Kapitel 26✖

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Piep-Piep

Kräftig strecken. Warum muss der Wecker jeden morgen meinen Schönen Schlaf stören? Wir haben doch Ferien. Aber es lohnt sich auf zu stehen und mit Fleur und Nathan etwas zu unternehmen. Fleur schläft noch. Nach der gestrigen Aufklärung War sie ziemlich traurig. Das kann ich verstehen. Ich schnappe mir frische Sachen und gehe duschen, danach wecke ich Fleur auf. Frisch geduscht und neu gekleidet gehe ich zurück ins Zimmer. Fleur schläft immer noch. Eigentlich schade sie aufzuwecken, aber wir wollen heute noch etwas machen.

Ich setze mich zu ihr ans Bett. ,,Fleur aufstehen", sage ich während ich sie leicht an den Armen schüttel. Sie dreht sich ein bißchen und öffnet die Augen. ,,Guten Morgen Fleur." ,,Guten Morgen Kathy." Sie richtet sich auf. ,,Hast du gut geschlafen?" ,,Naja. Ich habe nicht sehr gut geträumt." Sie sieht traurig auf ihre Hände. ,,Ich verstehe was du jetzt durchmachst mir geht es genauso. Aber mit Guten Freunden kann man alles schaffen." Ein Glückliches lächeln erscheint auf ihren Lippen. ,,So jetzt solltest du dich fertig machen. Nathan holt uns gleich ab." Sie nickt, holt sich frische Sachen und geht ins Bad.

Seit langem schaue ich mal aus dem Fenster. Vor dem Eingang steht ein schwarzer Porsche. Hm? Der gehört nicht zu dem Internat. Aber warum steht er da. Es klopft an der Tür. ,,Komm rein." Nathan tritt durch die Tür ein. ,,Ich hoffe ihr habt gut geschlafen." ,,Ja. Naja. Fleur nicht so gut. Du kannst dir denken warum." Er schaut ein bißchen nachdenklich. ,,Das habe ich mir gedacht. Aber sie musste die Wahrheit erfahren." Das stimmt. Die Wahrheit ist das richtige, aber sie ist manchmal hart und grausam. ,,Übrigens ich habe noch eine Neuigkeit." ,,Okay schieß los. Was ist?" ,,Gerade ist ein Wagen gekommen." ,,Mach es nicht so spannend komm zum Punkt." ,,Unsere Mütter sind da. Wir müssen jetzt gleich zum Büro meines Onkels." Ich setze mich auf die Kante meines Bettes und Nathan neben mich. Fleur kommt aus dem Bad. ,,Was ist los?" ,,Wir müssen jetzt zum Büro von Nathans Onkel. Unsere Mütter sind da." ,,Kann ich mitkommen Kathy?" ,,Na klar komm wir gehen."

Zusammen gehen wir durch die Gänge. Vor der Tür zum Büro von Mr.Greenday bleiben wir stehen. Nathan klopft und öffnet die Tür. Wir drei treten in den Raum. Mr.Greenday sitzt hinter seinem Schreibtisch. ,,Gut Ihr seid da. Ich bringe euch zu euren Müttern. Fleur setz dich doch bitte auf den Stuhl ich komme gleich wieder zu dir." Mr.Greenday geht aus dem Raum, Nathan und ich folgen ihm. Er bleibt vor zwei, nebeneinande liegenden, Türen stehen. ,,Kathy links, Nathan rechts." Mr.Greenday dreht sich um und geht zurück zu seinem Büro. Jetzt ist es wohl soweit.

Ich klopfe und öffne die Tür. Der Raum ist hell und hat ein großes Fenster. In der Mitte steht eine Couch auf der schon eine Person sitzt. Sie hat genauso braune Haare wie ich, die selbe Gesichtsform und die selbe Figur wie ich. Sie trägt einen schwarzen Anzug und eine dunkle Sonnenbrille. Sie steht auf und kommt mir entgegen. ,,Hallo Kathy. Ich bin Kathrin. Deine Mutter." Sie bleibt etwas entfernt von mir stehen. Solange sie mich anschaut schaue ich sie an. Das ist sehr viel für mich, deshalb kann ich momentan nichts sagen.

,,Ich weis das es wahrscheinlich viel ist. Die eigene Mutter erst nach 16 Jahren kennen zu lernen. Und dieses ganze Agentenzeug lernen ist such anstrengend. Also wie geht es dir." Ich muss mich kurz fassen um überhaupt meinen Kopf frei zu bekommen. ,,Mir geht es sehr gut." Abgesehen von den vielen blauen Flecken die ich habe. ,,Das ist ja schön. Hast du das mit Frank verkraftet?" Wie schafft sie mich das so ruhig zu fragen? Es War doch ihr Bruder. ,,Ja einiger Maßen. Ich War auf der Beerdigung, aber du wie es aussieht nicht." ,,Doch ich War dort und es hat mich nicht kalt gelassen. Aber in diesem Beruf werden dir noch öfter Leute wegsterben. Mein Bruder wusste das es gefährlich wird und er hat trotzdem zugesagt das zu machen." Sie spricht immer noch so ruhig und neutral wie zuvor. ,,Du scheinst mir eine wunderschöne, junge Frau geworden zu sein. Komm und setz dich." Sie geht zurück zu der Couch und setzt sich. Ich Folge ihr zögernd und setze mich ihr gegenüber. Wir haben noch eine Zeit geredet. Besser gesagt meine Mutter hat mich ausgefragt und ich habe geantwortet.

,,Ich glaube wir sollten zu meinen Freunden zurück. Meinst du nicht auch Kathy?" ,,Ja sollten wir." Wir verlassen den Raum, gehen zurück zu Mr.Greendays Büro und betreten es. Dort warten schon Nathan und, wie es aussieht, seine Mutter. Meine Mutter stellt sich bei Nathan vor und Nathans bei mir. ,,Hallo Kathy ich bin Nicole. Die Mutter von Nathan." ,,Wo sind Mr.Greenday und Fleur", frage ich Nathan. Dieser zuckt aber mit den Schultern. Was sie wohl machen? Jetzt sitzen wir zu viert im Büro, reden und warten.

,,Also wir sind nicht nur hier weil wir Weihnachten mit euch verbringen wollen", fängt meine Mutter an. ,,Wir sind hier weil ihr in großer Gefahr seid", beendet Nathans Mutter die Ansprache. ,,Ja wir wissen das", sagt Nathan locker. ,,Aber wir wissen nicht warum", gebe ich dazu. ,,Also wir können euch das erklären", fängt Nicole an. Meine Mutter spricht weiter: ,,Also es ist so. Als wir junger wahren, waren wir mit euren Vätern in diesem Internat. Wir sind eine Gruppe gewesen, sogar eine richtig gute. Auf jeden Fall hatten wir in dem letzten Jahr einen Auftrag. Wir sollten Informationen, von einem treffen, einer Gruppe beschaffen. Dabei waren wir bei dem Treffen anwesend. Es War eine Kundgebung der Pläne der Organisation. Euren Vätern hat gefallen was sie gehört haben, von Macht und Überlegenheit. Wir haben es ihnen aus geredet und es schien geholfen zu haben. Zwei jahre später, als wir schon als Agenten gearbeitet haben, hatten wir schon wieder mit der Organisation zu tun. Dabei ging etwas schief. Sie haben sich ihnen angeschlossen. Was wir aber zu Beginn nicht wußten. Wir beide waren schwanger. Und wie es der Zufall so will erwarteten wir beide Zwillinge." Meine Mutter macht eine pause. Nein Gehirn rattert. Moment mal Nathan hat auch einen Bruder. Ich schaue zu ihm. Er nickt mir zu daß bedeutet wohl ja. ,,Wie geht es weiter? Raven ist bei der Organisation warum?", ich möchte die Antwort auf diese Frage wissen. ,,Wir haben gesunde Kinder zur Welt gebracht und haben überlegt wo wir euch sicher unterbringen. Leider waren eure Väter der Meinung das sie auch ein recht auf ihre Kinder haben. Sie habe jeweils eins mitgenommen. So kam es das ihr zwei bei uns geblieben seid", Nathans Mutter beendet die rede. Das erklärt warum Raven bei meinem Vater ist. ,,Aber warum wollen sie uns?", das macht doch keinen Sinn. ,,Sie sind der Meinung das ihr ihnen zu steht, weil ihr auch ihre Kinder seid." ,,Was sollen wir tun? Wir gehören nicht ihnen." Nathan hat recht wir gehören nicht ihnen. ,,Also ihr werdet nichts tun. Wir beiden kümmern uns darum. Aber jetzt mal ein anderes Thema." Nathans Mutter fängt an zu reden und wir antworten ihr einfach schön.

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