Kapitel 31✖

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Der gestrige Tag war sehr schön ich und Nathan haben viel gelacht und Spaß gehabt. Nun gehe ich aus dem Bad in mein Zimmer. Was wir heute wohl tun irgendwie Schaft Nathan es das ich die zeit so schnell vergesse. Es klopft an der Tür, ich schnappe mir meine Jacke und öffne die Tür. Nathan steht wieder mir einem breiten lächeln da. ,,Ich habe eine Überraschung. Fertig?" ,,Ja. Können gehen."

Wir gehen nach draußen aber nicht durch den Eingang sondern durch eine Hintertür. Der frisch gefallene Schnee glänzt in der Morgensonne. Nathan führt mich auf einen eingezäunten Schuppen zu. Irgendwie ähnelt es einem Gehege. Er öffnet das Tor und zieht mich mit rein. ,,Leica!", ruft Nathan. Eine Husky Hündin kommt raus auf ihn zu gestürmt. Sie wirft ihn um und leckt sein Gesicht ab. Nathan steht wieder auf und guckt zum schuppen. Leica bellt ein mal. Wofür das denn. Jetzt sehe ich den Grund. Fünf niedliche kleine Huskys kommen angestürmt. ,,Die sind aber süß", sage ich an Nathan gewannt. Ich gehe in die hocke und werde sofort von den kleinen belagert. ,,Das ist Leicas zweiter Wurf, aus dem ersten kommt Snow. Mein Onkel züchtet sie für ein Spezial Kommando in den Bergen." Wir verbringen den ganzen Vormittag mit den Welpen, spielen und schmusen mit ihnen.

Jetzt sind wir auf dem weg in die Küche. ,,Was wollen wir kochen?" Ich sehe Nathan fragend an. ,,Wie wäre es mit Pizza?" Ich überlege kurz. ,,Ja ist eine gute Idee." Wir erreichen die Küche, holen alles für den Teig raus und fangen an ihn zu machen. ,,So! Der Teig ist fertig. Jetzt muss er noch eine halbe Stunde stehen." ,,Und was machen wir in der zeit." ,,Wie wäre es mit dem Spiel
,20 Fragen'? Ich schaue ihn an. ,,Warum?" ,,Damit ich mehr über dich erfahre." Er lächelt mich schelmisch an und stellt eine Eieruhr. ,,Wir beide fragen abwechseln und wir beide müssen eine Antwort geben", stelle ich klar. ,,Deal du fängst an."

Mal überlegen. Was kann ich fragen. Ich habs. ,,Wie alt bist du? Ich bin 16 und habe am 10. Januar Geburtstag" ,,16. Am 12. Januar habe ich Geburtstag." Nathan überlegt kurz. ,,Was ist deine Lieblings Farbe? Meine ist schwarz." Das ist nicht schwer zu beantworten. ,,Schwarz. Wie lange bist du schon im Internat?" ,,Mein ganzes leben. Ich bin hier aufgewachsen. Bei dir weiß ich es ja." Er scheint zu überlegen.

Doch die Eieruhr unterbricht ihn. ,,Las uns die Pizza fertig machen." Ich stehe von meinem Platz auf, hole aus dem Kühlschrank Salami, Käse und Pizza Soße raus und stelle es auf den Tisch, während Nathan den Teig aus rollt. Wir belegen die Pizza und stellen sie in den Ofen. ,,20 Minuten dann müßte sie fertig sein. Spielen wir weiter. Ich bin wieder dran", teilt mir Nathan mit.

,,Warst du in der schule beliebt?" Mein Blick wird ungläubig. Hat er mich das wirklich gefragt? ,,Nein war ich nicht. Von der 3.bis zur 7. wurde ich gemobbt weil ich schüchtern was. Das ging mir aber so auf die nerven das ich mich einmal zusammen gerissen habe, die Hauptmobberin geschlagen habe, sodass ihre Nase mehrfach gebrochen War. Danach hat sie die schule gewechselt und ich wurde in ruhe gelassen." Nathan sieht mich fassungslos an. Tja kann er ruhig glauben es stimmt.
,,Das tut mir aber leid. Jetzt passe ich auf das dir nichts passiert. Ich war sehr beliebt, aber leider nicht wegen meines Charakters, sondern weil mein Onkel der Leiter ist. Die Leute haben sich so richtig bei mir ein geschleimt, das hatte auch einen Teil dazu beigetragen das ich eine Mauer um mich gebaut habe. Der erste denn ich wurch gelassen habe ist Jackson gewesen." Sei Blick wirkt traurig. Doch er fast sich wieder. ,,Du bist wieder dran mit fragen." Was könnte ich den noch fragen.

Die Eieruhr piep wieder. ,,Bleib sitzen ich mach schon." Nathan steht auf, zieht sich Backhandschuhe an und holt die Pizza aus dem Ofen. Der Raum wird erfüllt mit dem leckeren Duft der Pizza. Ich glaube jeder weiß was ich meine.

Nathan schneidet sie, auf einem Zeller, in Stück und stellt diesen auf den Tisch. Wir beide nehmen ein Stück und ich beiße rein. Oh man, das schmeckt so gut. Wir beide reden werden des Essens nicht, es schmeckt einfach so gut.
,,Kathy?" ,,Hm." Mein Blick gleitet zu Nathan. ,,Das Spiel beenden wir noch irgendwann." Er zwinkert mir zu und wendet sich wieder seiner Pizza zu.

Nach dem Essen räumen wir den Tisch ab und waschen das dreckige Geschirr. Aus dem waschen ist eine kleine Schaumschlacht entstanden. Doch irgendwann haben wir es geschafft fertig zu werden und alles wieder trocken zu bekommen. ,,Was wollen wir noch machen es ist erst sieben?" Ich schaue Nathan fragend an. ,,Wollen wir ein bißchen spazieren gehen. Einfach einmal um das Internat?" ,,Warum nicht."

Seine Augen beginnen Freude auszustrahlen. Was ist denn bei ihm los? Noch vor kurzem kalt und distanziert und jetzt? Keine Ahnung was er hat. Wir gehen in die Eingangshalle, in der der Weihnachtsbaum immer noch steht. Wir treten nach draußen und die kalte abend Luft strömt auf uns. Vereinzelt fallen flocken auf den Boden und es ist schon recht dunkel. Wir gehen auf dem weg los. In einigen Fenstern des Internates brennt Licht und es wirkt so friedlich.

Der Schein kann leider trügen. Auch wenn alles friedlich aussieht kann hinter jeder Ecke Gefahr lauern. Der Krieg, Hunger oder andere Nöte und Missachtung, haben das Vertrauen der Menschen zueinander zerstört. Viele Katastrophen währen zu bewältigen wenn man sich vertraut. Aber vertrauen fehlt überall auf der Welt und kann nicht so schnell wieder hergestellt werden wenn es einmal zerstört wurde. Traurig aber wahr.

,,An was denkst du?" Nathan sieht mich fragend von der Seite an. ,,Ach an nichts wichtiges." ,,Hm", kommt von ihm als Antwort. Der Wald um das Internat ist so ruhig. Vereinzelt sind die rufe einer Eule zu hören. Unsere runde neigt sich dem Ende und wir kommen wieder bei der Eingangstür an. ,,Ich muss gehen wir sehen uns morgen wieder." ,,Bis morgen." Ich umarme ihn. Irgendwie War mir so danach. Ich weiß auch nicht. Meine Füße bewegen sich in Richtung Zimmer. Mein warmes, weiches Bett wartet auf mich.

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Entschuldigt das ich nicht regelmäßig Kapitel hochlade. Ich habe wieder schule und habe wenig zeit, aber ich versuche so oft wie möglich neue hoch zu laden. Ob ihr es glaubt oder nicht mein Buch neigt sich langsam aber sicher dem ende. Bis demnächst

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