Ein neuer Plan wird geschmiedet

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Mario's Sicht:

Tag 17. Wir sitzen bereits seit 17 Tagen in unseren Gefängniszellen. Das Essen ist nicht gut, aber ich halte mich trotzdem fit. Liegestützen, usw.. halten mich fit.
Die neue Foltermethode ist an uns 4 getestet worden - es ist grausam.
Doch ich merke, dass keiner der Arbeiter von BG darüber glücklich ist - doch sie haben zu große Angst davor, etwas zu unternehmen - zu groß ist die Angst vor Tim.

Am Nachmittag geht Phillip an unseren Zellen vorbei.
Ich muss etwas machen und ich habe einen Plan.

Ich: "Hey, Phillip. Bleib mal hier bei mir."
Phillip: "Was ist Mario?"
Ich: "Bist du, jetzt mal ganz ehrlich, darüber einverstanden. Also dass wir gefoltert werden und so weiter?"
Phillip: "Ganz ehrlich. Nein. Das ist menschenunwürdig. Als die Gruppe gegründet wurde, war es GANZ EHRLICH nie das Ziel, eine Gangstergruppe zu werden, die Menschen Angst macht. Eigentlich sollten wir mit dieser Gruppe die amerikanischen Geheimdienste unterstützen. Aber Tim hat die Macht - keiner erhebt sich gegen ihn - er ist zu stark. Ich habe dir ja gesagt, was passiert, wenn man gegen ihn antritt - man ist tot!"
Ich: "Und gäbe es nicht die Möglichkeit, ihn zu stürzen?"
Phillip: "Was? Willst du ihn umbringen. Es sind überall Kameras. Wen man herausfindet, dass du ihn umgebracht hast, dann will nicht wissen, was mit dir geschehen wird. Und mit deinen Freunden."
Ich: "Das war auch nicht mein Gedanke. Wie könnte man Tim unbeliebt machen? Er braucht ja die Zustimmung von allen, um hier der Leiter zu sein?"
Phillip: "Ja, das braucht er. Wenn ich so nachdenke - man müsste ihn erwischen, was ihm sehr unangenehm ist. Etwas, das jeden Menschen peinlich ist. Und wenn man über Tim lachen würde, würde das ihm schwach wirken lassen und Menschen würden den Mut ergreifen, ihn zu stürzen."
Ich: "Danke, ich habe einen Plan."
Phillip: "Gut, sag ihn mir."

Es dauerte eine Weile, bis Phillip damit einverstanden war. Aber er findet den Plan gut.
Phillip lässt uns darauf geheim aus unseren Zellen hinaus und wir werden in einen ganz kleinen Raum gebracht.
Ich: "Also, ich habe mit Phillip einen Plan gemacht, wie wir Tim stürzen können."
Mats: "Ok, fang an, Schatz."
Ich: "Ja, Schatz. Also. Was wäre einen prominenten Menschen am peinlichsten? Na klar. Ihn komplett nackt zu sehen. Phillip hat mir gesagt, dass Tim immer einen festen Tagesablauf hat. Nachdem er um 21:00 Uhr in seiner Wohnung gegenüber von hier ankommt, isst er zuerst etwas und geht sich dann duschen. Während er duscht, schleichen wir uns in sein Haus hinaus und versuchen ein Foto von ihm nackt zu bekommen."
Mats: "Und wäre ihm was wirklich peinlich. Er weiß, dass er mega aussieht. Macht ihm ein Nacktbild etwas aus?"
Ich: "Sarah, Nico. Ihr kennt Tim am längsten. Macht ihm das etwas aus ?"
Sarah: "Auch wenn er sehr selbstverliebt ist. Er hat mir gesagt, solang ihn keiner aus der Öffentlichkeit nackt sieht, ist alles ok."
Nico: "Ich kann mich Sarah nur anschließen."
Ich: "Gut. Dann ist alles ok. Sarah, du musst hier bleiben. Mats, Nico, ihr kommt dann mit mir."
Sarah: "Warum muss ich hier bleiben?"
Ich: "Weil, wenn wir ein gutes Foto machen, es sofort an dich schicken werden. Tim wird alles dafür tun, diese Fotos zu löschen. Deshalb schicken wir es an dich."
Sarah: "Alles klar. Aber ihr wisst, welches Risiko ihr für euer eigenes Leben eingeht."
Ich: "Wir wissen es. Aber wir gehen dieses Risiko ein. Jemand muss sich in diesem Laden mal trauen.""
Sarah: "Ok. Und wie kommt ihr in Tim's Wohnung. Er hat bestimmt eine Alarmanlage."
Ich: "Phillip konnte seinen Ersatzschlüssel finden. Also haben wir alles, was man braucht, um unseren Plan durchführen zu können.

Gestrandet mit Mario GötzeWhere stories live. Discover now