Chapter 9

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"Yuna?", unterbricht er  meine Gedanken. Mittlerweile hat er mich auf den Rand der Badewanne  gesetzt und hält einen Verbandskasten und der Hand.

Zögerlich hebe ich meinen Arm.

Yoongi
Schon den ganzen Tag liegt sie in eine der Decken gerollt auf der Couch. Ich mache mir echt Sorgen. So wird das nie was.

Heute Mittag musste ich sämtliche Dinge abklären. Ich hatte ihre Wohnung gekündigt, mit der Schule alles abgeklärt, meine Eltern informiert und noch einmal mit einem Artz über das 'Vorgehen' gesprochen.

"Yuna?" Keine Antwort. Langsam gehe ich zu der Couch, auf der sie liegt. Sie ist eingeschlafen.

Sie sieht so friedlich aus, wenn sie schläft. Und doch ist ihr so schönes Gesicht mit vielen roten Flecken vom weinen bedeckt. Am liebsten würde ich sie in den Arm nehmen und nie wieder loslassen. Ihr versprechen, dass alles gut wird.

Plötzlich dreht sie sich auf die andere Seite, was mich aus meinen Gedanken reißt. Ich spüre wie meine Wangen anfangen zu brennen, als ich realiziere was ich eben gedacht habe. Min Yoongi, jetzt reiß dich mal zusammen.

Als ich durch den Kühlschrank und einige weiter Regale schaute, stellte ich genervt fest, dass einiges an Essen fehlt. Ich muss einkaufen gehen. Na super...

Grade als ich gehen wollte fiel mir Yuna wieder ein. Du kannst sie nicht alleine lassen. Aber endlich schläft sie mal. Und was was passiert, wenn ich weg bin? Du musst ihr auch mal Ruhe geben. Aber was gestern passiert ist kann sich schnell wiederholen.

Am Ende entschied ich mich zu warten bis sie aufwacht. Ich kann mit ihr einkaufen gehen, damit sie nicht alleine ist und sie hat endlich mal ein bisschen Schlaf. Da sie dann nicht mehr als 30 Minuten geschlafen hat war es auch kein unglaublicher Zeitverlust.

"Was willst du heute Abend essen?" Ich hatte immernoch die Hoffnung, dass sie wieder anfängt von alleine zu essen, doch auch diese Hoffnung musste ich aufgeben. "Nichts." "Okay. Dann... mach ich einfach Ramen. Ist das in Ordnung oder magst du kein Ramen?" "Ich möchte nichts essen.", wiederholt sie sich. "Perfekt! dann haben wir ja alles." Mit diesen WOrten schiebe ich den Einkaufswagen zur Kasse.

So leicht gebe ich nicht auf. "Ich kann super Ramen kochen. Das schmeckt dir bestimmt.", grinsend packe ich die restlichen Teile auf das Band. "Yah! Min Yoongi!" Gespielt sauer schlug ssie mir leicht auf die Brust. Einige Leute in der Schlange drehen sich schon um und gucken uns komisch an. Ich verbeuge mich leicht zur Entschuldigung und warte bis sie sich weider auf ihre eigenen Dinge konzentrieren. "Was denn? Ich wollte dich nur auf die Geschmacksexplosion, die du haben wirst, vorbereiten. Kein Grund so rum zu schreien." Schnell zwinker ich ihr zu bevor ich mich wieder der Verkäuferin zuwende.

suicideWhere stories live. Discover now