13. Chapter

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Also schminkte ich mich und zog ein enges kurzes Kleid und High Heels an, da Cal meinte, dass man dort sowas trug. Schließlich fuhr er uns zu einer beliebten Disko in Sydneys Innenstadt.

Er stieg aus, hielt mir die Tür auf und musterte mich. "The boys will fall for you, trust me." Ich schenkte ihm einen süßen Blick und wir näherten uns dem Klub.

Draußen an der Kälte stand eine lange Schlange an Menschen, aber da Calum die Besitzer der Diskothek kannte, wurden wir freundlich begrüßt und einfach reingelassen. Bunte Lichter und Lazerstrahlen fielen von überall auf uns herab.

Da ich zum ersten Mal hier war, nahm er mich an der Hand, um mich rumzuführen und mir einpaar Leute vorzustellen. Alle waren freundlich zu mir, wenn auch ziemlich betrunken. Die Musik war auch nicht so schlecht, weil diese Nacht anscheinend ein bekannter DJ da war.

Als erstes lockerten Calum und ich uns mit einem Bier auf. Er entschuldigte sich und meinte, dass er kurz was mit einem Bekannten besprechen wollte und ging mit diesem tanzen. Ich saß auf Calum wartend an der Bar und bestellte mir nach ner Weile einen Cocktail, als mich jemand ansprach:

"Oh, hi baby. Are you alone here?" Ein blonder Type, mitte 20, würde ich sagen, betrachtete mich von oben bis unten mit einem Bier in der Hand an die Bar gelehnt. "Ehm.. No actually with-"

"Hey I'm Calum!", er legte seine Hand um meine Taille und zog mich an sich, "her boyfriend." Der Type verdrehte seine Augen und ging weiter zum nächsten Mädchen. Ich musste lachen: "Thank you!" Er nahm seine Hand sanft weg. "Every time."

Der Schwarzhaarige und ich gingen noch zusammen auf die Tanzfläche, bewegten uns zur Musik. Um uns standen so viele Leute rum, dass wir praktisch aneinander gepresst wurden.

Ich merkte da, wie groß er eigentlich war, als er mir von oben in die Augen schaute. Ich konnte mein Herz pochen spüren. Im Rhythmus der Musik. Das passierte immer, wenn er mir direkt in die Augen sah.

Um Mitternacht begann ein Trinkspiel. Calum versprach mir nicht sichtlich zu über treiben uns ging. Ich wollte mich nicht zudröhnen, weil ich ja erst heute erfahren musste, wie es sich im Nachhinein anfühlte.

Er trank massenhaft Alkohol. Ich hätte garnicht gedacht, dass er überhaupt soviel vertragen könnte. Er tat so, als wäre es das normalste gewesen und ich sah ihm die ganze Zeit nur amüsiert dabei zu.
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"Calum it's 3 am and I think we should go now." Er hatte nichts dagegen, weil wir wirklich schon ziemlich lange dort waren und viele bereits gegangen sind. Ich nahm seine Schlüssel, weil er keineswegs mehr in diesem Zustand fahren konnte und transportierte uns zurück nach Hause..
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"Come on Cal. I'm sure you are tired and you want to go to sleep right?", versuchte ich ihn ins Bett zu locken. "No, actually I don't. Let's have fun!", jubelte er. Calum kam geradewegs auf mich zu, wobei er öfter fast umfiel, und versuchte mich zu küssen.

Als er merkte, dass es nicht klappt, zog er seine Hose und das Hemd aus und ich sah ihn zum ersten Mal in Boxershorts vor mir stehen. Bei dem Anblick musste ich schlucken. "You and me. Right here, right now!

Ich habe ihn noch nie so stark betrunken gesehen. "Nope, you have to sleep now." "Yes, I have to sleep with you baby!" Seine Art brachte mich immer wieder zum Lachen. "Just a quicky?" Sein Hundeblick war süß, aber ich war viel zu nüchtern, um mich zu sowas überreden zu lassen. "No, you are drunk as fuck, Calum."

Ich zog mich bis auf die Unterwäsche und ein kurzes Shirt aus und legte mich ins Bett. Calum brauchte einpaar Anläufe, schaffte es aber schließlich zu mir. Wir schliefen nie im gleichen Bett, aber er würde mir nur wieder raus folgen, also ließ ich es gut sein.

Er legte einen Arm um mich und zog mich zu ihm.
Irgendwie fühlte es sich wirklich gut an. Er würde sich morgen sowieso an nichts mehr erinnern. "Good night, Calum" Er vergrub sein Gesicht in meinen Haaren. "Sleep tight baby!"

Broken PiecesWhere stories live. Discover now