Kapitel 16✖

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,,Unser Onkel wird dir nicht mehr antworten nie wieder."

,,Raven was hast du getan?" ,,Ich habe ihn nicht erschossen es war mein Kollege. Dich brauchen wir jedoch lebend." ,,Wofür braucht ihr mich. Mich werdet ihr nicht bekommen ihr wisst nicht mal wo ich bin!"

Ich werde immer wütender das gibt es doch nicht was denken die sich. ,,Bist du dir da so sicher Schwesterchen, das wir dich nicht kriegen? Schau mal aus dem Fenster." Ich schaue raus, im Wald der an die Anlage des Internats grenzt sind einige Leute in schwarzen Uniformen zu sehen. ,,Wir sehen uns bald Kathy." Aus dem Handy höre ich jetzt nur noch das piepen.

,,Was ist da gerade passiert Kathy?" Ich zucke zusammen. Lena steht hinter mir im Raum. ,,Wie viel hast du mitbekommen Lena?" ,,Ab dem Schuss alles. Es tut mir leid." Sie kommt zu mir und umarmt mich. Knapp danach klopft es an der Tür. Ich setze mich auf mein Bett und vergrabe mein Gesicht in meinen Händen. Das kann doch nicht wahr sein. Die linke Seite meines Bettes senkt sich runter und ein Arm wird um mich gelegt. Ich schaue hoch in die Richtung der Person und sehe direkt in die Augen von Nathan. ,,Kathy Lena hat uns gerade alles erzählt wir müssen sofort zu meinem Onkel komm." Ich bleibe einfach sitzen. In diesem Moment kommt mir das alles so unrealistisch vor. Noch vor kurzem war ich bei meinem Onkel und die Welt War komplett normal, aber jetzt. Dafür müssen sie bestraft werden. Ich stehe auf und nicke Nathan zu. Nun geht unsere kleine Gruppe zum Büro von Mr.Greenday.

Ich laufe im arm von Nathan bis wir vor der Tür stehen bleiben. Und er mich los lässt um zu klopfen. Ein müdes ,,Herein!", ist von hinter der Tür zu hören. Wir vier treten ein. Finn und Tom hatten noch etwas zu erledigen und sind gegangen.

,,Was kann ich für euch vier tun?" Ich fange an das ganze Telefonate wieder zu geben. Werend dessen sind alle komplett still. ,,Ich werde sofort Agenten hin schicken keine sorge. Aber du und Nathan, ihr dürft euch nicht mehr vom Internat Gelände entfernen. Haben wir uns verstanden?" Wir beide nicken.

,,Auf jeden Fall ist klar das wir die Organisation aufhalten müssen. Darum werde ich mich kümmern. Geht jetzt schlafen." ,,Danke Mr.Greenday." Wir verlassen den Raum und schließen die Tür hinter uns. ,,Was wollen wir jetzt tun?" ,,Wen es dir nichts ausmacht, Nathan ich und Lena wollten noch etwas essen gehen." ,,Das ist okay habt Spaß." Nach Nathans Worten wünschten wir ihnen noch einen schönen abend. Nathan ging in sein Zimmer und ich in meines.

Auf dem weg dorthin bin ich niemandem begegnet. Was schon ziemlich seltsam ist da um diese zeit alle auf dem Weg zu ihren Freunden oder wieder zurück sind. Was ist heute Bitte nur los. Ich stehe vor der Tür zu meinem zimmer und krame in meiner Tasche nach dem Schlüssel. Hab ich ihn überhaupt mitgenommen? ,,Hey du bist doch Kathy, oder?" Ich drehe mich, mit dem Schlüssel in der Hand, um. Vor mir steht ein Mädchen mit ziemlich langen blonden Haaren und sehr vielen Briefen in der Hand. ,,Em, ja was kann ich für dich tun?" ,,Ich verteile die Briefe und ich habe zwei für dich. Hier. Ich muss dann mal weiter." Sie reicht mir beide und geht weiter den Flur entlang.

Ich öffne die Zimmertür und betrete den Raum. Von wem sind den die Briefe. Den einen lege ich auf mein Bett und den Anderen öffne ich vorsichtig.

Liebe Kathy,
Ich hoffe du hast das Spiel gut überstanden. Ich habe die ganze Zeit über zugesehen und dir die Daumen gedrückt. Du bist eine schöne und starke junge Frau geworden und ich hoffe das du mir jemals verzeist das ich nicht zusehen konnte wie du aufwächst, deine ersten großen Entscheidungen triffst und es tut mir leid das ich dir nicht helfen konnte. Aber es kommt jetzt eine schwere Zeit und ich glaube daran das du sie meistern wirst. Bleib stark meine kleine wir werden uns bald sehen.

In Liebe deine Mutter

Das kann doch nicht ihr ernst sein mit einem bescheuerten Brief kann man sich doch nicht entschuldigen und vor allem nicht nachdem man fast das ganze Leben seines Kindes verpasst hat. Wenn ich meine Mutter treffe bekommt die erstmal was zu hören.

Aber ich bin gespannt von wem der zweite Brief ist. Diesen öffne ich auch und mir strömt ein vertrauter Geruch in die Nase.

Hallo mein lieber, kleiner Engel,
Es tut mir leid das ich dir nicht weiter beim aufwachsen zusehen kann. Aber du musst wissen die vergangenen Jahre mit dir. War die schönste Zeit meines Lebens. Ich weiß das die Organisation deines Vaters zu mir kommen wird und mich umbringt, aber diesen Brief schreibe ich dir um dir zu versichern das ich nicht kampflos aufgeben werde und um dich zu bitten deiner Mutter zu vergeben und ihr eine zweite Chance zu geben. Sie tat alles nur aus liebe zu dir. Es tut mir leid das ich so früh schon gehen muss und wünsche dir ein angenehmes leben bleib stark mein Engel. Ich werde immer bei dir sein.

In Liebe Dein Onkel Frank

Im Umschlag liegt noch eine Kette, die aussieht wie ein Flügel, dabei, auf der eingraviert ist Mein Engel .

Ich habe gar nicht bemerkt das ich angefangen habe zu weinen. Jedoch kann ich jetzt nicht mehr aufhören. Ich stehe auf schalte das Licht aus und lege mich ins Bett. Vor nicht mal zwei Wochen War mein leben komplett normal, doch jetzt ist es zerstört. Alles nur wegen meiner idiotischen Mutter die "nur das beste" für mich wollte. Meine Gedanken kreisten eine weile nur um dieses Thema bis ich in einen traumlosen Schlaf fiel.

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