3. Chapter

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Calum's P.O.V.:

Bei mir zu Hause zeigte ich ihr die Räume, das Bad und mein Wohnzimmer. Ich war derjenige, der kochte, und ich mochte es nicht, wenn sich da jemand einmischt, also wies ich sie in meinen Lebensstyle und Kochgewohnheiten des Hauses ein.

Sie sah sich um, schien zufrieden zu sein und bedankte sich nun zum gefühlt 10. Mal, weil uns klar war, dass sie auf der Straße alleine nicht zurecht gekommen wäre.

Amber hatte nur einen kleinen Koffer mit den wichtigsten Sachen bei sich und räumte den ganzen Mädchenkram, wie Schminke und Pflegeprodukte bei mir ein. Ich besaß eine bescheidene Wohnung in Sydney, ganz für mich allein.

Als ich sie vorhin sah und sie mir die über ihre Lage erzählte, bekam ich Mitleid mit ihr. Aber das war nicht der Grund, warum ich sie hierher brachte. Abby hatte etwas ruhiges, sympatisches an sich, und sah nebenbei noch verdammt gut aus!

Ich musste uns Beiden aber versprechen, die Finger von ihr zu lassen, weil es einfach nicht gut enden würde. Und ich wollte ihr nicht erzählen, wie oft x-beliebige betrunkene Mädels hier rein und raus spazierten.

Ich war nicht stolz darauf, aber einbisschen Spaß in meinem Alter war ja nicht verboten. Bei ihr war es anders, als würde ich sie schon lange kennen und ich sah ihr an, dass es ihr genauso ging.

"CALUM!?", rief sie plötzlich aus dem Nebenzimmer, während ich im Bad Platz für ihre Sachen machte. Sie war gerade dabei sich umzuziehen und versteckte ihren halbnackten Körper unter einer Decke. "Can I borrow one of your long T-shirts? Cause I forgot my pyjamas at that asshole's house." 

Ich sah natürlich nicht hin und holte schnell irgendeines meiner Oberteile aus der Kommode. Nachdem sie es anzog, legte ich mich hin, es war immerhin schon 2 Uhr morgens.

"Hey Calum.. Where am I supposed to sleep?"  "Well, I have only one bed and it's a kingsize bed so there's enough space for the two of us."

Sie hatte Bedenken, ich spürte es. Dazu war sie noch nicht wieder bereit. "I mean I also have a couch in the living room." Sie stimmte zu und ich führte sie schnell dort hin.

Sonst lehnt es niemand ab mit mir im Bett zu schlafen, aber ich habe sie erst diesen Abend kennen gelernt und ich wollte nicht wie ein fuckboy rüberkommen und sie sofort fest in meine Arme schließen, also machte ich ihr das Sofa gemütlich, setzte einpaar weiche Kissen hin und machte das Licht aus.

"Good night.", flüsterte ich lächelnd und ging leise wieder in Richtung Bett. "Wait, Calum." Ich drehte mich zu ihr. "Thanks for everything."

Mit einem süßen, scheuen Lächeln bedankte sie sich erneut bei mir und deckte sich zu. Ich nickte und verließ dann das Wohnzimmer, um sie in Ruhe schlafen zu lassen.

'No big deal', sagte ich mir im Kopf und ließ mich nach einem langen Tag auf's riesige Bett fallen, heute mal ohne weibliche Gesellschaft.

Broken PiecesWhere stories live. Discover now