieder Freunde. Ich werde auch über deine Worte nachdenken."

Ich brauche jetzt kurz Abstand von Marco und will deshalb raus an die frische Luft gehen. Ich brauche jetzt einen Spaziergang.

Marco verschwindet in die Küche und da es draußen, obwohl es Ende März ist, minus 4 Grad hat, ziehe ich mir eine warme Jacke, eine Mütze und Handschuhe an.

Ich verlasse unser Haus und da es etwas außerhalb von Dortmund gelegen ist und ich in die Innenstadt will, muss ich etwas weiter gehen. Es ist auch bereits dunkel.

Ich gehe durch einen kleinen Park und damit ich zur anderen Hälfte des Parks komme, muss ich durch einen großen Tunnel gehen.

500m vor dem Tunnel kommt mir eine wohl betrunkene Person entgegen und sagt zu mir voll betrunken: "GUUUTEE NACHT!" Und schnell rennt er weiter. Diesen Satz kann ich nur mit einem Schmunzeln kommentieren.
Während der betrunkene weitergeht, komme ich dem Tunnel näher.
Jetzt muss ich etwas vorsichtiger gehen, denn der Boden ist gefroren und deshalb kann ich sehr leicht ausrutschen.
Im Tunnel angekommen gehe ich ein Stück und am Ende des Tunnels kann ich wieder eine Person erkennen.
Sie sitzt am Boden und trinkt gerade aus einer Bierflasche.
Doch auf einmal steht die Person auf und kommt in meine Richtung.
Sie ist schwarz gekleidet und trägt eine Kapuze. Ohne irgendwelche Anstalten zu machen kommt sie mir immer näher und so langsam wird das mir unheimlich. Als sie nur noch 10 Meter von mir entfernt ist, bleibt sie kurz stehen und sagt dann nur: "Das ist Mario Götze!"
Sie rennt schnell zurück, allerdings rutscht sie auf den Weg dorthin auf dem eisigen Boden aus und sagt dann nur: "Oh fuck. SHIT. Aua!"
Sie erhebt sich wieder und rennt aus dem Tunnel raus und ich kann nur noch hören, wie sie stolz ruft: "Das ist Mario Götze."
Die Stimme wird immer lauter und irgendwann ist sie komplett verstummt. Die Person ist weitergezogen und ich denke mir einfach. Was war denn das für ein Idiot?

Ich gehe weiter und als ich den Tunnel verlassen habe, muss ich einen kleinen Berg hochgehen. Am Gipfel des Berges angekommen stehen auf einmal 3 Personen vor mir und mir fällt sofort auf, dass darunter der Idiot von vorhin dabei ist.
Alle 3 haben Bierflaschen in ihrer Hand und starren mich an.
Auf einmal ergreift einer das Wort und sagt betrunken: "Aaabend. Mario Göötze. Uunklug, sich hier umherzutreiben, denn dass iisst uuuunser Reich."
Ok? Irgendwie macht mir das ganze hier langsam Angst.
Und plötzlich sagt einer: "Schnappt ihn euch."
Darauf greift mich der bekannte Idiot an, doch da ich durchtrainiert bin, habe ich leichtes Spiel. Ich stelle ihm ein Bein und er fällt zu Boden. Ich trete ihm ins Gesicht und er rührt sich darauf nicht mehr.
Ich: "Ihr solltet euch lieber nicht mit mir anlegen."
Doch dass war den beiden anderen betrunken egal und sie greifen mich an. Ich kämpfe gegen den einen und dieser ist auch gut trainiert. Es fällt mir schwer, ihn zu besiegen und ich tue mich wirklich schwer.
Die 2.Person kann ich nicht mehr sehen und gerade als es danach aussieht, dass ich den starken Mann besiegen kann, geschieht er.
Die 2.Person, die vermeintlich verschwunden ist, hat seine Bierflasche auf meinen Kopf geschlagen und diese Flasche zerbricht darauf.
Auf einmal spüre ich einen rießigen Schmerz und ich falle darauf zu Boden.
Während es langsam beginnt, dass alles um mich herum schwarz wird, kann ich nur noch das laute Gelache der beiden betrunkenen Personen hören.
Kurz darauf werde ich ohnmächtig.

Gestrandet mit Mario GötzeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt