Kapitel 8

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Der Tag gestern war echt anstrengend. Erst die Übung und dann noch erfahren das wir heute ein wichtiges ,,Spiel" gegen die anderen Akademien haben. Toll. Ich bin heute extra noch früher aufgestanden um unter die dusche zu gehen und nachzudenken. Eine Woche ist ganz schön lang. So haben wir die Möglichkeit unsere komplette Gruppe zu finden aber auch raus zu fliegen. Die kalte Dusche hat mich schön entspannt. Die Uniform ist schon bequem und gut geeignet zum kämpfen. Ich verlasse das Bad und finde eine schlafende Lena vor. ,,Lena steh sofort auf und mach dich Fertig!" ,,Ja, ja. Gleich Kathy." ,,Nein kein gleich, jetzt! Wir werden gleich für die Spiele abgeholt." ,,Mist, das habe ich total vergessen." Sie springt aus dem Bett, schnappt sich ihre Sachen und verschwindet im Bad. Das ging ja schnell. Ich schmeiße mich auf mein Bett. Scheiße. Ich wollte doch Onkel Frank so oft anrufen wie ich kann. Also schnappe ich mir mein Handy und wähle seine Nummer.
,,Hey mein Engel wie geht's dir?" ,,Entschuldigung das ich dich nicht angerufen habe und nochmal Entschuldigung das ich jetzt nicht so lange reden kann." ,,Wieso den Kathy? Bitte die Kurzform." ,,Also Onkel wir werden gleich zu einem Spiel gebracht in dem wir in einem Gebiet ausgesetzt werden. Es wird eine Woche dauern und wir fliegen raus wenn wir im Kampf verlieren." ,,Oh. Ich wünsche dir viel Glück mein Engel. Du wirst das schaffen ich glaube an dich."
Es klopft an der Tür. Mist.
,,Ich muss auflegen ich ruf dich in einer Woche an wenn ich wieder da bin." ,,Bis in einer Woche viel Erfolg." Ich lege auf und öffne die Tür. Dort stehen die zwei Gorillas die mich hier hin gebracht hatten.
,,Halle Kathy. Schön dich wieder zu sehen. Ist deine Zimmer Mitbewohnerin auch schon bereit?" ,,Jetzt schon", kommt es hinter mir von Lena. ,,Gut dann folgt uns." Wir laufen runter, auf den Vorplatz wo 5 schwarze Transporter stehen, auf den ganz links zu. ,,Guten Morgen ich hoffe ihr habt gut geschlafen Mädchen. Aber steigt erst mal ein dann könne wir weiter reden."
Wir steigen ein. Nathan, Jackson, Tom und Finn sitzen bereits drin. Die Türen werden hinter uns, von Mr.Blau, verschlossen und ich setze mich auf den letzten freien platzt, der zufälliger Weise neben Nathan ist.
,,Alle sind in den Transportern ihr dürft los."
Kommt es aus dem Funkgerät im Auto. Mr.Blau fährt los.

Die ganze fährt über war es still niemand hat sich getraut etwas zu sagen und allen außer Nathan war die Nervosität anzusehen. Warum versteckt er seine Mimik immer. Das müßte ich ihn bei Gelegenheit mal fragen. Mal schauen ob ich dann auch eine Antwort bekomme.
,,So wir sind da ihr dürft aussteigen. Ich wünsche euch sechs viel Erfolg."
Ich öffne die Tür und bin die Erste die aussteigt. Wir sind auf einem umzäunten Platz, mit 10 kleinen Hütten. Vor jeder Hütte steht eine Gruppe von jeweils sechs jugendlichen. Und in der Mitte steht ein älterer Mann. Ich würde ihn auf Mitte 40 schätzen.

,,Herzlich willkommen liebe Nachwuchs Agenten. Auf diesem Platz sind die stärksten jeder der zehn Akademien. Ihr werdet jetzt in die Hütten geführt. Weitere Informationen erhaltet ihr dort. Viel Glück!"

Die Türen der Hütten werden geöffnet und Männer in weißen Uniform führen uns rein. Wir sechs werden in verschiedene Räume eines langen Ganges verteilt. Ich werde zuletzt in einen Raum gestoßen. Er ist klein und weiß. In der Mitte ist eine Röhre in die ein Mensch passen würde. Die Tür wird hinter mir geöffnet und eine Frau tritt rein. ,,Hallo ich bin Sylvia. Ich muss dich auf Waffen kontrollieren darf ich." Ich kann nicht antworten die Nervosität ist einfach zu groß also nicke ich.
Sie tritt näher und kontrolliert alle meine Taschen.
,,Alles was du machst können wir sehen. Und falls du lebensbedrohlich verletzt bist holen wir dich raus. Hast du noch fragen?" Ich schütteln den Kopf. ,,Du brauchst nicht nervös zu sei. Es ist nicht schlimm, ich mußte das früher auch machen. Jetzt stell dich bitte in die Röhre." Ich tue was mir gesagt wird. ,,Sobald alle in den Röhren sind beginnt ein Countdown und die Rohre bringt euch an eure Start Plätze."
Es entsteht stille nun ist es wohl gleich so weit.

》10《

Mein Herz beginnt schneller zu schlagen.

》9 《

Was ist wenn ich gleich am Anfang raus fliege.

》8《

Ich darf nicht an so etwas denken.

》7《

Ich muss gleich Wasser suchen und die anderen finden.

》6《

Ja so mache ich es. Die anderen finden und wir schaffen das.

》5《

Die Röhre schließt sich.

》4《

Mein Herzschlag wird noch schneller.

》3《

Kein zurück. Das schaffe ich.

》2《

Für Onkel Frank und wenn ich meine Mutter jemals treffe bekommt die etwas zu hören

》1《

Die Röhre setzt sich in Bewegung.
Sie fährt in einige Richtungen durch die Erde. Ich weiß nicht wie weit aber nicht gerade wenig. Sie bleibt stehen und zischt. Ist das jetzt gut oder schlecht? Über mir geht eine Luke auf und grelles Licht scheint zu mir hinab. Dir Plattform unter mir fährt, mit mir hoch, sodass ich jetzt mitten in einem Wald stehe. Niemand ist neben mir zu sehen. Von unten ertönt durch Lautsprecher ,,Viel Glück" und es geht los.

Niemand ist in meiner Nähe zu sehen, aber dafür ein Gegenstand, der auf einem Baum hängt. Ich gehe näher. Es ist eine Trinkflasche. Juhu! Aber es ist nichts drin. Ach kommt schon ist nett sein so schwer?
Dann such ich wohl zuerst Wasser. Aber wie weit sind andere von mir entfernt? Hoffentlich sehr weit.
Doch wenn nicht mache ich mich mal lieber schnell auf den weg.

Wir sind um kurz vor mittag gestartet. Jetzt haben wir es schon nachmittag. Wie es wohl den anderen geht. Ich habe immer noch kein Wasser gefunden und langsam werde ich müde. Zum Glück bin ich noch niemandem begegnet hoffentlich bleibt das auch erstmal so.

,,Na du Hübsche." Warum hast mich das Karma so sehr.
Ich drehe mich um und das erste was ich sehe ist ein Junge mit Schnöselblick und gegelten Haaren. ,,Tut mir leid möchtest du irgendwas von mir? Ich scheine dich nicht zu kennen." Vielleicht lässt er mich so in ruhe.
,,Besonders schlau scheinst du ja nicht zu sein. Naja aber was erwartet man schon von einem Mädchen."
Okay das reicht jetzt, der wird so etwas nie wieder zu einem Mädchen sagen.
,,Tut mir leid das ich zu schnell gesprochen habe. Also nochmal willst du etwas von mir?"
Er ist sichtbar wütend also habe ich wohl seinen Wunden Punkt getroffen. Er ist zu selbstverliebt. ,,Du schl**** wirst dir wünschen mir nie begegnet zu sein!" Jap wunden Punkt getroffen.

Er stürmt auf mich zu und schlägt nach meinem Kopf. Doch durch seine Wut ist er zu unachtsam und dass nutze ich auch aus.
Ich weiche seinem schlag aus, er stolpert und landet mit dem Kopf voraus an einem Baum.

Er scheint sich verletzt zu haben aber nicht meine Schuld. Also fertig machen oder abhauen?
Doch diese Entscheidung wird mir durch den Holzkopf abgenommen denn er greift mich wieder an. Ich weiche aus, gebe im einen Tritt in die Seite und einen Schlag mitten ins Gesicht. Also ich glaube das wars. Er sackt zusammen und bleibt liegen. Schnell weg bevor er doch noch mal aufsteht.

Ich laufe zwischen den Bäumen hindurch. Immer noch nichts kein Wasser, kein Essen und langsam wird es dunkel. Scheiße. Was nun. Es bringt nichts weiter zu laufen also sehe ich mich erst mal um. Also ich bin in einem Laubwald. Habe noch kein Wasser gefunden und habe Hunger. Der Boden ist recht trocken und die Steine am Boden sind Moos bewachsen. Das ist es! Das Moos zeigt immer in die Richtung wo es am feuchtesten ist. Das Moos auf dem Stein vor mir zeigt zur rechten Seite, ich folge dem Moos. Da ist ein rauschen und ein Fluss. Juhu ich bin die Beste. Ich schaue mich erst um. Niemand da. Klasse dann kann ich ungestört trinken. Ich tauche meine Trinkflasche in das kühle, klare Wasser und trinke einige schlücke. Jetzt geht es mir schon viel besser. Gleich wird es auch schon dunkel. Es dämmert bereits.

Ein knacken ist hinter mir zu hören.

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