Safety Pin ~ Lashton

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Ashton schien einen Schlüssel zu haben und wir gingen einfach rein.

"Mum? Harry? Lauren?", rief er durch das Haus.

"Ashton?", kam von irgendwo eine Mädchenstimme. Wir gingen ins Wohnzimmer und fanden dort anscheinend Lauren.

Sofort rannte sie auf Ashton zu und umarmte ihn fest. Dann kam von hinten auch Harry angerannt und sprang seinem Bruder in die Arme.

Sie schienen ihn wirklich vermisst zu haben und es war einfach süß und rührend ihnen bei der Wiedervereinigung zuzusehen.

Mich hatte anscheinend noch keiner bemerkt.

Kurz später kam auch seine Mutter die Treppe runter und als sie ihren Sohn sah bildeten sich Tränen in ihren Augen. Sie stürmte auf ihn zu und drückte ihn so fest als würde sie ihn nie mehr loslassen.

Tränen der Erleichterung flossen über ihre Wangen und auch Ashton bekam glasige Augen. Man sah dass er seine Familie liebte.

"Wo warst du Ashy?! Du darfst das nie wieder machen hast du verstanden? Nie wieder!"

"Ja Mum es tut mir leid..."

"Nein es ist nicht deine Schuld, Dave hat überreagiert, er hätte niemals so etwas zu dir sagen dürfen"

Als alle sich wieder losgelassen hatten schienen sie endlich mich zu bemerken.

"Luke?", fragte Harry.

Ich nickte lächelnd.

"Was machst du hier?"

Jetzt starrten mich Lauren und Ash's Mutter verwirrt an.

"Wer ist das Ashton?"

"Das ist Luke. Ich hatte mich in der Stadt verletzt und er hat mich gefunden und mir geholfen und sich um mich gekümmert. Dann hat er mich zu sich genommen und ich durfte bei ihm wohnen, ich hatte es richtig gut bei ihm"

Er lächelte mich an und ich lächelte zurück.

"Mum Luke ist toll er hat auch mir in der Schule geholfen als ich hingefallen bin!", sagte nun auch Harry.

Aber Moment... Hingefallen?
Weiß seine Mutter nicht von allem was in der Schule passiert?

Es verwunderte mich ein wenig aber ich wollte nichts verraten. Später würde ich das mit den beiden klären.

Ihre Mutter sah mich bewundernd an bis sie mich plötzlich umarmte.

"Danke Luke, du bist ein sehr guter Mensch. Ich weiß gar nicht wie wir dir danken können!"

Ich lachte kurz wank ab.

"Ich hab es gerne gemacht und es freut mich dass ich so viel helfen konnte"

Sie lächelte mich lieb an und Ashton schlug vor dass wir uns alle erstmal auf die Couch setzten. Ich nahm neben Ashton Platz und Harry kam sofort auf meine andere Seite. Es war schön dass sie mich mochten.

"Ashton meine und Daves Reaktion tut uns wirklich leid. Du weiß wir lieben dich und es macht mir überhaupt nichts aus dass du ... Du weißt schon -"

"Er weiß es", unterbrach Ashton seine Mutter.

"Oh okay... Wie gesagt mir ist egal ob du schwul oder hetero bist! Du kannst alles sein was du willst und ich liebe dich trotzdem weil du mein Sohn bist! Ich bin einfach nur unglaublich stolz auf dich"

"Danke Mum"

Ashton schien wirklich glücklich zu sein in dem Moment. Wir unterhielten uns noch eine ganze Weile bis irgendwann jeder woanders hin ging. Lauren ging in ihr Zimmer, Ashton mit seiner Mutter in die Küche und danach in sein Zimmer und nur blieb mit Harry auf der Couch sitzen.

"Wie alt bist du Luke?"

"19"

"Das heißt du musst nicht mehr in die Schule?"

Lachend schüttelte ich den Kopf.

"Oha du hast Glück... Ich mag auch nicht mehr in die Schule"

"apropos Schule... Harry warum hast du gesagt du bist hingefallen? Weiß eure Mutter nichts davon?"

Er sah schuldbewusst auf seine Hände.

"Nein, wir möchten nicht dass sie sich so sorgen macht... Sie hat schon genug Stress"

"aber wenn ihr es ihr sagt könnte man vielleicht etwas dagegen machen!"

"Meinst du wirklich?"

"Ja, Ashton hat mir erzählt dass das Schuljahr nicht mehr lang ist. Er hat dann zwar schon seinen Abschluss und muss die zwei Monate noch aushalten bevor er frei ist aber du hättest noch einige Jahre vor dir und wenn du es deiner Mutter sagst kannst du vielleicht die Schule wechseln"

Er schien wirklich zu überlegen.

"Wie wärs wenn du nachher mit Ashton zusammen hingehst und ihr erklärt es ihr. Auch wenn es sie vielleicht etwas belastet wird es ihr besser gehen sobald ihr etwas dagegen tut und es wäre schlimmer wenn ihr nur weiter Jahre lang leidet"

"okay du hast recht... Aber du kommst mit oder?"

"Wenn ihr das wollt gerne"

Wir standen auf und gingen zu Ashton um es ihm zu erklären. Auch er willigte nach kurzer Zeit ein und erneut riefen sie ihre Mutter.

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Viel Spaß beim Lesen :)
<3
ML125