Mate - Aeternitas

Danksagung

Als ich zum ersten Mal die Idee für Mate - Aeternitas hatte, war es Herbst - grau, regnerisch, überall um mich herum herunterfallende Blätter. Das perfekte Wetter also, um sich mit einer Tasse Tee zuhause einzumummeln und drauflos zu schreiben.

Dieser Tag ist nun fast sechs Jahre her und ich muss  bei dem Gedanken unwillkürlich lächeln, wie sehr ich selbst durch diese Geschichte gewachsen bin. Aus der verträumten Teenagerin, welche die komplizierte Dreiecksbeziehung zwischen Lilian, Will und Jackson zu Papier gebracht hat, ist nun eine junge Studentin geworden, die mit den Protagonist_innen zusammen wohl erwachsen geworden ist.

Wenn ich auf den Entstehungsprozess zurück blicke, bin ich unglaublich dankbar dafür die Möglichkeit gehabt zu haben, mich auszuprobieren, Klischees zu etwas eigenem weiter zu entwickeln, an meinem Schreibstil zu feilen und meiner Fantasie freien Lauf zu lassen 
- und das alles nur Dank euch.

Ohne euer Feedback, eure Kommentare, eure Votes, eure komplette Unterstützung, hätte ich es wahrscheinlich nie bis hierhin geschafft. Es sitzt mir so lebendig im Gedächtnis, wie sehr ich mich damals freute, also meine Leserzahl von Tag zu Tag anstieg, immer mehr Follower meine Aktivität verfolgten und die Geschichte beliebt wurde.
Ein Traum ist für mich wahr geworden, und dafür möchte ich mich aus ganzem Herzen bedanken.

Es gibt dann auch eigentlich nur noch eine Sache, über die ich mit euch reden möchte.

Das Genre dieser Geschichte versteckt unter einem Deckmantel aus Fantasiegeschöpfen neben diesen  übernatürlichen Wesen auch viele Wahrheiten, die so manch einen von uns begleiten.

Wir werden verletzt, körperlich und seelisch, während niemand hinschaut - unser Dylan muss im wahren Leben kein Bösewicht sein, er kann ein_e Nachbar_in, ein_e Freund_in, ein_e Fremde_r auf der Straße aber auch ein Familienmitglied sein. 

Wir ertrinken an manchen Tagen in unserer Trauer um geliebte Menschen und geben unsere Perspektiven auf - dafür müssen wir kein übernatürliches Geschöpf sein.

Wie Lilian haben wir Zweifel um die Zukunft, gehen in einer Sucht unter, Suchen nach dem Adrenalinkick, um Farbe in unsere Wahrnehmung zu bringen.

Und das Wichtigste von allen - die Narben auf unseren Seelen oder unseren Körpern prägen uns. Ich möchte euch damit dazu ermutigen, weiter zu kämpfen und weiter zu leben, ohne sich darin zu verlieren. Denn das Sinnbild eines Monsters, das nach Rache lechzt, ist häufig auch nicht mehr als nur ein Mensch, dem Leid widerfahren ist, und der es nicht mehr ertragen konnte.

Mit Leid umzugehen durfte ich lernen, und wahrscheinlich ist dieser Prozess immer noch nicht vorbei. Von ganzem Herzen wünsche ich euch, dass ihr dies auch schafft.

Genießt die warmen Sonnenstrahlen auf der Haut, schenkt eurem Gegenüber ein Lächeln, tanzt im Regen, singt im Auto laut mit, genießt das Leben 

- denn ihr habt nur dieses eine.

Mit ganz viel Liebe zum letzten Mal für diese Geschichte

Eure Anna