Kapitel 0.4

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Kapitel 0.4

Erschrocken zuckte ich zusammen als ich mein Handy kurz klingeln hörte und sah, dass ich eine Benachrichtigung auf Twitter hatte. Eine Private Nachricht um genau zu sein. Verwundet öffnete ich sie.

@Cliffoconda
Wo bist du, Luke? Ich hol dich ab!

Michael's POV:

"Hey.", lächelte ich als Luke in meinen alten Pick-Up Einstieg und sich einmal durch die nassen Haare fuhr. Kurz lächelte er mir zu.

"Weißt du? Ich hab mal überlegt... Du sprichst nur mit Leuten die du gut kennst oder denen du vertraust, richtig?", seufzte ich und Luke nickte mit gesenktem Blick. Lächelnd nahm ich sein Kinn und drehte es zu mir.

"Du bist echt was besonderes, Luke. Glaub mir, das muss dir nicht unangenehm bei mir sein wenn du nicht sprichst.", versicherte ich ihm. Seine Augen funkelten mich kurz an, bevor er nickte und sich in den Sitz lehnte.

"Also, warum fickt dich das Leben? Glaub mir, wenn es das tut weil du geil bist, muss ich ihm leider recht geben!", meinte ich dramatisch lange seufzend und den Wagen startend. Amüsiert kicherte Luke und alleine das Lies mein Herz schon schneller schlagen.

"Weißt du, Hemmings? Dein kichern ist niedlich By The way, aber was ich eigentlich sagen will ist, dass ich für dich immer erreichbar bin, okay?", sprach ich ruhig, die Autoheizung anmachend damit sich der kleinere nicht erkältete.

Luke sagte wie zu erwarten nichts und ich fuhr, es dabei belassend, weiter die Straße entlang.

"Weißt du? Damit du mir vertraust, muss ich dir auch vertrauen können. Ich vertraue dir jetzt mal was an, ja?", nuschelte ich und parkte meinen Wagen auf einem recht abgelegenen Stück Straße.

"Als ich dreizehn war, ist meine Mum durch einen Selbstmordversuch in die Klinik gekommen. Sie ist da noch immer, aber ich hab sie seit damals nicht mehr gesehen. Ich Trau mich aber auch nicht, sie zu besuchen.", gestand ich.

Mit großen Augen sah Luke zu mir und ich konnte einfach nicht drum herum ihm einen Kuss auf die Wange zu geben, einfach weil er so süß war.

"Das ist glaube ich auch einer der Gründe warum ich dich abgeholt habe. Ich möchte nicht dass du traurig bist.", fuhr ich fort, dem Jüngeren durch die Haare wuschelnd und ihn sanft Lächeln lies.

"D-Danke...", flüsterte er leise und ich kreischte übertrieben hoch, den kleineren knuddelnd. Erschrocken sah er zu mir, legte ebenfalls kurz seine Arme um mich, aber wirklich nur ganz kurz.

"Wo ist mein Handy?! Ich muss das Twittern! Oh my Gosh! Luke- der Luke- Hemmings hat mit mir gesprochen!", quietschte ich. Lachend sah Luke zu mir, wischte sich eine Nachträge aus dem Augenwinkel weg.

"Siehst du? Weinen vor Freude ist doch viel viel besser!", strahlte ich und Luke nickte grinsend. Lächelnd streichelte ich ihm sanft über die Wange.

"Jetzt können wir uns viel besser kennenlernen!", stellte ich fest. Schüchtern lächelte Luke mich an.

"Würde es dir was ausmachen, wenn ich mal einfach so vorbei komme und wir beide abhängen? Bei dir? Damit du dich wohler fühlst.", fragte ich- nun schüchtern- nach.

"O-ok, können w-wir.", stotterte Luke, was mich unglaublich glücklich machte.

DoggystyleWo Geschichten leben. Entdecke jetzt