Teil 113

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Gegen 6.30 Uhr weckte Li mich zärtlich mit Küssen auf meinen nackten Rücken. „Guten Morgen meine Hübsche, du musst aufstehen“. Von mir kam allerdings nur ein nicht identifizierbarer Laut, ich war einfach kein Morgenmensch, Li auch nicht, daher wunderte mich wiese er so fröhlich klang. Immer wieder versuchte er es mich zu wecken, ich stellte mich aber schlafend und ließ mich noch länger so zärtlich wecken. Nachdem ich nach guten zehn Minuten immer noch keine Reaktion zeigte fing er an mich zu kitzeln, wodurch endlich die von ihm erwartete Wirkung eintrat. wir gingen beide ins Bad und putzen nebeneinander über dem Waschbecken die Zähne. Li sah mich dabei an und ich beobachtete ihn durch den Spiegel. Ich hatte nie konkrete Vorstellung eines Mannes, ich hatte auch keinerlei Ansprüche, es kommt eh meist anders als man es will, aber mit ihm hatte ich einen Volltreffer gelandet. Ich war so verliebt. Jede noch so kleine kurze Berührung versetzte meinem Körper einen Stromschlag in alle Glieder. Ich war froh, dass ich schnell mein Oberteil übergezogen hatte und meine Shorts, denn seine Musterung gefiel mir, allerdings war ich doch unsicher. Ich war zufrieden mit meinem Körper und Li schien er zu gefallen, zumindest sah man seine Wirkung auf ihn was mich schmunzeln ließ, aber ganz nackt wollte ich jetzt nicht so begutachtet werden, zumindest nicht beim Zähne putzen. Er hingegen grinste als er meinem Blick folgte wie er in den Spiegel sah. Ja ich gebe es zu, sein Oberkörper war nicht zu verachten und sein Po war auch ziemlich knackig und schön anzusehen. Ich fühlte mich ertappt und lief augenblicklich rot an, was einen Lacher aus seiner Kehle entlockte. Wir spuckten beide aus und noch bevor ich mir die restliche Zahnpasta ausspülen konnte zog er mich an sich und küsste mich.
Wenn man verliebt ist macht einem glaube ich echt Nichts etwas aus. unter normalen Umstände hätte ich ihn so nie geküsst. „mmmhhhm, wie gut du schmeckst“ grinste er mich an „Li, das ist Zahnpasta“. „Nein, nein, die Mischung ist atemberaubend“. „Du Quatschkopf“ brachte ich noch heraus bevor ich mir den Mund ausspülte. Als wir fertig waren zog er mich nochmal an sich gab mir einen Kuss auf den Haaransatz und ich stellte mich auf seine Füße um gleich groß zu sein und küsste ihn leidenschaftlich. "Das schmeckt herrlich" gab ich frech von mir als ich abließ. Ich drehte mich um, bekam von ihm einen Klaps auf den Po, quittierte dies mit einem Luftkuss und ließ ihn im Bad zurück um wieder ins Bett zu krabbeln.
Vermutlich dachte er ich würde Frühstück zubereiten, denn ich hörte ihn das Wasser der Dusche anstellen und leises Singen. Ich musste schmunzeln, so könnte echt jeder Tag beginnen. Ich krabbelte schnell nochmal aus dem Bett, machte das Fenster auf und die Rollläden wieder zu, damit es nicht so warm wurde und die Hitze herein kam und schaltete auf dem Weg zum Bett den Fernseher ein um den Radio laufen zu lassen und schon lag ich wieder im Bett, mittlerweile war unsere Wärme verflogen und es war angenehm kühl was wohl auch an der Satinbettwäsche lag. Mit einem Badetuch bekleidet kam Li aus dem Bad und ging Richtung Küche. Suchend blickte er einen Moment später ins Schlafzimmer. Er hatte mich nicht gesehen, da er sich mit einem anderen Handtuch gerade den Kopf trocken rubbelte. Fragend stand er da und deutete auf das Bett. Ich schlug die Decke zurück, so dass eine Seite frei lag und klopfte mit der Hand auf die freie Stelle. „Dana, musst du dich nicht langsam fertig machen? ich würde jetzt auch unheimlich gerne noch mit dir hier liegen aber du musst in die Arbeit.“. ich schüttelte den Kopf. „Ja wie“ und er schüttelte auch den Kopf um seine Frage zu vervollständigen. „ja, ne“ und wieder schüttelte ich den Kopf „komm her“. „Ok, ich verstehe dich gerade nicht, aber ich lass mich natürlich auch nicht zweimal bitten.“ sagte er und schon lag er neben mir und umfasste meine Hüfte um mich an ihn zu ziehen „Na dann komm her, lass uns noch fünf Minuten knutschen.“. „oh ja“ freute ich mich „aber nicht fünf Minuten … und auch nicht nur knutschen“ sagte ich schüchtern. „ok Hübsche, jetzt blicke ich nicht mehr durch, aber du wirst schon wissen was du tust.“.
Ich nickte nur und küsste ihn und keine zwei Minuten später zog er mich schon auf sich so dass ich komplett auf ihm lag und mich nur mit den Knien links und rechts von ihm abstützte. Diese Position war verhängnisvoll und nach gefühlt einem Monat ohne ihn konnte ich meinen Körper auch kaum zügeln um nicht darauf zu reagieren. Ihm ging es scheinbar genauso, denn nur leichte Bewegungen meines Körpers um seine Körpermitte lösten in ihm ein Stöhnen aus. Mit festem Griff packte er mich mit seiner rechten Hand an meinem Nacken und zog mich bestimmend zu sich, die andere Hand knetete fest meinen Po und drückte unsere Leisten aneinander, wodurch ich ihn noch intensiver durch unsere beiden dünnen Stoffe der Shorts spürte. Er gab gerne den Ton an, doch nun hatte ich die Oberhand auch wenn er meinen Po fest umfasste konnte ich mich immer wieder bewegen was ihn ziemlich stimulierte und dazu brachte auch seine rechte Hand an meinen Po zu drücken und sich gegen mich zu pressen. So einfach gab ich mich aber dann doch nicht geschlagen und löste mich von seinen Lippen „Leo ich muss mich jetzt mal fertig machen.“ raunte ich ihm zu und stütze mich mit beiden Händen neben seinem Kopf ab. „Das kannst du jetzt schön vergessen, was du anfängst bringst du auch zu Ende meine Liebe“ sagte er mit rauer angeschlagener Stimme. Ich verneinte, was ihn gleich noch mehr anstachelte und schon zog er mir mein Oberteil aus, was ich bereitwillig zuließ und meine Hände über den Kopf hob. Da ich meine Oberkörper dadurch aufrichten musste und nun auf ihm saß, erhob auch er sich und drückte mich gegen seinen nackten Oberkörper um meinen Hals zu küssen. Eine Hand löste meinen Haargummi und meine leichten Locken fielen über meine Schultern. Seine Hand vergrub sich in meiner Haarpracht und so war ich ihm vollends ausgeliefert.
Eine Hand an meinem Hinterkopf, die andere auf Höhe meiner Taille und mit einer flinken Bewegung hatte er mich auf den Rücken gelegt und lag lächelnd über mir. „dann kommst du heute einfach später in die Arbeit…“ sagte er und leckte sich über die Lippen. „oder gar nicht, so wie ich es eigentlich vor hatte“ antwortete ich ihm mit breitem Grinsen. Er schien zu begreifen „so spielst du nicht mit mir Fräulein Reh. Tztztz, manchmal steh ich ja drauf wenn du deinem Namen gerecht wirst und ich dich jagen darf.“ Flüsterte er mir ins Ohr „dann gehörst du heute ganz allein mir und ich kann mit meiner Beute machen was ich will.“ hauchte er nur noch.

Herz über Kopf - Am Ende siegt die VernunftWo Geschichten leben. Entdecke jetzt